(¯'*•.¸,¤°'✿.｡.:* Call Me Your Soulmate *.:｡.✿'°¤,¸.•*'¯)

POV Yoongi

Als Jungkook mir schrieb, das ihm sein Bauch weh tat hatte sich wie auf Knopfdruck Sorge in mir breit gemacht. Ich habe ihn aufmuntern wollen, doch er provozierte mich indem er meinte das er keine Angst vor mir hatte.

Deshalb bin auch direkt los.
Aus zwei einfachen Gründen. 1. Er hat Schmerzen und 2. wollte ich ihn eines besseren belehren.
Jeder hatte Angst vor mir auch wenn ich ihm keine Angst einjagen wollte. Ich wollte letztlich wirklich bei ihm sein. Seine Nähe bei mir haben.
Er war wahrlich eine beruhigende Droge für mich. Mir wurde immer bewusster, dass er für mich bestimmt war und ich für ihn. Denn er wehrte sich ebenfalls nicht dagegen.
Er nahm es viel besser an als ich dachte. Leichter.

Jungkook wusste offenbar was wahr ist und was nicht.
Jedenfalls kam es mir so vor. Jedoch schien er nicht viel Vertrauen zu mir zu haben. Beweis?
Er hatte mir nicht von der Schwangerschaft erzählt. Nein er wollte es stattdessen abtreiben lassen. Mir wurde direkt danach bewusst, das er vor mir Angst hatte. Vor mir und meiner Reaktion.
Ja ich war erschrocken darüber, weil ich mir vorgenommen hatte zu verhüten doch ich wäre niemals wütend auf ihn gewesen. Es wäre sicher so oder so dazu gekommen, das wir ein Kind zusammen bekommen würden wenn wir uns wahrhaftig liebten. Allerdings war mir auch nicht bewusst, das er jedes Mal schwanger werden könnte. Er war wie eine Frau im Körper eines Mannes.

Jetzt lag er neben mir im Bett und schlief.
Er sah friedlich aus und doch erkennt man das er sehr müde war. Nicht körperlich sondern auf geistige Weise. Ich leide an Depressionen und habe mich von ihr anknabbern lassen. Doch Jungkook...Ich scheine mich zu wiederholen und schwärme immer mehr von ihm.

Mein Herz schlug schneller als ich mit meinen Augen zu seinen Lippen wanderte.
Sie waren so weich und fühlten sich unfassbar toll auf meinen angekauten.
So konnte nicht Mal Hoseok küssen. Ich hob meine Hand und strich wie so oft über seine Wangen. Womit hatte ich ihn verdient?
Ich beugte mich langsam vor und legte meine Lippen auf seine um ihm einen leichten Kuss aufzudrücken. Er regte sich und ich löste mich langsam von ihm. Hatte ich ihn geweckt?
Er grummelte leicht. Es war nicht viel vergangen, nachdem wir wieder nach oben gegangen sind.
Er konnte recht schnell einschlafen. Aber jetzt wo ich die Dunkelheit und die gedämpften Lichter durch die Scheibe sah, überfiel mich ebenfalls ein Schauer der Müdigkeit.

Als wäre es normal, schiebe ich einen Arm unter seinen Rücken und zog Jungkook zu mir heran.
Seine Arm legte sich um meine Taille und er kuschelte sich an mich. Ich drückte einen weiteren Kuss auf seine Stirn. Dann schloss ich meine Augen. Leises trippeln war auf dem Laminat zu hören. Holly kam zu uns. Er sprang auf das Bett und legte sich hinter Jungkook an seinen Rücken. Auch der Rüde schien ihn schon lange akzeptiert zu haben.
Jin mochte er auch sehr gern.

Besser konnte es gar nicht laufen oder? Ich öffnete meine Augen wieder und sah an dem jungen Vater herunter zu seinem Bauch. Das da drin mein Fleisch und Blut heran wuchs...Das war faszinierend und beängstigend zu gleich. Was wenn ich kein guter Vater werde?
Ich möchte für Jungkook, Jin und das Kind da sein. Ich will ein guter Vater sein.

Es war meine Pflicht.
Ich MUSSTE bei ihnen bleiben. Und schlechter könnte ich es wirklich nicht erwischen.
Jungkook war wirklich fast schon pflegeleicht.
Er widerspricht zwar oft, doch am Ende gab er immer klein bei weil er offenbar keine Kraft hatte irgendwas anderes zu tun. Das brauchte er auch nicht.
Ich fühle mich verpflichtet bei ihnen zu bleiben. Weil ich ihn...Anfange zu lieben.

Ich verliebe mich in ihn.

Oder...

Bin ich eventuell schon in ihn verliebt?
Mein Herz setzte aus. Hat dieser junge Mann es wirklich geschafft meine Überzeugung das es keine Liebe gibt, zunichte zu machen? Ich starrte den Jüngeren an und drückte ihn dann an meine Brust. Ich wollte das nicht. Ich will mich nicht verändern.