Alexis PoV
Dieser Seufzer...ich hörte ihn und meine untere Bauchregion zuckte. Ja ich hatte jetzt 5 Jahre nur meine Hand zum Freund gehabt und in diesem Seufzer lag so viel Lust das er nicht spurlos an mir vorbei ging.
Ich drehte mich um und schaute Owen etwas belustigt an, da ich nicht viel Kontakt nach außen hin hatte wusste ich auch nicht was ich für eine Wirkung auf andere hatte. Darum erfreute mich Owen's Reaktion auf meinen Arsch. Und ja ich hatte genau gesehen wo er hin schaute.
Selbstbewusst versuchte er mir in die Augen zu schauen in der Hoffnung ich merkte seine leichte Erregung nicht. Nur konnte er sie nicht vor mir verstecken, seit ich im Gefängnis war hatte ich gelernt Körpersprache zu lesen und Owen war definitiv von mir angetan.
Wir kamen an einem Gebäude an welches Owen uns als die sanitären Anlagen vorstellte. Toiletten und Duschen, die wir benutzen durften. Wäre Owen nicht dabei wäre die ganze Tour wirklich langweilig gewesen. Seine Stimme überzog meinen Körper mit einer leichten Gänsehaut die ich versuchte abzuschütteln.
...Beruhige dich Alexis, du kennst ihn nicht und du bist hier um zu Arbeiten und nicht zum Flirten und Träumen. Schließlich möchte ich ja schon gern frühzeitig entlassen werden...
Nach dem Gebäude liefen wir in ein anderes was sich als Aufenthaltsraum bzw Essenssaal und Küche entpuppte. Dort trafen wir auch schon auf die andere Gruppe, den Direktor und Mister Tremblay.
Owen gesellte sich zu der Frau namens Betty und ich zu den anderen Jungs. Mit denen hatte ich im Gefängnis zwar nichts zu tun, da sie in einem anderen Trakt waren, aber es konnte nicht Schaden sie kennen zu lernen, wir mussten ja schließlich vier Monate zusammen arbeiten.
Immer wieder schaute ich in Owen's Richtung. Er wirkte so vertraut mit der Frau, was sie wohl für ihn war? Auch wenn er mir auf den Arsch geschaut hatte konnte es immer noch sein das er bi und nicht schwul war. Auf jeden Fall stand er auch auf Männer das war mal sicher.
Mister Tremblay und Mister Fortin erklärten uns noch die Verhaltensregeln solange wir hier arbeiteten und dass wir wenn wir wollten auch Vorschläge für das Mittagessen abgeben konnten.
Danach verabschiedeten sie sich und entließen uns nach 'Hause'.
Auf dem Weg zum Bus sah ich wie Owen an einem Truck mit Pferdeanhänger lehnte, den Strick des Pferdes in der Hand und sprach angeregt mit einem Mann, während das Pferd extrem nervös herum tänzelte.
Im Bus setzte ich mich auf die Seite mit Blick zur Ranch.
Owen hatte sich die Jacke ausgezogen die er vorhin noch an hatte und versuchte nun das Pferd in einen Paddock zu bugsieren, aber das Pferd dachte gar nicht daran dort rein zu gehen. Owen nahm das Pferd kürzer damit der Kopf runter kam und sprach in sein Ohr. Währenddessen lief er ganz langsam und vorsichtig in den Paddock rein und das Pferd mit.
Erfreut grinsend über seinen Erfolg nahm er den Saum seines Shirts und zog es soweit nach oben dass er sich den Schweiß von der Stirn abwischen konnte.
Gerade noch bevor wir um die Kurve fuhren, konnte ich einen Blick auf seine Bauchmuskeln erhaschen und ich musste sagen mir gefiel was ich sah.
Im Gefängnis angekommen ging ich erst mal unter die Dusche. Erstens stank ich bestialisch und zweitens hatte mich die Begegnung mit Owen nicht gerade kalt gelassen, demnach hatte ich große Lust mir einen runter zu holen.
Zum Glück war es leer in der Gemeinschaftsdusche somit konnte ich in Ruhe Hand anlegen.
Zitternd von diesem befreiendem Orgasmus lehnte ich meine Stirn an die kühle geflieste Wand und dachte über die Zeit ohne Sex hier drin nach. Die meisten Männer besorgten sich es nach einer Zeit hier gegenseitig. Andere wurden einfach vergewaltigt und keiner tat was dagegen.
Ich war stolz darauf das ich nicht einmal die Seife hab fallen lassen um sie aufheben zu müssen.
Nach dem Wechsel von der Jugendanstalt in die Vollzugsanstalt hatte ich sofort meinen Standpunkt hier klar gemacht, somit hatte sich auch keiner an mich ran getraut. Wenn doch dann bekam er gleich meine Faust zu spüren.
Ja anfangs war ich höchst aggressiv und schon zweimal für zwei Tage in der Isolation. Alles wegen dem Jugendknast. Anders als hier war es dort drüben nicht leicht für mich.
Fertig geduscht schlurfte ich durch die Gänge zur Kantine um mir mein Abendessen zu holen. Manchmal war das Essen ganz ok, aber die meiste Zeit schmeckte es einfach nur beschissen.
Meine Mum kam einmal im Monat den langen Weg von Vancouver nach Calgary mich besuchen und hatte dann immer etwas von ihrem Mittagessen dabei. Manchmal kamen mir da beim Essen schon die Tränen so vermisste ich ihr Essen...und sie....und Dad.
Ich sollte nicht darüber nachdenken, sonst würde ich die Nacht nicht schlafen können, weil ich mit heulen beschäftigt wäre.
Nach dem Essen begab ich mich in meine Zelle und schaute noch etwas Fern, ja wir hatten einen kleinen Fernseher mit den Hauptprogrammen in der Zelle, bevor ich dann letztendlich in die Traumwelt abdriftete.
Am nächsten Tag wurde ich von Karl geweckt da wir bald unseren ersten Arbeitstag auf der Ranch antraten.
Vor lauter Vorfreude sprang ich aus dem Bett zog mich an und rannte zum Frühstück. Gott hatte ich gute Laune heute und gut geschlafen hatte ich auch noch.
Nun standen Karl und ich am Bus und warteten auf den Busfahrer, Hector und dem Rest.
"Wieso heute so gut gelaunt?" fragte Karl mich schmunzelnd.
"Weil ich nach Jahren endlich mal weiter raus wie nur auf den Gefängnishof kann und das ganze vier Monate". gab ich zurück.
"Du weißt aber schon dass wir Wärter auf der Hut sind und wir im Ernstfall auf euch schießen dürfen wenn ihr abhaut. Nicht nur wir, Tremblay, sein Sohn und Fortin genauso. Also wenn du nicht von dem sexy Schönling Owen angeschossen werden willst dann bleib auf er Ranch!" warnte Karl mich.
"Als ob ich vor hätte abzuhauen wenn ich doch mit dem Programm meine Zeit verkürzen kann. Wobei, mir so ne Kugel von dem sexy Schönling einzufangen, würde mich sicher ganz geil machen." lachte ich und dieser Blick von Karl, einfach unbezahlbar.
Karl schaute mich entgeistert an, drehte sich zum Bus um, sprach mit dem Fahrer der eben ankam und die Türen öffnete.
Die anderen waren nun auch endlich da, somit stiegen wir alle ein und fuhren zur Ranch.
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The taste of your Kiss
Romance"Hey bist du dir auch ganz sicher dass das funktioniert?" fragte ich meinen Dad. "Wieso nicht? Ich setze große Hoffnung für unsere Ranch in dieses Resozialisierungsprogramm" antwortete mein Dad, der ständige Optimist, der glaubte mit einem Resoziali...