Kapitel 3

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Ich ging erstaunlich ausgeruht, für den wenigen Schlaf, den ich bekommen hatte, nach Hause. Wo meine Eltern nicht auf mich warten, weil meine Mutter dieses Wochenende Notdienst im Krankenhaus hatte und deshalb nicht Zuhause war. Mein Vater war gestorben, als ich 10 Jahre alt gewesen war und ich könnte immer noch weinen, wenn ich nur an ihn dachte. Ich ging also n de menschenleere Wohnung und machte mir ein Spiegelei, als Mittagessen. Danach setzte ich mich in mein Zimmer und hätte eigentlich Latein lernen müssen, konnte mich aber nicht konzentrieren, weshalb ich nach 10 Minuten genervt das Buch zuschlug und mir schwor, dass ich Latein zum nächsten Schuljahr abwählen würde. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also nahm ich mein Handy und schrieb meinen Onkel über WhatsApp an, da er am Wochenende nicht arbeiten musste konnte ich eigentlich immer, wenn meine Mutter mal wieder Notdienst hatte, zu ihm. Und so auch heute, kaum hatte ich die Nachricht raus geschickt kam auch schon die Antwort, dass ich immer, wenn ich wollte kommen könnte. Kurz später machte ich mich fertig, um mich bei ihm in den Garten in die Sonne zu legen. Ich ging sehr oft zu ihm zum sonnen, weil meine Mutter und ich eine drei Zimmer Wohnung bewohnten und nur einen, zwar recht großen, aber eben nur einen Balkon besaßen.                                                 Kurze Zeit später war ich soweit, dass ich losgehen konnte. Ich lief das Stück zu ihm und war zehn Minuten später da. Ich klingelte und wenig später kam der Ruf von meinem Onkel Josh: "Komm durch, ich bin im Garten." Ich ging um das Haus herum und begrüßt ihn mit einer herzlichen Umarmung, mit anschließendem Händeschlag. Ich liebte meinen Onkel, wie einen zweiten Vater, denn er war derjenige gewesen, der mich in dem Arm genommen hatte, als mein Vater gestorben war. Meine Mutter war in Depressionen versunken, aus denen sie erst in einer Therapie wieder heraus fand und sie hatte vergessen, dass es mir genauso dreckig ging wie ihr. Also hatte ich gelernt alles was mich bewegte einem Onkel zu erzählen und er war die einzigste Person, außer Basti, der ich alles erzählte und der ich vertraute. Ich ging zu hm hin und er fragte mich, ob ich dnn nichts für die Schule oder so machen müsse. Ich antwortete ihm, dass ich eigentlich schon was machen müsste aber gar nicht richtig bei der Sache wäre, damit gab er sich zufrieden und fragte nicht weiter. Ich legte mein Handtuch auf die riesige Wiesenfkäche und zog mich so aus, dass ich nur noch meinen Bikini an hatte. Josh fragte: "Hast du schon wieder einen neuen Bikini? So langsam müsste dein Schrank doch voll sein oder nicht?" Ich antwortete ihm nicht, sondern zeigte ihm ein beleidigtes Gesicht und drehte mich weg, nur um mich wenig später lachen wieder u zudrehen und zu sagen: "Gut vielleicht habe ich ein paar Bikinis, aber ich brauche sie alle und außerdem kann es dir doch egal sein oder? " "Er nahm scherzhaft die Hände hoch und meinte: "Ruhig Brauner. Keep calm. Ich habe es doch nicht so gemeint."Ich sah ihn Kopf schüttelnd an und meinte: "Wie viele Bikinis hast du denn? Ich wette mindestens genauso viele." Wir mussten lachen und es tat so gut einfach herum albern zu können. Ich genoss es immer, wenn ich bei ihm war. Josh ging ins Haus und kam kurze Zeit später mit einem Handtuch und in Badehose raus. er legte sich zu mir auf die Wiese und fragte mich: "Wollen wir zusammen braun werden? " Ich antwortete: "Wenn du nichts dagegen hast deinen Schneewittchenteint loszuwerden. Ich komme damit  klar nicht mehr ganz so blass zu sein, aber du?" "Ach für dich würde ich alles tun, auch meine vornehme Blässe verlieren." Ich war so gerührt, so etwas hatte noch niemand zu mir gesagt. Ich stekte mir die Stöpsel meines IPods in die Ohren und machte mir aut Musik an. Ich hörte Demi Lovato Skyscraper. Während ich hörte dachte ich über alles nach, was in letzter Zeit passiert war.

My best friends sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt