Ich gab mich völlig aus, ich zappelte wild in Nialls Armen. Ich wollte zu ihm, wusste gleichzeitig, dass das unmöglich war und trotzdem wollte ich ....einfach sterben in diesem Moment. Diesen Schmerz in meinem ganzen Körper nicht mehr ertragen, dieses Leid.
Das Maß war viel zu voll und das wusste jeder. Ich sackte zusammen.
Da alle schweigend und stillstehend nichts taten, beschloss Marc ihn zu töten. Ein lauter Knall, ein dumpfes Poltern und mein Vater lag auf dem Boden. Einfach so, weg.
Für immer. Ich knallte durch, ich schrie, schlug um mich, rupfte mir die Haare raus und stampfte mit den Füßen auf den Boden. Und doch hielt Niall mich noch fest.
"Bring sie hier weg! Los!", schrie Derek Niall und der tat wie gesagt. Doch ich rieß mich los, lief zur Scheune zurück und knallte vor meinem Vater auf die Knie. Ich nahm sein Gesicht in die Hand und weinte laut. Hinter mir weinte auch Ellie, denn ihre und Maries Mutter war auch in der Scheune. Doch plötzlich packte deren Mutter Ellie, doch Marc, TJ und Zayn halfen ihr aus dem Griff los zukommem, während Marina der Mutter eine Spitzhacke in den Schädel rammte.
Ich schluckte heftig und schaute wieder zu meinem Vater. Meine Augen waren geschwollen und nass. Ich sah an meiner Hand viele einzelne Haarsträhnen, die ich mir ausgerissen hatte. Meine Kopfhaut schmerzte extrem. Meine Haut brannte in der Sonne. Mein Herz pulsierte immer langsamer. Die Stimmung war unerklärlich, düster und kalt obwohl die Sonne heute schien und es dadurch wärmer war. "Robin wir müssen..." "Ich weiss was ihr müsst. Wartet.", unterbrach ich Marc, der mich dann auch wirklich in Ruhe ließ. Ich sah mit dicken Augen Marc hinter her, wie er zu den anderen lief, sich da hinstellte und mich, wie die anderen auch, beobachtete. Dann schaute ich wieder zu meinem Vater. Die dicke Wunde in seinem Gesicht, der zerfetzte Arm, sein verwester Geruch, seine schmierige, abfallende Haut. All das machte mir gar nichts, denn es war immer noch mein Vater. In dem Moment scheißte ich darauf was wir immer gesagt hatten: Beisser sind keine Menschen mehr!
Ich ließ sein Gesicht los und sagte leise zu ihm:"Ich hoffe, da wo du jetzt bist, siehst du Mama wieder. Ihr seit glücklich miteinander und schaut auf mich herab. Ich werde kämpfen, bis ich alt und runzelig bin. Das verspreche ich dir. Und ruhe in Frieden, Paps.", das letzte flüsterte ich. Dann stellte ich mich hin, lief zu Niall, der schon mit offen Armen da stand und mich darin einschloss. Sein Arm war ganz um meinen Rücken, während die andere Hand meinen Hinterkopf umfasste. Ich heulte. Aber ruhiger als er vorhin aus der Scheune kam. Ich spürte noch weitere Arme um mich herum, aber das war mir egal, Nialls Arme waren im Moment das einzigste was ich brauchte.
"Du wirst es schaffen, denn du bist stark, Robin. Du wirst auch ohne ihn leben können, hast du bist jetzt seit der Epidemie auch geschafft. Und ich bin so stolz auf dich. Und das ich gesagt habe, dass du nicht übertreiben sollst mit diesem 'taffen Kämpfen'... ich nehme es zurück. Du bist taff. Ich liebe dich, Robin Hemilton.", sprach Horan, aber ich vergrub mein Gesicht immer noch in seiner Brust. Meine Arme fest um ihn geschlungen. Meine Augen brannten regelrecht.
Mein Vater war tot.
Es vergingen Tage und es wurde allmählich Winteranfang. Jane half mir diese Zeit zu überstehen. Alle halfen mir. Aber ich kam überraschender Weise ziemlich schnell über diese Zeit hinweg und ich konnte auch bald wieder lachen. Wir waren immer noch auf dem Grundstück der Griffins. Nick hatte großes Theater gemacht, wegen meinem Vater und der Scheune. Er warf ihnen vor, dass sie zu dumm wären, um die Situation zu verstehen und sie sich schämen sollten. Wahrscheinlich wollte er sich so bei mir entschuldigen. Aber egal was er tun würde, nichts konnte ihn entschuldigen.
Und somit gab Griffin uns eine Frist, dass wir nach dem Winter woanders hingehen sollten. Aber wir hatten uns hier schon so eingelebt. Jedenfalls war es schon total eisig und wir durften uns öfters im Haus aufhalten. Es dämmerte und ich hatte schon den ganzen Tag ein komisches Gefühl im Magen. Irgendwas würde noch passieren. Ich lief mit Jane über das Feld und unterhielten uns länger. Sie und Liam waren ziemlich oft zusammen, doch waren noch kein Paar. Sie schwärmte schon viel von ihm und dank Niall wusste ich, dass Liam auch ein bisschen viel von Jane redete. Ebenso Zayn und Marie. Aber das würde sich eh alles anbahnen.
Ich schaute die ganze Zeit über in den Wald hinein. "Was ist los?", lachte Jane von der Seite und stoßte mich an. "Was?...nichts. Nichts.", nuschelte ich uns sah sie lächelte sie an. "Okay ha ha jedenfalls...", "Warte!", unterbrach ich sie. Es knackte und ein Keuchen entfloh aus dem Wald. Ein ziemlich lautes. Und es war nicht nur ein Beisser!
Hey :)
Geupdatet :)
like it? :D ha ha es ist die als ein bisschen kürzer geworden , dickes sorry :/
also ich würde gerne 2 Geschichten empfehlen, die euch eventuell auch unterhalten können:)
#1: All you need is love
@kimihoran
#2: The dead Boys
@_irishoran_
Hoffe ihr schaut dort mal rein :)
~Franzie
DU LIEST GERADE
The Direction Dead //Slow Updates//
FanfictionStell dir vor, dich fährt ein Auto an. Du liegst wochenlang im Koma. Dann wachst du plötzlich auf und merkst, dass niemand mehr da ist. Bis auf Untote die dich fressen wollen, dir das Fleisch vom Leib nagen wollen. So geht es der 18 jährigen Robin H...