My best friends sister

Kapitel 24

... Ich unterhielt mich Abends noch lange mit Basti über die Situation mit der Schule :

"Ich finde, dass du richtig entspannt aussiehst. Du hast immer so traurig und eingefallen gewirkt. Du warst gar nicht mehr der Basti, den ich kannte, sondern eher wie ein lethargischer Zwillingsbruder. Ich freue mich, dass es dir jetzt wieder so gut geht. aber wie machen wir das mit Sally wenn Jamie nicht mehr da ist und nicht aufpassen kann? Wir können uns auf die Dauer keinen Babysitter leisten. Und ich glaube das wird sich in nächster Zeit auch nicht so schnell ändern." Frustriert schaute ich auf den Boden. Basti stand auf und legte einen Arm um mich. Ich fand es eine nette Geste und schmiegte mich an ihn: "Manchmal wünsche ich mir, dass wir wieder ganz normale Teenager sein können und uns über Teenager Sachen Sorgen machen können. Nicht über so blöden ErwachsenenKram." Basti sah mich an und hatte auf einmal Tränen in den Augen. Dann sagt er: "Ich würde jetzt auch lieber noch lebende Eltern haben und... " Ich unterbrach ihn: "Keine so negativen Gedanken. Wr sind optimistisch, deine Mutter wird wieder aufwachen und alles wird wieder gut werden." Ich sprach die Worte voller optimismus aus, doch war mir in dem Moment auch nicht so sicher, ob es so werden würde. Basti war mindestens alle zwei Tage zu seiner Mutter ins Krankenhaus gegangen und ware eine Stunde oder so bei ihr geblieben. Basti sprach das erste mal seit Monaten über seine Sorgen: "Was ist wenn meine Mutter nicht aufwacht und ewig so liegen bleibt? Wir werden Sally erklären müssen, was mit ihrer Mutter passiert ist. Was ist, wenn sie älter wird und anfängt uns Mama und Papa zu nennen? Wir werden ihr sagen müssen was mit ihren richtigen Eltern passiert ist. Ich weiß wie schwer es für mich war, wie muss es dann erst für ein kleines Kind sein, dass von der ganzen Welt noch keine Ahnung hat?" Ich blieb still, bis ich merkte, dass Basti eine Antwort erwartete und nicht weiter sprechen würde. Also sagte ich: "Ich weiß, dass das schrecklich ist, was deinen Eltern passiert ist. ich war genauso getroffen wie du. Da weißt du hoffentlich. Für Sally wird es aber nicht so schlimm sein, weil sie es ja überhaupt nicht anders kennt. Ihren Vater hat sie ja nie richtig kennen gelernt. Und was ihre Mutter angeht weiß ich auch nicht. Das klingt jetzt viel härter als es klingen soll, aber es stimmt. Lass mich darüber nachdenken und mit Jamie darüber sprechen. Dann reden wir nochmal. In Ordnung?" Basti nickte und sagte dann: "Themenwechsel bitte. Du hast gerade eben noch zu mir gesagt, dass ich viel fröhlicher geworden bin. Hast du mitbekommen, dass Sally heute das erste mal mit festhalten gestanden hat Sitzen kann sie ja schon lange, aber wenn sie dann bald auch stehen und laufen kann, wird vieles einfacher." Ich quieckte leise auf: "Was? Du willst mich verarschen. Die kleine Maus kann unmöglich schon stehen können. Sie ernährt sich von Gläschen und überhaupt... " Weiter kam ich nicht, weil Basti mich unterbrach: "Falsch. Nicht sie ernährt sich von Gläschen. DU ernährst sie von Gläschen. Inzwischen fängt sie auch langsam an auf Möhren rumzukauen." Ich konnte es nicht fassen. Basti musste noch versprechen, mir am nächsten Tag zu zeigen, wie Sally stehen konnte. Meine Maus wurde auch immer größer.

Wir würden am nächsten Morgen nicht zur Schule gehen, weil wir einen wichtigen Termin beim Jugendamt hatten und ja sowieso den verpassten Stoff nacharbeiten mussten. Der ermin sollte zeigen, ob Sally sich zurech fand. Jamie würde dabei sein, wir würden dabei sein und eine neutrale Person, die von eine neutralen Perspektive auf unsere Situation schauen sollte.

Nachdem wir noch schnell zu Abend gegessen hatten, ging ich vollkommen fertig ins Bett und schlief direk ein. Sally hatten wir vor dem Abendessen ins Bett gebracht und sie war nach dem langen, aufregenden Tag selig eingeschlafen.

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Hallo ihr Lieben,

das Kapi ist nicht so lang geworden, aber ich hab im Moment voll Stress mit Schule und so... ;( Ich will eigenlich viel öfter updaten, aber das Tempo im Moment ist echt schon die Grenze. ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr kommentiert, votet und schreibt mir Ideen wie es weiter gehen kann.

LG Maggie