Lu-Mei [Lay Zhang FF]

🎇Besuch🎇

Sie hielt ihre Hände vor ihren Mund und nickte zustimmend.
,,Ja! Ja ich will!", sagte sie und ich stand wieder auf um ihr den kleinen, silbernen Ring anzustecken.
Sie schloss mich in eine feste Umarmung und in einen langen, liebevollen Kuss.

Wir stiegen danach aus dem kleinen Boot aus und gingen zurück in das Hotel.
Auf dem Weg, kurz vor dem Eingang, hob ich Lu-Mei an und trug sie im Braut-Stil. ,,Wha! Yixing, was machst du?", rief sie überrascht.

,,Ich trage eure Hoheit in euer Gemach.", sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und trug sie in das Hotel und auf unser gemeinsames Zimmer.

Die Tür schloss ich mit meinem Fuß und ging schnurstracks in das Schlafzimmer, welches nur mit einem Kerzenschein beleuchtet war.
,,Wow!", gab Lu-Mei von sich. ,,Hast du das extra vorbereitet?", fragte sie, immer noch in meinen Armen.

,,Mhhmm.", sagte ich bejahend und schmiss sie auf das Bett. Ich stieg auf das Bett und küsste sie leidenschaftlich.

Wir verloren uns in Raum und Zeit. Kleidungsstücke fielen und es brannte ein heißes Feuer zwischen uns.

Feuer und Eis trafen aufeinander und erblühten zu einer Rose, die nach der Zeit ihrer Blüte zerfiel und nur noch als eine wundervolle Erinnerung in unserem Kopf verweilte.

...

Der grelle Morgenschein weckte mich aus meinem Schlaf. Ich blickte zu meiner Rechten und sah in das Gesicht von Lu-Mei, die noch immer tief und fest schlief.

Ich strich ihr ein paar Strähnen ausdem Gesicht und streichelte ihre Wange.

Ich stand danach auf, um ins Bad zugehen, wo ich mich wusch und danach ein Bad für Lu-Mei einließ.

Als ich wieder in das Schlafzimmer wollte, wollte Lu-Mei gerade aus dem Bett raus und war noch nicht angezogen.
,,Guten Morgen.", grüßte ich sie. Sie erschrak und schrie direkt auf und bedeckte sich mit der Bettdecke.

,,Du Idiot! Ich bin noch nackig!",schrie sie. ,,Na und? Ich auch.", sagte ich und bemerkte, wie ihre Wangen rot wurden.

,,Zieh dir gefälligst etwas an! Du bist so schamlos.", schrie sie mich an.

Ich ging, immer noch nackt, auf sie zu und wollte ihr die Decke weg nehmen, mit der sie sich versuchte vor mir zu verstecken. ,,Lass das, du Perversling."

,,Stell dich doch nicht so an. Ich hab dich schon nackt gesehen. Schon vergessen, was wir letzte Nacht gemacht haben?", sagte ich und lächelte.

,,Pff! Das ist nicht das selbe!",meinte sie und ging samt Decke ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu.
,,Ich liebe dich!", rief ich ihr noch nach und hörte ein gedämpftes, wütendes ,,Ich liebe dich auch!" von ihr.

Ich liebte es Lu-Mei in peinliche Situationen zu bringen. Sie reagierte immer so süß.

Wir verbrachten noch drei weitere Tage in Paris, bis wir wieder zurück nach China flogen.
Es war eine schöne und unvergessliche Zeit. Der nächste Schritt war die Hochzeit.
Meine Fans wussten auch schon darüber Bescheid und Gott sei Dank waren sie damit einverstanden.

Was wäre passiert, wenn das alles eskaliert wäre? Aber zum Glück sind meine Fans alle nett und verständnisvoll.
Ich konnte mich sogar daran erinnern, als jemand aus der Menge ,,Hol dir eine Frau.", geschrien hatte.

Ich machte gerade das Mittagessen. Lu-mei war kurz einkaufen. Sie würde bald zurück kommen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. ,,Wieso klingeln die denn nicht?", fragte ich mich selber und verließ die Küche, um die Tür aufzumachen.

Ich öffnete die Haustür und erblickte eine Frau in einem roten Gewand, welches früher die Kaiserinnen getragen haben.
Ihre schwarzen Haare waren aufwendig frisiert und geschmückt.

,,Umm... Wie kann ich ihnen helfen?", fragte ich. ,,Sammelt ihr Spenden?",  fragte ich und kratzte verwundert meinen Kopf.

,,Weiche zur Seite!", befahl die Frau und machte eine Handbewegung.
,,Tut mir leid, aber ich kann sie nicht einfach in meine Wohnung lassen.", sagte ich und versuchte höflich zu bleiben.

,,Wie können sie es wagen so mit der Kaiserin zu reden?! Treten sie sofort zur Seite!", brüllte mich der Mann im  Anzug an, der hinter ihr Stand.

,,Was ist hier los?", ertönte plötzlich Lu-Mei, die mit dem Einkauf hinter den unerwünschten Besuchern stand.

Die Frau, die sich für eine Kaiserin hielt drehte sich um.
,,Mutter?!", sagte Lu-Mei.