Der Kuss war zunächst weich, harmlos, fast schon nicht spürbar. Dann überwand Ethan seine Überraschung und es war, als hätte ihn einer der Blitze getroffen, die inzwischen in Sekundenabständen alles in grelles Licht tauchten. Seine Zähne fingen an, an meinen Lippen zu nagen, seine Hände fuhren in mein Haar, krallten sich in meine Kopfhaut und seine Zunge fing an Sachen mit mir anzustellen...
Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte und ich zog ihn näher zu mir heran. Klammerte und presste meinen ganzen Körper an ihn. Ethan stöhnte unkontrolliert und ich konnte seine Härte spüren, die noch zu wachsen schien. " Es tut mir leid", war alles, was er krächzen konnte, bevor sein Gesicht in meinen Hals vergrub und zu biss. Fest. Ich schrie und ohne zu wissen, weshalb er sich gerade entschuldigt hatte, hinterließ ich meine eigenen Spuren an seinem Hals.
Ich leckte, kratzte und biss überall wo ich herankam. Und mit jedem Lecken, mit jedem Biss, wurde ich hungriger, verzweifelter. Es war über sechs Monate her, dass wir uns so intim berührt hatten und ich hatte bis jetzt nicht bemerkt, wie absolut ausgehungert ich war. Vielleicht, weil es eine erneute Ohrfeige war, die mir vor Augen führte, dass ich diesen Mann liebte. Das meine Bodenlosen Gefühle für ihn, die Berührungen, die er mir gab, erst zu dem machten, was sie waren. Besonders, euphorisch und alles in allem eine tiefere Ebene der Kommunikation, die er sonst nicht mit mir teilen konnte.
Ungeduldig riss ich an seinem Hemd, versuchte mit den Füßen, seine verdammte Hose loszuwerden. "So ungeduldig", schnurrte seine dunkle Stimme an mein Ohr und es reichte, mich nass zu machen. So nass, dass ich ihn hier und jetzt sofort hätte in mich aufnehmen können. Entgegen seiner Worte, riss er selbst ungeduldig und fast schon gehetzt an meinem Klamotten, bis ein lautes ratschen erklang. Die Unterwäsche folgte keine Sekunde später. Seine Bewegungen stockten. Ein erneuter Blitz, viel näher diesmal, gab mir wenige Sekunden, sein Gesicht zu sehen und ich musste angesichts des Staunens und...dieser neu erweckten Sanftheit in ihm schwer schlucken.
Ohne diesen Ausdruck jemals zuvor schon mal gesehen zu haben, wusste ich instinktiv, dass das, das Gesicht eines verliebten Mannes war. Undenkbar und völlig unmöglich, Liebe mit Ethan Lockheart zu assoziieren. Und doch war es da und es brach mir das Herz. Ich streckte meine Hände aus und Knöpfe Ethans Hemd auf, streifte es ihm von den Schultern und machte mich anschließen an seinen Schultern zu schaffen. Plötzlich packte Ethan mich an den Schultern, warf sich herum, bis ich über ihm aufragte, meine Nägel hatten sich haltsuchend in die Haut seiner Brust gekrallt.
Fragend sah ich ihn an und obwohl er mich in der Dunkelheit unmöglich richtig sehen konnte, antwortete er dennoch: "Ich möchte dich sehen, alles von dir." Seine Stimme war ungewohnt heißer und schwer von Emotionen. Ich war diejenige, die sich bei ihm würde entschuldigen müssen, schoss es mir durch den Kopf, während ich, einem plötzlichen Impuls folgend, mich zu ihm hinab beugte und seine Lippen in Besitz nahm.
Während unseres Kusses, nahm es Ethan selbst ihn die Hand, sich seiner Hose und Boxershorts zu entledigen, bis ich die Samtheit und seine volle Härte an meinem vornüber gebeugten Bauch spüren konnte. Ein Schauer durchlief mich. Schüttelte mich und ließ meine Vagina so nass werden, dass die brennende Lust in mir, beinahe wehtat.
Ohne des Kuss zu unterbrechen, stützte ich mich mit einer Hand auf seinem Bizeps ab und führte mit der anderen seinen Schaft zu meiner Öffnung. Ethans Hände fanden ihren Weg zu meiner Hüfte und entlasteten mich, denn als ich seine Spitze an meinem Spalt entlang gleiten ließ, raubte mir das Gefühl nicht nur jeden Atem sondern auch jegliche Konzentration auf andere Aufgaben, wie zum Beispiel mein Gewicht zu balancieren. Ethan unter mir zitterte vor Anstrengungen. Seine Langen Finger gruben sich mit jeder verstreichenden Sekunde fester in meine Haut, bis ich mir sicher war, dass sie blaue Flecken hinterlassen würden.
Es war nicht meine Art, zu zögern, aber dieses Gefühl...diese Vorfreude...
Ich ließ meinen Körper fallen und sein Penis drang bis zum Anschlag in mich ein. Ich schrie, Ethan brüllte und der Donner über uns krachte. Wir beide kamen an Ort und Stelle, als hätte die Vorfreude, die Anspannung bereits den Orgasmus soweit aufgebaut, dass es lediglich einer letzten Bewegung bedarft hatte. Und während wir kamen, konnte ich nicht anders, als meinen Gefühlen Luft zu machen. "Ich liebe dich", flüsterte ich, halb in der Hoffnung, er hätte mich nicht gehört.Aber Ethan entging so gut wie nie etwas und in der nächsten Sekunde lag ich schon wieder auf dem Rücken, Ethans heißer Atem in meinem Gesicht. "Noch mal", verlangte er knurrend, fordernd, als wäre ich eine Droge und er brauchte den nächsten Schuss. "Ich liebe dich", flüsterte ich, nur allzu gerne in der Rolle der Droge und trotzdem mit gemischten Gefühlen darüber, wie tief dieses "Ich liebe dich" bei mir bereits reichte. Ethan fing an, sich in mir zu bewegen. Baute erneut diese ziehende und süchtig machende Spannung in uns auf. "Noch mal!" Dieses Mal flätschte er sogar die Zähne, als hätten seine animalen Instinkte gänzlich die Kontrolle übernommen.
"Ich liebe dich." "Noch mal!" "Ich liebe dich." "Noch Mal!" "Ich liebe dich!" Der nächste Organsmus kam zu schnell, zu intensiv und dennoch hörte er nicht auf. Alles in mir sträubte sich dagegen, einen dritten aufzubauen, gleichzeitig schrie alles in mir, er solle schneller, härter werden. Seine Spitze streifte meinen Knotenpunkt, meinen G-Punkt, und plötzlich wurde alles grell. Mein Rücken bog sich schmerzhaft durch, ich schrie unverständliche Wörter, krallte mich an ihm fest. Aber er war immer Noch nicht fertig. Er umschlang meinen Rücken, zog mich hoch und richtete sich gleichzeitg auf. Keine Ahnung wie er sich auf den Beinen halten konnte oder wie er die Kraft fand, weiter wie ein Besessener in mich zu stoßen. Aber er tat es nichtsdestotrotz.
Sein Mund fand meinen und beim vierten Mal, kamen wir gemeinsam. Meine Muskeln umschlossen ihn so fest, dass es ihm wehtun müsste, aber anstatt zu schreien oder zu stöhnen, küsste er mich nur härter und ich meinte, einen Verzweifelten Unterton in seinem Kuss zu schmecken.
DU LIEST GERADE
Schachmatt #3 Das Spiel der Könige
RomansaKann man jemanden lieben, der bereits innerlich gestorben ist? Kann man jemanden lieben, der im Grunde seines Herzens Böse ist? Ich kann Ich tue es Die Frage ist nur, wie weit ich für ihn gehen würde, ohne mich selbst dabei zu verlieren. **** Ein...