Das Schicksal brachte Jack und mich zusammen. Ich habe also doch nicht nur Pech in meinen Leben. Es ist schon süß von Jack gewesen sich Sorgen um mich machen. Aber ich schaffe das schon. Bis jetzt habe ich alles in meinen Leben mit Bravour gemeistert. Dann wird das doch eine Leichtigkeit.
"Ich liebe dich Hope", erwidert er und nimmt mein Gesicht in seinen Hände. Dann küsst er mich leidenschaftlich. Natürlich erwidere ich seinen Kuss sofort, wie kann man einen so schönen Kuss auch ablehnen. Der Kuss wird nach einer Zeit fordernder. Wie von Zauberhand öffne ich die Knöpfe seines Hemdes. Dann streife ich es ihm von den Schultern und fahre mit meiner Hand über seine Brust.
"Hast du heute noch einen Termin?", frage ich verführerisch.
"Erst heute Abend eine Eröffnung eines Club", antwortet er und küsst meinen Hals abwärts. Sofort macht sich mein Kopf wieder bemerkbar. Ich habe das schon vergessen. Warum trinke ich auch so viel.
"Alles okay?", fragt mich Jack besorgt als er sich von mir löst.
"Ich habe nur Kopfschmerzen aber halb so schlimm", entgegne ich sofort. Ich möchte auf keinen Fall die Stimmung zwischen uns jetzt zerstören.
"Bestimmt, weil du mir meine Schuhe vollgekotzt hast", sagt er lachend. Ehm was habe ich gemacht? Ich habe mich doch wohl verhört. Ich habe ihn doch nicht angekotzt. Er war doch noch nicht einmal auf der Party oder doch? Immerhin habe ich keinerlei Erinnerungen.
"Das ist nicht dein ernst oder? Du machst doch Scherze. Ich habe dich doch nicht auf die Schuhe gekotzt", entgegne ich total geschockt.
"Du kannst dich nicht mehr erinnern oder?", macht er sich über mich lustig.
"Jack du killst gerade die Stimmung", lenke ich vom Thema ab. Das ist mir jetzt total peinlich.
"Aber die Medien habe doch nichts mitbekommen oder? Ich kann auf ein Bild in der Presse, wo ich dir deine Schuhe vollkotze echt verzichten", füge ich hinzu.
"Sorry Schatz", sagt er und zieht mich wieder zu sich.
"Aber ich habe Niemanden gesehen gestern", entgegnet er.
"Jack ich finde es echt schön wenn du bei mir bist und es tut mir echt Leid wegen gestern. Ich kaufe dir neue Schuhe, die viel cooler sind", erwidere ich peinlich berührt.
"Willst du mir etwa sagen, dass meine Schuhe uncool sind?", fragt er gespielt ernst.
"Ehm so war das echt nicht gemeint", stottere ich rum.
"Süße das weiß ich doch", entgegnet er und hebt mein Kinn an um mich zu küssen. Nach einer Zeit ringen wir bei nach Luft.
"Schatz das ist die Gelegenheit shoppen zu gehen", sage ich euphorisch. Geschockt sieht er mich an.
"Ehm dir ist bewusst, dass uns die ganze Welt kennt. Wir können da nicht einfach ungestört shoppen gehen", schmunzelt Jack.
"Ja und das ist dein Volk, die werden dich schon nicht umbringen", sage ich lachend.
"Unser Volk wenn schon. Aber wenn du möchtest aber dann bleibt nicht viel Zeit zum Shoppen", entgegnet er.
"Ja und", erwidere ich und renne mit meinen Handtuch bekleidet in meinen Zimmer. Jack folgt mir und sieht mich belustigt an.
"Was wird das?", fragt er als ich vor meinen Schrank stehe und einzelne Kleidungsstücke rausschmeiße.
"So findet man das perfekte Outfit", entgegne ich und er fängt nur an zu lachen. Was kann ich denn dafür, dass ich nie weiß was ich anziehen soll. Immerhin habe ich so viele Klamotten geschenkt bekommen.
Schlussendlich entscheide ich mir eine hellgraue Röhrenjeans anzuziehen mit einer Bluse mit Grafiklook. Sie ist weiß, an den Ärmeln und am Kragen hellgrau und dann hat sie in der Mitte einen langen orangen Streifen. Dazu ziehe ich mir noch orange Plateau Sandaletten an und noch passenden Schmuck und Tasche, dann bin ich auch schon fertig. Meine Haare lasse ich einfach locker über die Schultern liegen.
"Und wie sehe ich aus?", frage ich an Jack gewandt und drehe mich einmal um meine eigene Achse.
"Du siehst toll aus aber du willst mit diesen Schuhen shoppen?", fragt er mich ungläubig.
"Ja die sind total bequem", entgegne ich und ziehe ihn mit nach draußen.
"Aber wir fahren alleine", entscheide ich.
"Hope, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Wir sollen Bodyguards mitnehmen nur zum Schutz", erwidert er verunsichert.
"Lass uns heute ein ganz normalen Tag verbringen, bitte", sage ich und gehe in die Küche. Dort nehme ich mir noch schnell eine Kopfschmerztablette und danach fahren wir alleine ins Einkaufszentrum. Ich habe ihn tatsächlich überreden können ohne Bodyguards und Chauffeur zu fahren. Wie ein ganz normales Paar. Ein bisschen Normalität ist doch nicht schlecht.
"Aber du bleibst bitte immer bei mir", entgegnet Jack als er den Motor ausschaltet.
"Ja ich verspreche es dir. Aber vielleicht solltest du dir eine unauffällige Karre zulegen. Die fällt sofort auf", erwidere ich lachend und steige aus. Ein schwarzer Range Rover mit abgedunkelte Fenster. Ich laufe schonmal zum Eingang wo sich in sekundenschnelle Leute um mich stellen und mich grüßen. Oh man so schlimm habe ich es jetzt nicht erwartet. Natürlich grüße ich zurück aber als sie immer näher kommen, wird es mir zu viel. Hilfe suchend schaue ich in die Richtung, wo wir das Auto geparkt haben. Aber von Jack fehlt jede Spur. Ist das jetzt wieder irgend so ein Test? Okay ich sehe es ein, dass wir Bodyguards mitnehmen sollen. Aber Jack kann mich doch jetzt nicht hier alleine lassen mit den ganzen Leute, die ich gar nicht kenne. Dann nehme ich meinen ganzen Mut zusammen.
"Ich freue mich euch kennenzulernen. Aber bitte behandelt mich bitte ganz normal. Ich bin wie ihr ein normaler Mensch, der einfach nur ein bisschen shoppen möchte. Ich fühle mich wirklich geehrt, dass ihr mich so herzlich empfangt. Natürlich mache ich mit euch auch Fotos aber nicht all zu lange", entgegne ich und mache noch ein paar Fotos. Dann verschwinden die Leute auch schon. Manche umarmen mich sogar. Dann sehe ich Jack lässig mit einer Sonnenbrille an seinen Auto gelehnt. Im ernst jetzt, er schaut zu wie ich bestimmt hunderte von Fotos mache. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass ich knapp eine Stunde geopfert habe.
"Und habe ich bestanden?", rufe ich zu ihn rüber. Grinsend kommt er auf mich zu und legt seinen Arm um mich.
"Du bist selber Schuld. Ich habe gesagt bleib bei mir aber du hast nicht gehört also warum hätte ich dir helfen sollen", entgegnet er schulterzuckend.
"Das war echt gemein", erwidere ich schmollend.
"Warum? Du hast es doch gut gemeistert", entgegnet er und nimmt meine Hand. Zusammen laufen wir dann ins Einkaufszentrum und werden tatsächlich in Ruhe gelassen. Natürlich sehen sie uns an und machen Fotos aber sie lassen uns in Ruhe shoppen gehen.
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Schicksalsfügung
RomanceDas ist die Fortsetzung von "Lebensschicksal". Hope ist 17 und zieht nach London. Eigentlich hatte sie vor, dort mit ihrem Freund Brian zu wohnen, da er sie aber auf ihren gemeinsamen Abschlussball betrogen hatte, ist sie alleine gefahren. Also war...