•03• [JK]

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❁ཻུ۪۪Jungkook's pov ཻུ۪۪

Ich rannte so schnell ich konnte. Zu Hause warf ich meine Schultasche in den Flur und stürmte in die Küche. Meine Mutter hatte mir mein Essen hingestellt. Daneben lag eine Nachricht für mich, auf der drauf stand, dass sie einkaufen war.
Ich setzte mich an den Tisch und begann sofort an zu essen. Es schmeckte köstlich.
Als ich fertig war, räumte ich mein Teller weg. Ich ging nach oben in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich nahm den Brief aus meiner Hosentasche und legte ihn vor mich hin. Der Schreiber hatte echt eine schöne Schrift. Ziemlich ordentlich. Ich laß ihn mir erneut durch und nahm ein weißes Blatt aus dem Block, der auf meinem Schreibtisch lag. Was sollte ich bloß schreiben? Es war genauso wie der Unbekannte es in seinem Brief beschrieben hatte. Mir fiel nichts ein. Ich hatte eine Schreibblockade.
Ich versuchte anzufangen, nach ein paar Versuchen, hatte ich ein paar ordentliche Sätze. Es war also doch nicht unmöglich. Ich hatte es geschafft. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich schreib sie in meinen Brief. Ich war umso gespannter, was der Unbekannte darauf antworten würde. Ich pinselte mein Namen unter meinen Text und faltete ihn zu.
„Jungkook?" Das war meine Mutter. Sie war wieder da! Ich verließ mein Zimmer und ging die Treppe hinunter. „Hallo Eomma." Ich umarmte sie kurz. Ich half ihr die Einkäufe in die Küche zu tragen. Danach holte ich meine Schultasche aus dem Flur und verschwand wieder oben in meinem Zimmer. Ich steckte den fertigen Brief in meine Tasche.

Am nächsten Morgen dachte ich natürlich ununterbrochen an den Brief. Aber um mich waren immer Leute herum. Ob Namjoon oder Jin. Nie war ich allein. Was sollte ich bloß tun? So konnte ich den Brief nie in den Spind legen. Ein Tag später suchte ich noch einmal den richtigen Moment.
Namjoon und Jin wollten mal wieder in die Mensa. Ich hatte sogar eine glaubwürdige Ausrede. Ich hatte heute noch Chor-AG. Ich verabschiedete mich von den beiden. Und Endlich! Ich war allein. Ich lief auf direktem Wege zum Spind 124. Ich öffnete ihn. Es stank ein bisschen nach vergammelten Essen und Schweiß. Drinnen lag sehr viel Müll, so wie der Unbekannte es geschrieben hatte. Ich steckte den Zettel in die Innenseite der Schranktür und schloss sie so schnell, wie ich sie geöffnet hatte. Ich schaute mich um. Niemand war auf dem Flur. Glück gehabt.
Aber da war ja noch meine Chor-AG! Das hätte ich fast vergessen unter der ganzen Aufregung gerade eben. Seit dem ersten Tag auf dem ich auf dieser Schule war, ging ich in diese AG. Das war einfach mein Ding. Ich war ganz gut befreundet mit den Leuten dort. Wir sangen meist auf Schulveranstaltungen oder Schulfesten, aber meistens zu modernen Popsongs. Wir probten gerade wieder für das Schulfest, dass jedes Jahr stattfand. Ich freute mich jetzt schon darauf. Beschwingt und glücklich betrat ich unseren Übungsraum und begrüßte die anderen.

𝐌𝐲 𝐥𝐢𝐥 𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 [-Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt