~Kapitel 22~
Genau zwei Wochen später apparierte ich zusammen mit Fred und George zum Gleis 9 ¾.
„Und ihr seid euch wirklich sicher, dass ihr euren Laden wieder aufmachen wollt?", ich sah die beiden besorgt an.
Sie waren im Moment die einzigen Menschen, die ich noch von meiner Familie hatte.
George nickt bestimmt: „Wir können sehr gut selber aufpassen", umarmte mich noch einmal sanft.
„Du schreibst uns bitte sofort, wenn etwas nicht stimmt", meinte Fred und zog mich auch noch an sich.
„Klar", murmelte ich leise, „ich hab euch lieb".
„Wir dich auch", meinten sie gleichzeitig, „pass gut auf dich auf!".
Ich gab den beiden noch einen Kuss auf die Wange und nahm George schließlich meinen Koffer ab.
Langsam drehte ich mich um und lief auf den Hogwarts Express zu. Ich wusste, dass es kein einfaches Jahr werden würde, aber ich war mir sicher, dass ich es schaffen werde.
Ich winkte den beiden noch einmal lächelnd zu und suchte mir schließlich ein leeres Abteil, da ich weder PJ, Bella, noch Neville oder Luna finden konnte.
Die einzige Tatsache, die mich erstaunte, war wie wenig Huffelspuffs, Ravenclaws und sogar Gryffindors ich gesehen hatte.
Die Slytherins waren, so weit ich das gesehen hatte, alle aus ausnahmslos anwesend.
Bevor ich noch weiter über die Situation nachgrübeln konnte öffnet sich die Tür schwungvoll und Neville kam mit Dean im Schlepptau an.
„Nev!", ich fiel ihm erleichtert um den Hals und er lachte leise: „Na Ginny, alles okay?".
Ich nickte leicht und umarmte auch meinen Exfreund Dean. Es ist immernoch eine komische Situation und ich weiß auch nicht wie ich damit umgehen soll, aber er gehört nunmal zu meinem Freundeskreis.
„Wie waren eure Ferien?", ich setzte mich wieder auf meinem Platz und sah die beiden neugierig an.
„Ich war wie immer bei meiner Oma....", begann Neville zu erzählen.
Danach berichtete Dean, wie er die Ferien bei seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinen vier Halbgeschwistern verbracht hat.
„In den Ferien war die Hochzeit von Bill und Fleur...ihr habt sicher im Tagesproheten davon gehört, was passiert ist", begann ich.
Neville nickte zustimmend : „Ja schon, aber kannst du es noch mal selbst erzählen? So ein Zeitungsbericht ist immer so oberflächlich...".
Ich holte tief Luft, erzählte den beiden Jungs, was passiert ist und ließ auch nicht aus was Harry gemacht hat.
„So ein Idiot...", murmelte Dean zum Schluss und ich bin mir ziemlich sicher, dass er damit nicht die Todesser sondern Harry meinte.
Wir diskutierten noch eine Weile über diesen Vorfall, bis die Tür aufging und Luna in das Abteil kam.
„Ginny!", sie fiel mir um den Hals.
Ich erwiderte die Umarmung lachend „Alles gut bei dir?", fragt sie sofort und ich nickte.
„Könnt ihr euch das vorstellen?! Die magische Zoologie behauptet, es würde sie nicht geben!", entrüstete sich meine abgedrehte Freundin, „obwohl ich es ganz genau weiß!".Die restliche Fahrt unterhielten wir uns über Schrumpfhörnige Schnarchkackler.
Immer wieder sah ich mich suchend nach PJ und Bella um. Die beiden konnten doch nicht weg sein?!
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Das Schicksal - unser größtes Glück?
FanfictionGinny Weasley ist mit Harry Potter zusammen. Aber was ist, wenn Draco Malfoy sich plötzlich mit ihr anfreundet? Was ist, wenn auf einmal der Krieg ausbricht? Was, wenn sie einen Schicksalsschlag nach dem anderen bekommt? Und was ist, wenn das Minist...