Eleven days afterwards - What if...? Min Jimin, what if...?

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"Weißt du was mich an deinem Grabstein am meisten stört?", fragte Yoongi unvermittelt, während er darauf wartete, dass die Nudeln kochten. "Also mich stört am meisten, dass ich mich nicht draufsetzten darf. Aber du hast mich ja selber gebeten mich nicht draufzusetzten, also denke ich mal, dass du das nicht meinst.", plapperte Jimin fröhlich drauf los. "Nein, das meine ich tatsächlich nicht." Yoongi schaute nachdenklich durch die gläserne Balkontür und beobachtete die Sterne. "Und was dann?", wollte Jimin wissen, seine Augen funkelten erwartungsvoll. "Da steht Park Jimin. Auf deinem Grabstein steht Park Jimin.", meinte Yoongi, der sich stark zusammenreißen musste um nicht wieder einmal in Tränen auszubrechen. "Und? So heiße ich nun mal. Was sollte da denn deiner Meinung nach stehen?" Jimin war sichtlich verwirrt. "Mir wäre es lieber, wenn da Min Jimin stehen würde. Ich weiß ja, dass ich den Antrag ewig lange vor mich her geschoben habe, um einen perfekten Moment für dich zu erschaffen, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich es dein Leben lang nicht schaffen würde. Ich war ein paar Stunden zu spät. Hätte ich dir den Antrag einfach schon am morgen gemacht, dann wären wir immerhin verlobt gewesen. Obwohl, wenn ich den Antrag einfach am morgen gemacht hätte, dann hättest du gar nicht in dieser beschissenen U-Bahn gesessen. Du bist nur gestorben, weil ich dir einen Antrag machen wollte. Ich habe wohl zu viel gewollt. Hätte ich mich einfach über unsere gut laufende Beziehung gefreut, wäre alles gut gewesen. Aber nein, ich musste dich ja heiraten wollen." Inzwischen flossen Yoongis Tränen doch, unaufhaltsam bahnten sie sich in zwei nicht versiegenden Strömen ihren Weg über seine Wangen. Die nassen Spuren die sie hinterließen zeichneten Muster auf Yoongis blasse Haut, ein trauriges und zugleich wunderschön glitzerndes Kunstwerk. Ein Schluchzen schüttelte seinen schmalen Körper und Jimin, der ihm zuvor schweigend zugehört hatte, bedacht darauf ihn nicht zu unterbrechen, so gerne er es auch getan hätte, beschloss, dass es an der Zeit war auch etwas zu sagen. "Yoonglez, es ist nicht deine Schuld. Wer weiß, vielleicht hätte ich die U-Bahn auch so genommen. Oder ich wäre gestolpert. Oder von einem Backstein erschlagen worden. Was ich damit sagen will Yoonglez, ist, dass Dinge passieren. Es war ein dummer Zufall und du hättest es nicht verhindern können. Aber was du verhindern kannst ist, dass dieses wunderschöne Lächeln aus deinem Gesicht weicht. Was du verhindern kannst ist, dass dein Leben auch schon endet. Du bist stark, das weiß ich. Stärker als du manchmal glaubst."

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Sorry für die wenigen Updates, danke für die über 300 Reads

Das war eine Kurzfassung des seltsamen, ewig langen Textes, den ich euch nicht antun wollte.

Dankt mir oder tut genau das nicht, ich danke euch jedenfalls fürs lesen, Voten und kommentieren, weil ich ohne euch vielleicht schon die Motivation an der Story verloren hätte, sie zulange hinterfragt hätte.

MissJonmon over and out, ab morgen wieder Irrennstalt, ich freu mich... nicht._.

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