-Eine romantische Angelegenheit-

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-IhrmüsstbedenkendasderZeitunterschied 8 Stunden ist-

Gerade hatten wir unser Essen aufgegessen als plötzlich ein Wagen direkt neben uns parkte. Wollen die uns jetzt kidnappen oder was?

Okay. Bei Ian würde ich es nicht denken. Ich sah zu ihm und musterte ihn.

Schaut ihn doch mal an.

Und dann mich.

Bei mir würde ich es verstehen. Ich war hübsch,  bescheiden und talentiert. Oben drauf noch Sexy.

4 in 1. 4 in Madison würde ich mal sagen.

Ian stand auf und lief auf mich zu.

Gehörte er dazu?

Ja! Das war seine Überraschung! Mich nach Nordkorea zu transportieren! Oh ma gawd! Seiner eigenen Frau will er so etwas an tun?

Ich stand schockiert auf und sah zu ihm.

"Aber wieso? Ich dachte wir lieben uns?" Ich streckte meine Zunge raus und legte meinen Zeigefinger darauf. Den wiederum legte ich dann auf meine Wangenknochen.

Das sollte das ganze hier dramatischer machen. Fake Tränen. So was macht man bei Serien ständig. Na gut vielleicht nicht mit der Zunge aber Spucke war mir dann doch zu kostbar. Naja okay. Gut ich gebe es ja zu. Spucke war mir zu eklig. Aber ich kann auch nicht perkeft sein.

Ich legte meine Hand auf meine Bauch.

"Bedeutet dir unser Kind denn nichts?"

Ich schluchzte.

Okay. Wir hatten zwar nicht miteinander geschlafen, aber heut zu Tage ist doch alles möglich oder?

"Steig einfach ein."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nicht in diesen Ton! Nicht mit mir. Nicht bevor du mir gesagt hast, wohin wir gehen!"

Er verdrehte die Augen.

"Dann wird es keine Überraschung mehr."

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein. Ich vertraue dir nicht."

Er lachte.
"Wir haben zwei Nächte lang in einem selben Bett geschlagen und du vertraut mir jetzt nicht?" Belustigt sah er zu mir.
"Und jetzt komm. Sonst kommen wir noch zu spät." Er griff nach meiner Hand und zog mich mit.

Ich riss mich los.
"Boar Madison ich habe jetzt keine Zeit für sowas. Los. Wir kommen noch zu spät."
Er wollte erneut nach meiner Hand greifen, als ich mit meinem Fuß aus holte und direkt auf seinen kleinen Freund zielte.

-

"Entschuldigung." Sagte ich mindestens zum 10. Mal und sah zu ihm.
"Aber das Auto sah so verdächtig aus."
Ich sah mich um. Im Inneren sah es nicht so schlimm aus. Dennoch hatte ich Angst.
Ian schüttelte den Kopf.
"Madison. Halt. Einfach. Deinen. Mund." Wütend warf er mir einen Blick zu.
Ich schmunzelte. "Na gut." Gab ich auf und sah aus dem Fenster.
Es war noch recht hell. Die Sonne war noch immer da.

"We haved arrived." Kam es von vorne. Ian nickte und öffnete die Türe. Ich öffnete meine Türe ebenfalls und stieg aus.
Ich konnte aber nicht weit laufen. Vor mir stand ein Korb.
Ein gigantisch großer Korb.
Verwirrt sah ich zu Ian.
War das seine Überraschung?
Ich blickte erneut auf den Korb und merkte dass in diesem Korb eine Decke und ein paar Kissen waren. Dann merkte ich wie der Ballon aufgeblasen wurde. Mit einem schrecklich lauten Geräusch .

War das sein Ernst? Hatte er das wirklich für mich geplant? Aber wieso?
Ein etwas älterer Mann erklärte Ian gerade alles und er nickte bei jedem Satz.
Als der Mann noch etwas zeigte, schielte Ian zu mir und lächelte.
Verwirrt sah ich schell weg und nahm mein Handy raus um das zu fotografieren.
Ich bin noch nie mit einem Heißluftballon geflogen.
Ein Mitarbeiter hängte noch Sandsäcke an den Korb und nickte dem Mann zu, der sich mit Ian unterhielt.
Dann reichte er mir seine Hand und ich nahm sie. Er führte mich ins Korb. Ich sah zu Ian.
"Ian beeil dich!"
Er nickte und kam zu uns. Auch er stieg nun ein und der Mitarbeiter schloss die Türe. Er stellte sich an Ecke und drehte die Glasflasche. Ich setzte mich hin.
"Willst du denn noch lieber rausschauen?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Wie lange bleiben wir denn hier drinnen?"
"Naja ich schätze mal 2-3 Stunden."
Oh mein Gott. Ob ich das so eine lange Zeit aushalte?
Ich habe Höhenangst will es Ian aber auch nicht sagen, da er sich bestimmt Mühe gegeben hat.
"Und wie hoch?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Sehr hoch."
Ich nickte und fing an zu zittern.
Wir stiegen immer höher und höher.
Ich schloss für einen Moment meine Augen. Einatmen. Ausatmen.
Madison. Du wirst es überleben. Es ist noch niemand dabei gestorben. Doch bestimmt, nur weißt du es noch nicht.
Ian will mich umbringen! Ich habe es gewusst. Sobald wir so hoch sind wird er mich runter schmeißen.

"Madison."
Ich spürte Ian seine Hand auf meiner Schulter.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu ihm.
"Du verpasst alles." Er lächelte.
Ich sah raus und merkte, dass wir schon ziemlich hoch waren.
"Jetzt kommt det Moment, den du auch sehen solltest."
Er hielt mir seine Hand vor meine Nase.
"Ich habe Höhenangst."
Rückte ich mit der Wahrheit raus.
"Ich werde dich festhalten."
"Bitte." Er lächelte.
Ich sah zu ihm und hielt ihm meine Hand tatsächlich hin. Ich weiß nicht was in mein in mir vorgeht aber ich lächelte als er meine Hand ergriff.
Langsam stand ich auf.
Er ließ meine Hand los.
Doch ih packte nach ihr.
"Nein. Du sagtest du hälst mich fest." Flüsterte ich.
Er nickte nur und lief mit mir gemeinsam an den Rand.
Die andere Hand legte er um mich und hielt dann meine andere Hand fest.

Mein Herz fing an zu rasen.
War es dieser Ausblick?
War es Ian?
Ich schloss für einen Moment meine Augen.
Öffnete sie aber sofort wieder als ich Ian "Wow." Flüstern hörte.
Auch ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Es war wunderschön.
Der Himmel leicht Orange weil die Sonne unterging. Das Meer das ebenfalls diese Farbe angenommen hatte. Die ganzen Lichter die unten zu sehen waren.
Aber am schönsten war die Sonne dir gerade unterging und wir alles wunderbar sehen konnten.
Ich spürte Ians Kopf auf meiner Schulter.
"Es ist wunderschön." Sagte ich und lächelte.
"Ohja."

Wir waren weit oben. Mein Herz wollte einfach nicht aufhören so heftig zu schlagen. Ich merkte, dass es aber nicht die Angst war, da ich keine Angst mehr hatte.
Es wurde immer dunkler, doch hier oben war es noch hell.
Ich schloss kurz meine Augen, da ein Windstoß entgegen kam.
"Pah." Hörte ich Ian sagen.
Ich drehte mich leicht zur Seite. Meine Haare waren in seinem Gesicht.
Ich lächelte.
Ich strich meine Haare aus seinem Gesicht und merkte erst jetzt, wie nah unsere Gesichter waren. Mit seiner freien Hand glitt Ian hoch zu meiner Wange und sah mir in die Augen.
Er kam näher und raubte mir meinen Atem.
Ich hielt meine Luft an.
Als er eine Haarsträhne hinter mein Ohr steckte, kribbelte mein ganzer Körper.
Nun ließ er auch meine andere Hand los und ich drehte mich direkt zu ihm um.
Er legte nun seine beiden Hände um meine Hüften.
Ich sah zu ihm.
Dann platzierte ich meine Hände auf seine Brust.
Er beugte sich langsam nach unten.
Nein.
Es ist nicht richtig.
Ich senkte meinen Kopf und drückte ihn leicht weg.

Heftig zog er mich zu sich zurück.

 
Küssen?
Ja?
Nein?

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt