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Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, sind unsere lieben Dudes in dieser FF nicht berühmt. :D Auch wenn Sophie bei MediaKraft arbeitet, lasst euch einfach überraschen. :3

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Taddl POV

Ich saß auf der Treppe vor Felix' Wohnung, als ich plötzlich Schritte und Stimmen hörte. Eine der Stimmen war Caty und die andere... ja die verschaffte mir wieder dieses Kribbeln im Bauch.

Schnell stand ich auf und drehte mich um, als ich Sophie die Treppe hinuntergehen sah. Ich schaute sie einfach nur an. Konnte nichts sagen. Ich hörte nur mein Herz, wie es sich 800 mal überschlug. Sie blieb stehen. Sah mich auch an. Caty klopfte ihr noch mal auf die Schulter und meinte dann, dass sie es schaffen würde. Danach verschwand sie in Felix' Wohnung, wo wahrscheinlich auch En und Venja waren. Meine Augen waren jedoch nur auf sie gerichtet.

Ich riss mich zusammen. "D-du siehst wunderschön aus." Sie wurde rot und sah weg. "Danke... du auch" Sie kam nun endgütlig die Stiegen herrunter und stand nun dicht vor mir. Sie war so klein. 1,66 wenn ich mich nicht irre. Genau 20 Zentimeter kleiner als ich.

"Izzi ist 'n Mistkerl." sie grinste.

"'Ne richtige Behinderung." ich grinste zurück. "Auf was hast du eigentlich lust?"

"Keine Ahnung... ich wurde überrumpelt..." sie lächelte entschuldigend. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen Loopings, sobald sie mir in die Augen sah.

Es ist mir egal, was wir machen. Ob wir in einem fünf Sterne Restaurant essen, oder an 'nem Würstchenstand stehen. Hauptsache du bist bei mir.

Sophie POV

"Komm" Die Privatjets in meiner Magengegend verwandelten sich in Passagierflugzeuge. Seine große Hand umfasste meine Kleine und wir verschränkten unsere Finger miteinander. Wir gingen wahllos die Straßen Kölns entlang.

Als wir an den Rhein gelangten ließen wir uns am Ufer nieder. In dem Park, in dem ich seine aremberaubende Stimme zum ersten Mal hörte.

Seine Hand umklammerte meine, als würde ich jeden Moment fortlaufen wollen. Ich saß ganz nah bei ihm. Der Schotter knirschte, wann immer sich jemand von uns beiden bewegte. Mein Oberschenkel berührte den Seinen. Unsere Hände hatten wir auf seinem Schoß abgelegt. Ich sah auf den Rhein und legte schließlich meinen Kopf auf seine Schulter. Ich konnte sein Herz pochen hören. Bis hierher. "Hast du immer so 'nen unruhigen Herzschlag?" Ich schmunzelte und löste meinen Blick nicht vom Wasser, welches im Schein des Mondes glitzerte.

Er schüttelte den Kopf. "Nur wenn sich eine ganz bestimmte Person neben mir befindet." Nun hatte er es zugegeben. Er hatte Gefühle für mich. Ich konnte nicht anders als zu grinsen, doch er meinte das alles toternst. Ich spürte eine warme Hand unter meinen Kinn welche meinen Kopf sanft hochhob, sodass ich wieder in die Augen sah, in welchen ich so zu versinken drohte. Im Moment erinnerten sie mich an das Meer. Das Meer, welches im Morgenlicht schimmerte. Sie waren so tief und ohne jedes Ende. Niemals konnte ich jeden Winkel kennen oder erforschen. "Ich liebe dich." die drei Worte. Die drei Worte, die ich schon seit gefühlten 800 Jahren aus seinem Mund hören wollte. Die Worte, die in meinem Körper so viele Gefühle auslösten. Die etwas mit mir anstellten, was bisher kein Mensch geschafft hatte. "Ich liebe dich auch." Es war eher ein Flüstern, als dass ich es wirklich sagte.

Dann wurde alles um uns herum still. Ich nahm keine in der Ferne vorbeifahrenden Autos mehr wahr. Kein Rauschen der Blätter, keine Musik. Keine Stimmen. Er näherte sich. Ganz langsam. Er wollte nichts überstürzen, doch als ich den Abstand zwischen uns schloss, waren alle Sorgen vergessen. Seine Lippen waren so weich. Viel weicher, als ich es mir in meinen Träumen ausgemalt hatte. Ich nahm meine Hand aus seiner und Legte sie stattdessen in seinen Nacken, worauf er die Seinen an meiner Taillie platzierte und mich näher zu sich zog. Ich könnte ihn ewig küssen. Seine warmer Atem kitzelte auf meiner Haut.

Padlock.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt