Kapitel 6

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Ich klingelte an der Haustür und Basti machte mir, wie immer, im Schlafanzug die Tür auf, er sagte: "Hi Mara, gut, dass du da bist. Ich glaube lange hätte ich es ohne dich nicht mehr geschafft, Sally schreit wie am Spieß und du bist die einzige, die sie beruhigen kann. Komm bitte schnell mit und hilf mir." Ich drehte mich noch kurz zu Josh um und winkte ihm zum Abschied, bevor ich in das Haus trat und fragte: "Kannst du mir ein Oberteil zum schlafen leihen, bei Josh war gerade keins mehr und ich hatte keinen Bock noch nach Hause fahren zu müssen. Glaubst du wir bekommen s´diese Nacht auch nur ein bisschen Schlaf, weil morgen ja auch Schule ist und so." " Also erstens, ja natürlich leihe ich dir ein T-Shirt, in denen siehst du immer so heiß aus , und zweitens ich habe keine Ahnung, ob wir viel schlafen oder nicht. Ich hoffe ich halte durch, bis meine Eltern kommen, weil ich gestern Nacht sehr wenig geschlafen habe und Schiss habe, dass irgendwas mit Sally ist und ich nicht wach werde. Du kannst aber meinetwegen ruhig schlafen, solange ich dich in der Nacht einmal zum füttern wecken kann, sie hat seit neustem immer so um 2:00 Uhr Hunger und schreit." Währemd des ganzen Dialogs hatte ich Sally auf dem Arm geschaukelt, wie ich es immer machte, bis sie sich beruhigt hatte. Inzwischen schrie sie nicht mehr, sondern kuschelte sich gegen meine Brust. Ich legte sie vorsichtig auf das Sofa un sagte zu Basti: " Ich habe Hunger, hast du was zu essen da?" Er ging kurz in die Küche und kam dann mit einem großen dampfenden Teller zurück, der verführerisch nach heißen Erdbeeren duftete, wieder. Es war Milchreis, das was wir immer aßen, wenn wir mal wieder babysitteten. Ich setzte mich also neben Sally auf die Couch, machte Basti platz, nahm einen Löffel und schaufelte Milchreis in mich hinein. Auf einmal fragte Basti in die Stille hinein: "Wieso sind wir eigentlich nicht ineinander verliebt und/oder zusammen?" "Keine Ahnung wahrscheinlich, weil wir einfach beste Freunde sind und es fast so ist, als wären wir Bruder und Schwester. Immerhin warst du dabei, als ich das erste Mal meine Tage bekommen habe und DU hast mich überredet meiner Mutter Bescheid zu sagen, weil es mir peinlich war. Weißt du noch?" Er musste lachen: "Ja, das weiß ich noch. Du warst total panisch und ich bin habe dich beruhigt und dir gesagt, dass du zu deiner Mutter gehen sollst. Mir war das erst total peinlich, aber nach einer Weile habe ich mich daran gewöhnt. Wir sind einfach fast wie Geschwister, Ich glaube da kann man sich einfach nicht verlieben, du bist einfach meine beste Freundin und ich glaube ich Liebe dich schon, nur eben auf eine andere Art" Er sah mich einfach nur an und ich sagte: "Wäre doch voll komisch, wenn wir zusammen kommen würden. Ich meine man hört das ja immer in so Liebesgeschichten, dass am Ende der beste Freund und die beste Freundin zusammen sind." Sally neben mir bewegte sich und ich merkte, dass sie gleich schreien würde. Also nahm ich sie schon mal vorbereitend auf den Arm, dass sie ihr Gesicht gegen meinen Hals drücken konnte. Es war wie immer und Basti´s Eltern hatten schon angekündigt, dass sie erst am nächsten morgen wiederkommen würden. Nachdem ich Sally´s Bett ins Wohnzimmer geholt hatte, machte Basti den Fernseher an, wir setzten uns auf die Couch, Ich lehnte mich an ihn, atmete den Geruch von ihm ein und fühlte, wie ich immer müder wurde und meine Augen immer mehr zu fielen. Nur einen Augenblick später war ich, fest an Basti gekuschelt eingeschlafen und wurde erst wider wach, als Basti mich weckte und sagte: "Kannst du Sally kurz die Flasche geben, Ich habe dir schon alles vorbereitet. Du musst sie ihr wirklich nur noch geben." Ich nuschelte etwas, von dem ich selbst nicht einmal wusste, was es heißen sollte. Dann stand ich auf, nahm Sally aus ihrem Bett und auf den Arm, gab ihr das Fläschchen, dass sie gierig austrank, und legte mich wieder hin, um weiter zu schlafen.

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Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn irh mir langsam mal schreiben könntet, wie ihr das Buch bis jetzt findet. DANKE

Maggie

My best friends sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt