-Der Weihnachtsbaum-

17K 1.2K 129
                                    

Es klopfte. Es klingelte,klopfte und klingelte.

Ich öffnete meine Augen. Als ich meine Augen rieb, sah ich meinen Flügel vor mir. Dann eine kleine, sehr kleine Pfütze auf der Oberfläche. Ich tastete meinen Mund ab und wischte meine Spucke weg.

"Ups." Flüsterte ich und wischte die kleine Pfütze mit meinen Ärmel weg. Dann stand ich auf und lief um den Flügel um dann Ian, eng umschlungen mit seiner Gitarre zu sehen. Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln und ich sah mich um. Tatsächlich sah ich einen großen, offenen Korb mit vielen Decken. Ich nahm eine raus und legte es auf ihn.

Wollten sie denn nicht erst mit mir das Haus dekorieren? Alles war schon vorhanden. War das so eine Art Überraschung?

Ich sprang kurz, als es wieder wie wild hemmerte.

Ich rannte zur Türe und öffnete sie.

Ein großes, grünes Ding stand vor der Türe.

Ein Weihnachtsbaum.

"Eh, was kann ich für sie tun?" Verwirrt sah ich auf die Türe.

Hatte der Baum so wild gegen die Türe geklopft?

Nein! Das ergibt kein Sinn.

Doch dann sah ich Hände um den Baum. Hände die mir bekannt vorkamen.

"Papa?"

"Ja. Ich bin es. Bitte hol mal Ian. Mein Rücken tut weh."

"Ian kann dir auch nicht helfen Papa. Er kann nicht mal ein Hund tragen, wie soll er dann diesen Baum tragen?"

Ich wollte gerade nach dem Baum schnappen, doch ich spürte einen Boden unter meinen Füßen.

"Was?" Hörte ich eine verschlafene Stimme hinter mir.

Ich drehte mich um und sah in das verschlafene Gesicht von Ian.

Er lief ein paar Schritte rückwärts und stellte mich auf den Boden.

"Lass das mal lieber die Männer machen, Liebes." Sagte er und tätschelte meinen Kopf, bevor er dann den Weihnachtsbaum packte.

Mein Vater stieß viel Luft aus und wischte sich seinen Schweiß von seiner Stirn.

Ian trug den Weihnachtsbaum mehr oder weniger elegant in unser Wohnzimmer.

Mein Vater und ich liefen ihm hinter her.

"Stell ihn neben den Kamin."

"Aber da steht meine Gitarre."

"Nein! Nicht mehr. Ian stell sie sofort da hin." Motzte ich. Ian sagte etwas, was ich nicht hörte und stellte den Baum da hin, wo ich es wollte.

Ich lächelte.

"Frauenpower." Sagte ich und streckte ihm die Zunge.

Er öffnete seinen Mund. Dann griff er nach dem Baum und wollte es verschieben. Doch ich rannte auf ihn zu.

Mein Vater ging lachend die Treppen hoch.

Ich landete auf Ian.

"Lass ihn da stehen." Schrie ich in sein Ohr.

Er erschrak und riss erschrocken seine Augen auf.

"Schrei mir nicht ins Ohr!" Schrie er in mein Ohr.

"Jetzt hast du es gemacht!" Schrie ich und schlug ihm auf seine Brust.

"Du auch." Schrie er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Ich sah ihn verwirrt an.

"Ich weiß das du mich und meine Küsse hasst." Grinste er Siegessicher.

Ich schlug ihn erneut, daraufhin bekam ich wieder einen Kuss auf die Wange.

"Hör auf." Schrie ich und schlug ihm erneut auf seine Brust.

Er lachte." Nur wenn du aufhörst." Schrie er und gab mir einen Kuss auf die Nase.

"Hör du erster auf!" Schrie ich und schubste ihn leicht weg von mir.

Er schüttelte den Kopf und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ian. hör auf damit!"

Ich steckte meinen Finger in mein Mund und zog den nassen Finger raus. Schnell steckte ich mein Finger in sein Ohr.

Das hatte mein Vater immer bei mir gemacht.

Ian schrie. Ich rannte lachend weg.

Doch er packte mich und riss mich zu sich. Doch es ging zu schnell, sodass wir beide auf den Boden fielen.

Ein Glück lag Ian unter mir. Weiche Landung hoch zehn.

"Ian lebst du noch?"

Er schüttelte den Kopf.

"Komisch. Können tote Menschen denn mit dem Kopf wackeln?"

Ich grinste.

Er schloss seine Augen. Doch dann riss er sie wieder auf .

"Zombie."Flüsterte er und zog das e in die Länge.

Er packte mich an den Armen und drehte mich nach rechts, sodass wir beide nun auf den Boden lagen. Er krabbelte auf mich und sah mich.

"Zombie." Flüsterte er noch einmal und ging an mein Hals.

Er legte seine Lippen an mein Hals.

Ich spürte aber nicht seine Zähne sondern seine Zunge.

Langsam, saugte er an meinem Hals.

Ich schloss die Augen. Kniff sie fest zu.

Als es richtig anfing zu brennen, hörte er auf und stricht mit seinem Daumen über die Stelle.

Dann platzierte er seine Lippen auf meine. Doch bevor ich den Kuss erwiderten konnte, hörten wir, wie mein Vater die Türe oben zu knallte. Ian rollte schnell von mir runter und rappelte sich auf. Ich stand ebenfalls in einer Lichtgeschwindigkeit auf und kicherte, als mein Vater die Treppen runter kam und Ian seine Arme ausstreckte und langsam auf ihn zu lief. "Zombie."Flüsterte er.

Ich spürte den Schmerz an meinem Hals und merkte, dass ich ja auch ein Zombie war. Ich lief ebenfalls meinen Vater hinterher.

-

Als es keiner überlebte und wir alle Zombies waren, beschlossen wir den Baum zu schmücken.

Wir waren auch schon sehr weit.

Ich hatte mir einen Onesie angezogen wie Ian auch.Mein Vater hatte seinen Anzug an, da er gleich arbeiten geht.

Ian hatte einen Weihnachtsmannonesie an und ich einen Schneemannonesie.

"Jetzt fehlt nurnoch der Stern."

Sagte mein Vater und gab mit den Stern in die Hand.

"Früher hab ich sie auf meinen Schultern getragen." Sagte er und sah zu Ian.

"Jetzt muss sie auf deine Schultern."

Ian lächelte. Dann ging er auf die Knie.

Ja! Knie dich nieder vor der Königin!

Ich lächelte und setzte mich, mehr oder weniger, auf Ians Schultern und er versuchte wieder aufzustehen. Es wackelte zwar sehr, aber er schaffte es, gerade zu stehen.

Ich platzierte den Stern an die Spitze und lächelte.

Unser erster gemeinsamer Weihnachtsbaum.

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt