Wir konnten unsere Aufregung kaum aushalten.
Ich parkte vor unserer gemeinsamen Wohnung und wir gingen rein.
,,Pack deine Sachen, wir fliegen heute Abend.", sagte ich und küsste meine Freundin auf die Stirn.
Sie rannte sofort in unser Schlafzimmer.
Ich war glücklich, wenn Lu-Mei glücklich war. Das war das einzige was ich wollte.Was habe ich getan, um so eine bezaubernde Person lieben zu dürfen? Ich war so froh, sie an meiner Seite zu haben.
Wir haben so viel durchgemacht und trotzdem blieben wir zusammen....
,,Willkommen in Paris, die Stadt der Liebe. Wir wünschen ihnen einen entspannten Aufenthalt und eine unvergessliche Zeit.", sagte eine Flugbegleiterin, als das Flugzeug landete und wir aussteigen durften.
Ich streichte Lu-Mei sanft, damit sie aufwachte. Sie hatte fast den ganzen Flug geschlafen. ,,Hey. Wach auf. Wir sind da.", flüsterte ich und ihre Augen öffneten sich.
,,Schon?", fragte sie verschlafen und ich nickte mit einem Lächeln.
Wir stiegen aus und holten unsere Koffer ab.Draußen rief ich ein Taxi, dass sofort anhielt.
,,Wohin soll ich sie fahren?", fragte er mit einem starken französischen Akzent.
,,Zum Peninsula Hotel, bitte.", antwortete ich und er fuhr direkt los.,,Warum bist du so nervös?", fragte sie. ,,Nervös? Bin ich doch garnicht.", schüttelte ich ab.
,,Lüg nicht. Ich sehe es in deinen Augen.", sagte sie und blieb ernst.Entweder konnte ich sehr schlecht lügen, oder sie kannte mich einfach zu gut.
Auch wenn das oft nervig war, dass sie mich jedes mal durchschaute, liebte ich sie deswegen noch mehr.,,Also?", sagte sie fordernd.
Ich atmete hörbar aus. ,,Ich habe Angst, dass das Hotel nicht meiner Erwartung entspricht.", gestand ich.,,Machen sie sich keine Sorgen.", lachte der Taxifahrer.
,,Sie sprechen Chinesisch?", fragte Lu-Mei überrascht.
,,Meine Frau ist Chinesin.", sagte er und hielt vor einem großen, luxuriösen Gebäude an.,,Da sind wir.", sagte er. Ich gab ihm das Geld und stieg aus, um Lu-Mei die Tür zu öffnen.
,,Oh! Gentleman.", sagte sie lächelnd und stieg aus.Vor dem Eingang stand ein Türsteher, der uns die Verglaste Tür mit dem goldenen Rand öffnete.
Das Hotel war in Porzellan und Gold eingerichtet. In der Lobby standen rechts und links hinten wein-rote Sofas.
Eine riesige, schwere Kronleuchte hing von der Decke und füllte den ganzen Raum.
,,Wooow~", staune Lu-Mei und drehte sich um ihre eigene Achse. ,,Das sieht wunderschön aus."Direkt danach eilte ein Wagenmeister zu uns.
,,Willkommen im Peninsula Paris. Hier entlang bitte.", sagte er mit einem falschen Lächeln und führte uns zur Rezeption um einzuchecken.,,Ihr Name?", fragte der Portier, der hinter der Theke stand.
,,Yixing Zhang.", antwortete ich und beachtete die westliche Reihenfolge der Namen.Wir wurden von einem Pagen auf unser Zimmer gebracht. Unser Gepäck war bereits dort.
Es war luxuriös eingerichtet. Der Boden war aus dunklem Holz und die Wände in einer cremigen Farbe, ausgestattet mit einem Leder Sofa, einem Couchtisch und einem Fernseher.
,,Brauchen sie noch etwas?", fragte der Page. ,,Nein danke. Wir kommen zurecht.", antwortete ich und er ging mit einem Nicken.
Lu-Mei öffnete die Tür zum Schlafzimmer, welches mit einem großen Bett und einem Fernseher ausgestattet war.
,,Das ist so schön!", rief sie und schmiss sich auf das Bett. ,,War das teuer?", fragte sie mit einem schlechten Gewissen.
,,Mach dir keinen Kopf.", antwortete ich und lächelte sie an.Sie streckte mir ihre Arme aus und ich kletterte auf das Bett, sodass sie unter mir war.
Sie zog mich in eine warme Umarmung, die jedoch nicht lange hielt.
Sie wollte gerade mein Shirt anheben, doch ich hielt ihre Hand fest um sie daran zu hindern.Ich schaute ihr in die Augen. ,,Noch nicht.", sagte ich und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
,,Komm, steh auf. Wir haben heute noch was vor.", sagte ich, als ich wieder aufstand.
,,Uuuh~ Was denn?", fragte sie mit einem Strahlen im Gesicht.
,,Ist eine Überraschung."Wir verließen mit verschränkten Händen das Hotel um zur City zu kommen.
Zum Glück war das Wetter super und wir verbrachten eine tolle Zeit in der Stadt.Plötzlich blieb Lu-Mei vor dem Schaufenster einer Botique stehen. ,,Gefällt dir das Kleid?", fragte ich unf zeigte auf das hellblaue mit den Rüschen.
Sie nickte. ,,Es ist schön."Ich wollte in das Geschäft rein, doch sie hielt mich zurück.
,,Was tust du?", fragte die verblüfft. ,,Möchtest du es nicht haben?", fragte ich verwundert.,,Bonjour, wie kann ich ihnen helfen?", sagte die Dame in dem Laden.
,,Bonjour. Das blaue Kleid vom Schaufenster bitte.", antwortete ich.
Sie ging kurz weg und kam kurz darauf wieder zurück. ,,Sie haben Glück. Das ist das letzte in ihrer Größe.", sagte die Verkäuferin und gab es Lu-Mei.,,Dort sind die Umkleiden."
Lu-Mei ging in eine Umkleide und ich setzte mich auf den Sessel davor.
Nach einer kurzen Zeit kam sie raus.,,Wow! Schau dich an. Das ist wunderschön.", komplimentierte ich.
,,Danke."
Sie drehte sich zum Spiegel um und betrachtete sich.
,,Wie viel kostet es?", fragte sie die Verkäuferin.
,,120,50 Euro.", antwortete sie.
Lu-Mei schaute mich bedrückt an. ,,Das ist zu teuer.", sagte sie und schaute zurück zum Spiegel.,,Wir nehmen es.", entschied ich ohne auf Lu-Mei zu hören und ging zur Kasse.
So ein tolles Stück konnte man sich nicht entgehen lassen. Es stand ihr außerordentlich. Es war das Geld wert.Wir gingen aus der Botique und spazierten weiter.
,,Danke. Das war wirklich nicht nötig. Ich hab doch schon so viele Klamotten.", sagte Lu-Mei.
,,Soll ich es zurück bringen?", fragte ich und hob eine Braue.,,Nein nein. Ich will es behalten.", sagte sie schnell und ging weiter.
Es dämmerte schon langsam und es wurde Zeit für die nächste Attraktion, die ich geplant hatte.
Ich führte sie zum Fluss 'Seine', wo ein kleines Boot auf uns wartete.
,,Hast du das für uns gemietet?!", strahlte sie.
,,Ich dachte es könnte dir gefallen."
Ich stieg in das Boot ein und reichte Lu-Mei meine helfende Hand.,,Vorsichtig.", warnte ich sie behutsam.
Der Fahrer fuhr langsam los und ich holte den Korb hervor, den ich gemietet hatte.
Darin war ein französischer Wein und Baguette.Ich schenkte ihr den Wein ein und wir stießen an.
,,Das ist so schön.", schmunzelte sie und schaute aus dem Boot um den Ausblick zu genießen.,,Ich liebe dich.", sagte ich zu ihr. Nichtmal diese drei Worte reichten nicht aus um das zu beschreiben was ich fühlte.
,,Vielleicht finden wir hier Delfine.", scherzte ich und brachte sie zum lachen. ,,Hier doch nicht! Das ist ein Fluss.", sagte sie und schaute mich vorwurfsvoll an.Ihre Augen strahlten in der Dämmerung, wie Gold.
,,Schau mal! Da ist der Eifelturm!", rief sie und zeigte auf den hohen Turm, der mittlerweile schon in seinen Farben leuchtete.
,,Können wir morgen dahin?", fragte sie aufgeregt.
,,Klar!", antwortete ich und holte mein Handy raus um ein Bild zu machen.
,,Lächeln~", sagte ich zu meiner Freundin und machte ihr ein Bild mit dem Weinglas und dem Eifelturm im Hintergrund.
,,Du auch! Komm.", sagte sie und wir wechselten kurz die Plätze.
Wir machten noch ein Selfie zusammen.,,Du bist so fotogen.", meinte Lu-Mei und schaute sich die Bilder an.
,,Du auch."Ich nahm wieder mein Handy und machte eine sanfte Gitarren Musik an.
,,Lu-Mei?", sagte ich nach einer Weile. Sie schaute zu mir rüber. ,,Ja?"
Ich räusperte mich und atmete tief durch.
,,Ich möchte dir sagen, dass du das beste bist, was mir je passiert ist und... und das du mir meine Augen zu einer neuen Welt geöffnet hast. Mit dir ist das Leben viel einfacher.", ich machte eine kurze Pause und brachte aus meiner Jackentasche ein kleines Päckchen hervor. ,,Daher wollte ich dich fragen..."
Ich ging vor ihr auf die Knie und konnte sehen, wie ihr Gesicht auflitt.
,,...ob du mich heiraten möchtest."
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Lu-Mei [Lay Zhang FF]
FanficTrailer oben im 1. Kapitel ♥♥♥ . Basiert auf die chinesische Legende: Qixi Lay Zhang Fanfiction. Fantasy und Sience Fiction