🎇Rückenschmerzen🎇

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Lu-Mei schaltete das Radio an, um die Zeit zu vertreiben.
,,Hah! Gibts doch nicht!", sagte sie plötzlich und ich wandte mein Gesicht von der dunklen Straße weg. ,,Was denn?", fragte ich und sie drehte das Radio lauter.
Ich hörte besser hin und erkannte, dass es For You von BTS war. Am Tag, wo wir uns kennen gelernt hatten, lief dieses Lied auch im Radio.

,,Wow! Ist das Zufall?", fragte ich. ,,Nein. Das ist Schicksal.", antwortete sie mit ihrer zarten Stimme.
Vielleicht war es wirklich Schicksal, dass ich meinen Job verlor und deswegen Lu-Mei traf.

Eine Weile später fuhr ein weißes Autor auf uns zu. Als das Auto zum stehen blieb, stieg ich aus dem Wagen und ging zur Fahrerseite des Autos.
,,Danke, dass du gekommen bist, Cousenk. Ich schulde dir was.", begrüßte ich ihn.
,,Ach was. Das ist doch kein Problem!", sagte mein Cousenk. Er war schon verheiratet und hatte zwei Kinder. Ein Junge und ein Mädchen.

Er stieg aus und packte ein Seil aus dem Kofferraum raus.
Mitlerweile ist Lu-Mei aus dem Auto ausgestiegen. ,,Oh Yixing! Du hast ja weibliche Begleitung.", sagte mein Cousenk und ich musste lächeln, weil es mir peinlich war.
,,Hallo. Ich bin Lu-Mei. Schön dich kennen zu lernen.", stellte sie sich vor. ,,Hallo. Freut mich dich auch kennen zu lernen. Ich heiße Zhang Chi-Han .", sagte mein Cousenk und schüttelte ihre Hand.

,,Yixing. Kannst du den Metallring aus dem Kofferraum holen?", fragte er. ,,Umm... Metallring?", überlegte ich und kratzte mich am Hinterkopf.
,,Ah ja!"
Ich ging um mein Auto herum zum Kofferraum und packte ein Metallring raus. Den konnte man vorne ans Auto schrauben.
,,Ich wusste garnicht, dass du eine Freundin hast.", sagte mein Cousenk, als er das Seil an an mein Auto befestigte. Lu-Mei und ich schauten uns gegenseitig an. ,,Umm ja.", brachte ich heraus.
,,Wie habt ihr euch kennengelernt?", fragte er und befestigte das Seil auch an sein Auto.
,,Bei einem Fotoshooting.", antwortete Lu-Mei und lächelte.
,,Schön! Ich freu mich für euch. Yixing, du solltest dich glücklich schätzen so eine bezaubernde Freundin zu haben.", sagte Chi-han und ich nickte.

,,So, fertig!", sagte er und stand wieder auf. ,,Du musst immer schön bremsen und lenken, wenn ich es tue, okay?"
,,Danke, Cousenk. Du bist der beste!", bedankte ich mich.
Wir stiegen wider in mein Auto ein und fuhren nach Hause. 
Mein Cousenk fuhr wieder weg und wir gingen in meine Wohnung, da Lu-Mei vorgeschlagen hat bei mir zu schlafen.

,,Möchtest du was essen?", fragte ich. ,,Ja, ich hab schon ein bisschen hunger.", sagte sie und ging mit mir in die Küche.
,,Magst du Ramen?", fragte ich und sie nickte lächelnd. ,,Darf ich uns einen Film aussuchen?", fragte sie, als ich unser Essen zubereitete. ,,Ja klar.", antwortete ich.
Als ich mit dem Ramen fertig war, gab ich ihr ihre Schüssel und setzte mich neben sie auf das Sofa.
,,Welcher Film?", fragte ich. ,,Lala Land.", antwortete sie.

Lu-Mei kuschelte sich an mich ran und wir schauten zusammen den Film.
Irgendwann merkte ich, wie meine Augenlider schwer wurden und ich letzendlich einschlief.

...

Die helle Sonne strahlte auf mein Gesicht, als ich langsam wach wurde. Ich lag noch auf dem Sofa und als ich mich aufrichten wollte, spührte ich einen stechenden Schmerz durch meinen Rücken.
Kommt davon, wenn ich auf dem Sofa schlafe, dachte ich und stand auf.

Ich bemerkte, dass Lu-Mei nichtmehr da war. Eine Nachricht hatte sie mir auch nicht hinterlassen. Ist sie nach Hause gefahren?
,,Lu-Mei?", rief ich durch die Wohnung aber keiner antwortete.
Nachdem ich geduscht und mir die Zähne geputzt hatte, ging ich raus auf die Terasse, doch ich hielt inne.

Die Morgensonne strahlte auf ihre bleiche Haut und ihre Bewegungen waren so balanciert und weich, wie ein Vogel der durch die Lüfte gleitet.

,,Wow...", hauchte ich und trat näher.
Lu-Mei holte tief luft und drehte sich in die Lüfte und landete wie eine Feder auf dem Boden.

,,Wo hast du das gelernt?!", fragte ich erstaunt.
,,Zu Hause. Jeder muss dort das Kung-fu beherrschen. Manche mehr und manche weniger.", antwortete sie.
,,Das war Kung-fu?!", fragte ich. Ich fühlte mich wie ein Unwissender Dummer.

,,Ja! Willst du etwas lernen?", fragte sie und ich nickte.
,,Also gut. Stell dich langsam auf ein Bein auf und hebe deine Arme hoch. Das wichtigste ist, dass du deine innere Kraft beherrschst."

Ich folgte ihre Anweisungen und bekam es sogar hin. Wahrscheinlich weil ich auch Tänzer war und meine Balance gut beherrschte.

,,Und jetzt streckst du dein Arm nach vorn, mit der Handfläche nach oben und gehst einen großen Schritt vor."

Ich versuchte es nach zu machen. ,,Ja, genau so.", lobte sie mich und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.
,,Ich glaub das reicht für heute. Mein Rücken tut weh, weil ich auf dem Sofa lag.", sagte ich und streckte mich.

,,Was? Schon?", schmollte sie. ,,Soll ich dich massieren?"

,,Nein alles gut.", lehnte ich ab, doch sie zog mich an meinem Arm wieder in die Wohnung. ,,Oh doch!", sagte sie und führte mich in mein Schlafzimmer.
,,Leg dich hin.", sagte Lu-Mei.
,,Umm, okay.", sagte ich und tat was sie mir sagte.
Ich legte mich auf mein Bauch und merkte, wie sie auf mein Rücken stieg.
,,Wo tut es denn weh?", fragte sie und ich versuchte mit meinem Arm hinter meinen Rücken zu kommen.
Lu-Mei fing an auf meinen Rücken zu drücken und tatsächlich tat es gut.

Andere Perspektive

Ich schloss die Tür zu Yixings Wohnung auf und ging hinein. Keiner war da, dachte ich, doch ich ging vorsichtshalber suchen.
Plötzlich hörte ich merkwürdige Geräusche, die aus Yixings Schlafzimmer kamen. Ich lauschte an die Tür und hörte, wie jemand stöhnte. Ich hörte auch eine Frauenstimme.

Ohne zu zögern riss ich die Tür auf.

Lu-Mei [Lay Zhang FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt