Kapitel 8: Manchmal hat es eben so seine Vorteile Wesley Power zu sein.

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Dieses Kapitel widme ich JoJolovesMarv.

Kapitel 8: Manchmal hat es eben so seine Vorteile Wesley Power zu sein.

Zuhause.

Für jeden Menschen trägt dieses Wort die selbe Bedeutung. Dem Wörterbuch zufolge, lautet die Definition für Zuhause wie folgt:

"Wohnung, in der jemand haust und sich wohlfühlt; vertrautes Heim".

Im Moment ist mein Zuhause jedoch das komplette Gegenteil von dieser Beschreibung. Ich fühle mich so, als würde in der Todeszelle sitzen und auf meine Exekution warten.

Dem Anschein nach hat Jordana White, ihr kennt sie als Cherie, alles von Anfang an geplant.

Diese diabolische Bitch!

Es sieht nämlich so aus:

Nachdem Sarai und ich Zuhause angekommen sind, haben wir uns erstmal hingesetzt und über die Lage diskutiert. Keine 15 Minuten später ist Mom nach Hause gekommen, was für sie total untypisch ist, denn normalerweise arbeitet sie bis fünf oder sechs Uhr abends. Zu diesem Zeitpunkt habe ich natürlich begriffen, dass sie über die Situation bescheid weiß.

Mom wollte alleine mit mir reden, deshalb musste Sarai unglücklicherweise gehen.

Die Wahrheit ist, Mom hat sie regelrecht rausgeschmissen!

Bevor wir überhaupt reden konnten, ist auch schon Lauren White vor der Tür aufgetaucht und ich musste in mein Zimmer gehen.

Besser gesagt Mom hat mir befohlen, in mein Zimmer zu gehen.

Und nun sitze ich auf meinem Bett und warte auf das Urteil. Ich bekomme mit, dass Mom und Lauren White diskutieren, aber ich kann kein einziges Wort heraushören.

Diese dreckige Hexe names Cherie schafft es immer wieder, mein Leben zu einem Disaster zu machen. Schon seit zwei Jahren kenne ich dank ihr nichts außer Ärger in der Schule. Und jetzt hat sie es sogar geschafft, mich Zuhause zu foltern.

Das Beste ist, Mom weiß gar nicht über mein schlechtes Verhältnis zu Cherie. Bis jetzt hat sie den Namen kein einziges Mal aus meinem Mund gehört, also ist die Chance, dass sie mir glauben wird, sehr niedrig.

Es vergehen weitere fünf Minuten, dann bekomme ich mit, wie Lauren White das Haus verlässt.

Eigentlich möchte ich zu Mom gehen, aber ich traue mich irgendwie nicht. Es ist nicht so, dass sie mich je angeschrien oder sogar geschlagen hat, aber ich habe eine Befürchtung, dass sie mir nicht glauben wird.

In den letzten zwei Jahren haben wir uns auseinandergelebt und ich glaube nicht, dass sie mich noch gut genug kennt, um meine Version von so einer verrückten Sache "abzukaufen".

"Ruby, kommst du bitte", höre ich Mom sagen und springe regelrecht auf.

Als ich im Wohnzimmer bin, deutet sie auf die Couch und ich setzte mich hin.

"Ich möchte, dass du mir jetzt alles erzählst, ohne ein einziges Detail auszulassen. Haben wir uns verstanden?"

Oh Gott, sie ist sehr sauer! Zu sehr!

Ich nicke und fange an, ihr etwas zurückhaltend zu erzählen, was nach dem Turnunterricht passiert ist.

Ich sollte ihr auch unbedingt über all das, was Cherie in den letzten zwei Jahren getan hat, erzählen!

Sollte.

"Kannst du mir einen einzigen Grund nennen, wieso sie das tun sollte, Ruby? Denn wenn ich mir schon schwer tue, dem Ganzen einen Glauben zu schenken, wie soll es dann Mrs. Blackthorne tun, hm?"

He's got the PowerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt