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Es war ein wundervoller Abend gewesen. Sie hatten viel gelacht und sich wunderbar unterhalten.
Später waren sie müde, papsatt und zufrieden in einen Tiefen Schlaf gefallen.
Und nun wachte Micha mit dem Geruch von Toast und frischem Rührei in der Nase auf. Grinsend sprang er auf und lief in die Küche. Und tatsächlich, dort stand Maurice mit dem Rücken zu ihm und bewachte eine Pfanne. Leise schlich Micha sich an ihn an und umarmte ihn von hinten. Mit einem Aufschrei und einem Sprung zur Seite rettete sich dieser.

,,Erschreck mich doch nicht so."

,,Was wenn doch?"

,,Dann gehen wir heute keinen Hund kaufen..."

,,Was? Wir holen dir heute einen Hund?"

,,Ja. Hier in der Nähe ist ein Tierheim, in dem ich schon manchmal ausgeholfen habe..."

,,Fein. Wann geht's los?"

Zombey war vermutlich aufgeregter als Maurice.

,,Nach dem Essen?"

,,Jaaaaaaa"

,,Ok"

Maurice musste schmunzeln.

,,Hast du denn schon was bestimmtes im Blick? Also wie soll er denn sein? Hast du dir darüber auch lange genug Gedanken gemacht?"

,,Klar. Ich weiß, wie ich mit Hunden umgehen muss, und jetzt habe ich ja auch dich hier..."

,,Super"

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,,Und jetzt?"

,,Jetzt laufen wir in einen Laden für Tierbedarf und kaufen ein."

,,Super"

Ein Körbchen, eine Bürste, ein Kauspielzeug, Näpfe, ein Halsband und eine Leine, Futter und natürlich viele Leckerlies später standen sie erneut an de Haustür des blonden.

,,Kannst du mir mal den Schlüssel aus der Tasche nehmen?"

,,Klar..."

Vorsichtig griff Micha in seine Taschen und suchte nach dem Schlüssel.

,,Der ist da nicht..."

,,Hintere Hosentasche?"

,,Moment..."

Vorsichtig griff Micha um ihn herum und zog den Schlüssel aus der Hosentasche bevor er die Tür auf Schloss. Lächelt öffnete er die Tür.

,,So... das war's.''

,,Jup, los geht's..."

,,Och... schon wieder laufen?"

,,Ja, du fauler Sack."

,,Na von mir aus."

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Eine der Tierheim Mitarbeiterinnen begrüßte sie freundlich und nahm Maurice in den Arm.

,,Schön das du wieder hier bist. Dein Schatz wartet hinten schon auf dich. Wenn du Glück hast, kannst du dich noch von ihm verabschieden."

,,Verabschieden?"

,,Ja, heute sind Leute da, die sich für ihn interessieren.."

,,Oh..."

Ihr Blick fiel auf das Halsband in seinen Händen.

,,Oh, du wolltest ihn heute...?"

,,Ja... aber dann... wohl eher nicht..."

,,Vielleicht kann man da ja noch was machen... das Mädchen schien nicht so begeistert von ihm zu sein..."

,,Ich glaube... ich will ihn lieber nicht sehen. Ich will es uns nicht unnötig schwer machen..."

,,Bleib doch noch ein bisschen. Wir haben neue Kätzchen, die du dir angucken solltest..."

,,Ok. Von mir aus."

,,Du weißt ja,wo sie sind..."

Maurice nickte niedergeschlagen und trottete in das Gebäude.

Die Kätzchen waren wirklich süß, doch weder Maurice noch Zombey konnten wirklich gefallen an ihnen finden. Maudado wollte auch nicht angesprochen werden, und so machte Micha sich selber auf den Weg, die Hunde zu suchen.

Nach einigen Minuten fand er ein großes umzäuntes Stück Wiese, mit einem kleinen Wasser Becken, etwas Asphalt und einem Haus dahinter. Draußen lagen einige Hunde in der Sonne u d dösten vor sich hin. In mitten dieser Stand ein kleines Mädchen, in rosa Ballerinas, rosa Rock und pinker Jacke.

,,Ich will den aber nicht, der ist doof..."

Die Frau neben ihr seufzte.

,,Dann ist da wohl nichts mehr zu machen..."

Die beiden gingen an ihm vorbei und die Mitarbeiterin rief ihn zu sich.

,,Du bist doch der Freund von Maurice, oder?"

,,Ja, der bin ich..."

,,Gut. Sein Schatz wurde doch nicht vermittelt. Kannst du ihm das sagen gehen?"

,,Klar..."


,,Maurice, dreh dich mal um..."

Maurice drehte sich um, als ihm auch schon ein Hund in die Arme sprang.

,,Falaroy, was machst du denn hier?"

,,er wurde doch nicht vermittelt..."

Till The End - ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt