Namjoon
"Wie bitte?" fragte Jin ungläubig und blinzelte ein paar Mal. Ich rutschte noch ein Stück weiter auf ihn zu und wollte gerade meine Hand an seine Wange legen da packte er ziemlich schnell und voraus schauend mein Handgelenk und ließ mich somit nicht, weshalb ich betrübt meinen Kopf senkte.
"Namjoon... Wieso bist du hier? Wieso erzählst du mir das alles?" fragte er mich und ging auf seine eigene Frage nicht mehr ein. Er sah mir lediglich tief in die Augen und schien auf eine Antwort zu warten, aber ganz ehrlich ich hatte keine. Er hatte recht, ich sollte ihn hassen und nie wieder sehen wollen, mich hier gefangen und in seiner Gegenwart schlecht fühlen aber all das tat ich nicht. Ich fühlte mich mehr als wohl hier und wollte nichts lieber als wieder von ihm angefasst zu werden.
Es war so absurd das es mich verrückt machte... Wirklich...
"Du hast keine Antwort darauf..." sagte er auf einmal und ließ von meinem Handgelenk ab sodass ich meine Hand auf meinem Oberschenkel nieder ließ und ihn mit großen Augen ansah. "Wie kannst du das wissen?" fragte ich verwirrt und schluckte einmal schwer als er diesmal ein wenig auf mich zu kam. Er hob seinen Blick und sah damit viel mächtiger als ich aus. Alleine seine Ausstrahlung ließ mich erschaudern, aber nicht auf eine komische oder unangenehme Weise.
"Ich kann deine Gedanken lesen. Du kannst zwar meine nicht lesen aber die von jedem Menschen." erklärte er und dann fiel mir etwas ein. Onew hatte mir gesagt das ich als Vampir nun Menschen Manipulieren könnte... Ob Jin das bei mir auch getan hatte? Ob er mich dazu manipuliert hatte mit ihm zu schlafen oder gar ihn zu lieben?
"Nein habe ich nicht Namjoon. Du hast alles aus freiem Willen getan. Das einzige mal als ich dich manipuliert habe war als ich Abends bei dir im Bett lag, aufgrund meiner Gefühle zu dir. An dem Tag wo du den Unfall mit Tae hattest konnte ich dich nicht manipulieren da du mein Blut in dir getragen hast" erklärte er und verstehend nickte ich. Es war komisch nun all das zu wissen. Die ganze Zeit als Mensch hatte ich im Unwissen darüber gelebt was Jin war. Das er mich jeden Tag beobachtet hatte und alles über mich wusste, selbst meine Gedanken...
"Du solltest wieder gehen. Wenn Onew dich sucht und hier findet ermordet er vielleicht auch noch den Rest meiner Familie. Weiß Onew das Kibum mein Zwillingsbruder ist?" fragte er mich und erneut zog ich verwirrt die Stirn in Kraus. "Key, Kibum ist Key" erklärte er mir und langsam nickte ich. "Nein... Ich glaube nicht" sagte ich leise und sah Jin dabei zu wie er wieder aufstand.
"Jin?" traute ich mich nach einer Weile das Wort zu erheben als sich der ältere vor ein Fenster gestellt hatte und heraus sah. Es war anscheinend dunkel draußen denn als er einen Vorhang ein wenig zurück schob kam kein Licht herein. "Wie... Wie geht es Jungkook?" fragte ich kleinlaut und sah die ganze Zeit zu ihm, er jedoch schenkte mir keines Blickes was es leicht in meiner Brust Schmerzen ließ...
"Ich weiß es nicht. Ich habe ihm gesagt was du bist, was Tae und ich sind. Danach ist er gegangen. Und du wirst ihn auch erst einmal nicht besuchen, ich spüre förmlich wie durstig du bist" meinte Jin und drehte sich dann erst wieder zu mir und sah tief in meine Augen. "Hasst er mich jetzt?". "Nein. Er hasst nicht dich, er hasst Taehyung und mich." erklärte er mir und kam dann wirklich wieder auf mich zu und ließ sich neben mir in dem Bett nieder.
"Ich... Hab Durst Jin...". "Ich weiß" sagte er und drehte seinen Kopf zu mir, sah erneut tief in meine Augen und ließ mich diesmal wirklich ein wenig komisch fühlen. "Ich will etwas ausprobieren. Eigentlich gebe ich niemandem mein Blut aber dir habe ich es schon einmal gegeben. Also mach schon, komm her" sagte er fast sanft und streckte seinen einen Arm nach mir aus. Leicht verwirrt blinzelte ich ein paar Mal und ließ mich unsicher nach hinten in seinen Arm fallen. Ich saß nun also auf seinem Schoß, weshalb ich meine Augen leicht erschrocken ein wenig weitete und schwer schluckte.
Dennoch legte ich eine Hand an seine Brust und konnte wirklich keinen Herzschlag spüren. Bis jetzt war es mir nie aufgefallen... "Du musst keine Angst haben. Mach einfach..." hauchte er und nahm mein Kinn zwischen seine Finger um mich dazu zu bringen in seine Augen zu sehen. Ich nickte verstehend und beugte mich langsam zu seinem Hals vor, machte kurz bevor meine Lippen seinen Hals berührten halt und wartete auf irgend eine Aktion von Jin.
Eigentlich hatte dachte ich er würde mich wieder weg schicken, immerhin war ich hier doch eine Gefahr für seinen Bruder, seine Schwester und alle die hier mit ihm lebten. Und außerdem schien er mehr als nur überrascht zu sein das ich wirklich hier war. Das ich auf seinem Schoß saß und so gut wie dabei war sein Blut zu trinken...
Doch diese Aktion ließ auch garnicht lange auf sich warten denn mit einem Mal griff er mit seiner anderen Hand nach meiner Tallie und zog meinen ganzen Körper näher an sich, sodass wir eng umschlungen in seinem Bett saßen und mir sofort ganz heiß wurde. Meine Lippen lagen nun direkt an seinem Hals und da übernahm mich dann die Lust nach Blut.
Ich rammte meine Fangzähne fest in seinen Hals und hörte ihn dann leise keuchen, spürte wie er sich mit der einen Hand fester in meine Tallie krallte. Ich legte meine Hand sanft an die andere Seite seines Halses, strich mit einem Finger über diesen und genoss seine Berührungen an meinem Körper.
Und eins wusste ich sobald der erste Tropfen Blut in meinen Mund gekommen war. Jins Blut schmeckte wundervoll und war kein Vergleich zu dem was mir Key gegeben hatte. Ein wundervolles Gefühl strömte durch meinen Körper während immer mehr von Jins Blut in meinen Mund floss und ich das süße Aroma in meinem Mund schmecken konnte. Das letzte Mal hatte mich das Blut noch angewidert, bei ihm war alles anderst. Ich genoss es und es fühlte sich auf einmal so schön an ihm so nah zu sein. Es war schön seine Hände auf meinem Körper zu spüren und sein Blut ließ es ganz heiß in mir werden. Dabei sollte ich genau das hassen...
Es waren so viele Gefühle die ich nicht einmal beschreiben konnte, es war unbeschreiblich und wahrscheinlich würde ich niemals genug von seinem Blut bekommen. Es schmeckte wundervoll und war so berauschend das ich um mich herum alles nurnoch gedämpft mit bekam. Ich spürte nur seine Hände auf meinem Körper, wie er eine Hand unter meinen Pulli gleiten ließ nur um sich in die nackte Haut meiner Seite zu krallen und mich nurnoch näher zu sich zu ziehen.
Wie er anfing sanft meinen Hals zu küssen während ich meine Zähne immernoch tief in seinem Hals hatte. Jede seiner Berührungen nahm ich viel stärker wahr und es war das einzigste was ich mit bekam, als stände die Zeit für alle anderen nur für uns nicht sill. Seine rauen Lippen trafen immer wieder meine kalte Haut und schickten Stromschläge durch meinen Körper und dann wurde mir das alles zu viel.
Ich ließ schwer atmend von seinem Hals ab, spürte wie mir etwas von seinem Blut aus dem Mund lief da ich gerade viel zu benebelt war und dann spürte ich seine Hände überall. Er hatte mein Kinn wieder fest in seiner Hand und dann spürte ich endlich wieder seine Lippen auf meinen. Es war wie ein Feuerwerk in mir, ich fühlte mich wie berauscht und schmeckte durch den Kuss wieder Jins Blut, da er es selbst an seinen Lippen kleben hatte.
Was war das alles...?
DU LIEST GERADE
Living As A Vampire // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓
Fanfiction¦¦ »𝐷𝑢 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑖𝑛 𝑉𝑎𝑚𝑝𝑖𝑟... 𝑈𝑛𝑑 𝑛𝑖𝑒𝑚𝑎𝑙𝑠 𝒉ä𝑡𝑡𝑒 𝑖𝑐𝒉 𝑔𝑒𝑑𝑎𝑐𝒉𝑡, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑑𝑖𝑒 𝐷𝑖𝑛𝑔𝑒 𝑠𝑜 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑤ü𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑒 𝑠𝑖𝑒 𝑔𝑒𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑛𝑑. 𝐷𝑎𝑠 𝑠𝑜 𝑣𝑖𝑒𝑙 𝑎𝑢𝑓 𝑑𝑒𝑚 𝑊𝑒𝑔 𝒉𝑖𝑒𝑟 𝒉𝑒...