Kapitel 5

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Ich ging am nächsten Morgen wieder zu Josh, um mit ihm über seine Beziehung zu reden, er hatte es nicht so mit Beziehungen, die länger gingen als 1 Jahr und das wollte ich ändern. Ändern indem ich stundenlang auf ihn einredete, wie toll seine jeweilige Freundin ist. Ich machte es manchmal wirklich stundenlang, dann aßen wir zusammen, manchmal schlief ich auch bei ihm und wir redeten die Nacht durch,aber heute knickte er schnell ein indem er sagte: " Mara, ich habe mit ihr Schluss gemacht, das mit uns hat einfach nicht mehr gepasst. Wir haben uns auseinander gelebt und es ist besser, wenn jeder von uns seinen eigenen Weg geht, das fand sie auch." Ich guckte ihn einfach nur kopfschüttelnd an, sagte dann zu ihm: "Kannst du nicht einmal eine Beziehung führen, die dann auch hält, dass ich vielleicht auch irgendwann einmal Nichte werde?", dann musste ich lachen, er war so süß, wie er immer wieder an den Frauen verzweifelte, nur ich war noch immer da und daran würde sich auch so schnell nichts ändern. Ich sagte ihm, dass es ja dann keinen Sinn für mich machen würde,auf ihn einzureden und ich nicht weiter reden bräuchte. Das fand er ganz logisch und ich sagte: "Klar habe ich ja auch gesagt." Dann schwiegen wir, bis er mich mit seinem "Ich-habe-das-Gefühl-dir-geht-es-nicht-gut-und-du-kannst-mit-mir-reden-Blick" an und fragte: "Wie geht es dir eigentlich, du hast schon so lange solche Ringe unter den Augen." "War das jetzt eine versteckte Anspielung darauf, dass ich scheiße aussehe?" Er musste lachen und ich lachte einfach mit, es war ein befreiendes lachen und schon lange hatte ich mich nicht mehr so gut gefühlt. Nach einer weile hörte Ich auf auf zu lachen und sah auf mein Handy nach, ob ich eine Nachricht bekommen hatte oder jemand angerufen hatte und tatsächlich war da ein Anruf in Abwesenheit von Basti, da ich mir immer, wenn er auf meinem Handy anrief Sorgen machte ging ich kurz aus dem Raum und rief ihn zurück: "Hi Basti, was wolltest du? Warum hast du angerufen?" "Ich wollte dich fragen, ob du heute Abend kommen könntest, zum aufpassen auf Sally, alleine bekomme ich das mit ihr nicht mehr so hin, außerdem spuckt sie dir nicht die Klamotten voll, wenn du sie fütterst." "Klar komme ich, wann soll ich denn da sein? Und warum musst du schon wieder aufpassen, wo sind deine Eltern?" "Meine Mutter muss zu irgendeinem Seminar nach München fahren und mein Vater hat Nachtschicht im Krankenhaus, genauso wie deine Mutter. Kennst du ja auch, dass sie zwischendurch Abends nicht da sind, normalerweise passt das auch, aber jetzt muss ich halt mal wieder aufpassen, weil sie danach noch zusammen irgendwohin weg müssen. Kommst du dann so um 18.30 Uhr bei mir sein? Oder hast du Training? Oder ist das jetzt zu spontan, mit dem zu mir kommen und so." Ich sagte ihm: "Ich kann Josh fragen, ob er mich fahren kann, dann würde das klappen. Ich habe auch kein Training. Warte ich nehme dich kurz vom Ohr und frag." Dann steckte ich den Kopf in den Raum, wo Josh saß und fragte: "Kannst du mich zu Basti fahren?" Ich setzte mein süßestes Lächeln auf und klimperte ein paar mal mit den Augen, er seufzte und sagte dann: "Ich habe ja sonst nichts anderes zu tun." Er lächelte mich ganz lieb an, Ich sagte ins Telefon: "Geht klar, Ich komme dann so um 18:30 Uhr. Bis Gleich" Er erwiderte meine Verabschiedung und wir legten auf. Ich lief zurück in die Küche, wo Josh saß und mich lächelnd ansah, Ich hatte ihn so lieb, dass ich auf ihn zustürmte und ihn fest umarmte. Ich löste mich erst von ihm, als er sagte: "Ich glaube, wenn wir uns jetzt nicht Bald fertig machen kommst du zu spät zu Basti." Zum Glück hatte ich ein paar Sachen bei Josh, weil es häufuger mal vor kam, dass ich bei ihm übernachten musste und ich keine Lust hatte dann immer erst noch nach Hause zu fahren und meine Sachen zu packen. Josh gab mir eine Taschen, in die Ich meine Sachen stopfte, Ich hatte alles außer einem Oberteil zum schlafen, aber da würde Basti mir bestimmt eins leihen können, wir fuhren also los und waren kurze Zeit spätr auch schon bei Basti vor der Haustür. Ich umarmte Josh zum Abschied und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich hab dich lieb, voralldingen, wenn du mich fährst: Er verpasste mir eine Kopfnuss und ich stöhnte extra schmerzerfüllt auf. Ich stieg aus dem Wagen, stand vor der Haustür, der Livré´s und klingelte.

My best friends sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt