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Am nächsten Morgen wurde Micha durch ein Fluchen geweckt. Müde drehte er sich um und erkannte in dem halbdunkel Maurice, der sich scheinbar den Zeh am Türrahmen gestoßen hatte

,,Oh, hab ich dich geweckt? Das tut mir Leid. Und noch mal wegen gestern-"

,,Alles gut, wir vergessen den Abend einfach. Wollen wir Frühstücken?"

,,Ähmm... klar. Danke"

,,Du hast nicht zufällig was für mich zum anziehen?"

,,Hmm... ich kann dir nen Hoodie geben. Vielleicht habe ich sogar ne Jogginghose,in die du rein passt."

Abschätzend musterte Maurice Micha bevor er zu dem Schrank lief und zwei Hoodies und zwei Jogginghosen raus nahm.

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,,Was willst du denn Frühstücken?"

,,Einfach ein Brot?"

,,Ok..."

Das Frühstück verlief relativ still. Sie schwelgten beide in Gedanken.
Bis Micha wieder einfiel, warum er überhaupt hier war.

,,Was wolltest du mir gestern eigentlich erzählen?"

,,Ähm... ich bin.... ich habe... ich ... also... du... ich bin...."

Micha sah schnell, dass aus seinem besten Freund auf diese Art und Weise nichts mehr rauszukriegen war.

,,Bist du in mich verliebt?"

,,Was? Ähm...NEIN! Ich bin nicht in dich... nein, ich bin nicht... in dich....also verliebt. Ich bin nicht mal Schwul. Also doch, schon, aber.... nein, ich bin nicht-"

,,Ist ja gut. Möchte du mir nicht einfach sagen, was los ist? So schlimm kann es doch gar nicht sein..."

,,Doch... es ist sogar noch schlimmer.... Ich bin... krank. Sehr krank..."

,,Ok...? Und was heißt das jetzt?"

,,Ich... ich werde sterben... bald!"

Das reichte. Micha sprang auf und stürmte aus der Wohnung.

So langsam erklärt sich auch der Titel...

Till The End - ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt