Widmung: @laylasWorld
Kapitel 17 - What if I lose it all? - Oh, brother I will help you out!
„Auch?", fragte mich Harry plötzlich und mir wurde bewusst das ich meine Gefühle gerade vor ihm Preis gegeben hatte. Verdammt. Jetzt hasste mich Harry bestimmt und wollte nichts mehr mit mir zu tun haben. Konnte ich das ganze noch auf den Restalkohol in meinem Blut schieben? Wahrscheinlich eher nicht oder? Aber vielleicht konnte ich ihn von meiner Frage ablenken. Genau, dass war meine einzige Möglichkeit. „Urgh ich glaube ich trinke nie wieder so viel Alkohol", sagte ich stöhnend und hoffte das Harry vergaß das ich zugegeben hatte ihn in verliebt zu sein.
„Naja oder beim nächsten mal halt etwas weniger", sagte er und schaute mich skeptisch an. „Das sagt sich so leicht", maulte ich. Ich hatte schon so oft versucht auf den Alkohol komplett zu verzichten, war aber auf jeder Party erneut schwach geworden. „Hm..", brummte Harry nur leise vor sich hin. Wahrscheinlich hatte er in seinem Leben noch keinen einzigen Tropfen Alkohol getrunken und konnte nicht verstehen warum es jemanden überhaupt schwer fallen konnte, mit dem Trinken aufzuhören. Ich sah das Harry mich erneut wegen meiner Aussage in die Mangel nehmen wollte und ich versuchte ihn erneut abzulenken.
„Weißt du wann Dad und Anne zurück kommen?" „Ich glaube Montag im Laufe des Tages", sagte Harry und ich war froh das wenigstens einer von uns beiden wirklich zuhörte wenn entscheidende Informationen gesagt wurden. „Gott sei dank waren sie gestern nicht da", sagte ich erleichtert. Mein Vater hätte mir die Standpauke meines Lebens gehalten und Anne wäre wahrscheinlich noch enttäuschter von mir als ohnehin schon. „Hast du Angst das Anne dich nicht mehr für ein gutes Vorbild hält?", fragte mich Harry kichernd. Kichernd.
Ich wäre wirklich gerne ein gutes Vorbild für Harry...
„Ich glaube ich bin wirklich nicht das beste Vorbild was du haben kannst. Ich meine ich habe dich gestern voll gekotzt, dein Kissen besabbert, dir einen riesigen Knutschfleck verpasst und...", fing ich an meine negativen Vorbildfunktion aufzuzählen. „Hey Lou du bist kein so schlechtes Vorbild. Okay das Gestern war ganz bestimmt keine Meisterleistung, aber trotzdem hast du auch deine guten Seiten", versuchte Harry mich allen erstens aus meinem Selbstmitleid zu ziehen. Verdammt er sollten mich nicht immer *schön* reden. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl das Harry immer nur meine guten Seiten sah und meine schlechten ausblendete.
„Gute Seiten? Ich habe Jason verprügelt nur weil ich sauer war, dass er dich beleidigt hatte. Ich hätte wie du und Anne es immer so schön sagen, es einfach mal mit Reden versuchen sollen. Aber nein ich habe meine Fäuste für mich sprechen lassen...", fing ich an meine schlechten Seiten aufzuzählen, aber Harry unterbrach mich sofort, wie als würde er meine schlechten Seiten einfach nicht hören wollen. „Louis hör verdammt noch mal damit auf. Die Sache mit Jason haben wir doch schon geklärt. Außerdem weißt du ja jetzt, dass Reden mehr bringt als jemanden Gewalt anzutun."
Vielleicht hatte er recht.
Ich hatte seitdem ich mit Anne und Harry zusammen wohnte schon eine menge neuer Sachen gelernt.
Vielleicht konnte ich ja irgendwann doch noch ein Vorbild für Harry sein.
„Okay vielleicht habe ich verstanden, dass es falsch war Jason zu verprügeln. Aber wie willst du mir zu gute halten, dass ich dich ausnutze?", fragte ich ihn. Den ich nutzte Harry aus. Ich machte jeden Tag nichts anderes. „Du und mich ausnutzen?" fragte mich Harry verwirrt. „Ja verdammt Harry ich nutze dich die ganze Zeit aus. Ich nutze dich nicht nur aus ich benutze dich auch noch. Verdammt ich habe das Gefühl das ich noch nie etwas anderes gemacht habe", regte ich mich auf. Verdammt, warum konnte ich nie meine Klappe halten. „Wovon redest du?", fragte mich Harry erneut verwirrt.
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Hey Brother 2.0 (Larry / AU / German)
FanfictionLouis Vater zieht mit seiner neuen Freundin zusammen. Louis ist davon nicht wirklich begeistert. Das Problem ist nicht die neue Freundin seines Vaters, sondern dessen Sohn. Harry. „Okay vielleicht habe ich verstanden, dass es falsch war Jason zu ver...