-Zwei Männer in Anzügen-

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Ich löste mich von ihm und sah in seine Augen. "Wie geht es dir?" Fragte ich ihn besorgt. Dann lächelte er und zog seine Schuhe aus. "Lass mich doch erst rein." Lachte er und ging ohne ein weiteres Wort in Ians Wohnung. Klar, er kannte sich hier bestimmt schon aus, da er sich ja so gut mit Ian verstand laut seinen Erzählungen. Ich nickte, obwohl er das nicht mehr sehen konnte und schloss die Türe. Dann nahm ich die Schuhe von meinem Vater und platzierte sie auf die Seite. Als ich gerade gehen wollte, klingelte es erneut an der Türe und ich öffnete die Türe um dann, in ihre Augen zu sehen.

Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder nicht freuen sollte. Schließlich war Sie der Grund, warum mein Vater so ermüdet und fertig aussah. Dennoch lächelte ich und tritt zur Seite. Sie wollte ich nicht umarmen. Aber ich durfte auch nichts anmerken lassen. Ich wollte einfach mal sehen, ob sie beide igendetwas sagen, oder nur schweigen. Sie zog sich nicht die Schuhe aus und lief direkt ins Wohnzimmer, ohne mich zu begrüßen. "Dir auch Hallo." Lächelte ich und wollte gerade die Türe schließen, als erneut jemand vor der Tür stand. Ich musste lachen und nahm die Pizza in die Hand. Keine Sekunde stand Ian neben mir und gab ihm das Geld. "Alle guten Dinge sind drei." Sagte er und zwinkerte mir zu.

Um ehrlichzu sein, waren es ja 4. Kate und die ganzen anderen. Dann mein Vater, meine Mutter und jetzt der Pizzabote. Ich wollte gerade etwas sagen, als Ian mir ein Pizzastück in den Mund schob. "Sei einfach leise, kleine Besserwisserin." Er lächelte und lief dann zurück zu meinen Eltern. Wenn ich könnte, würde ich jetzt lächeln oder etwas sagen, aber ich schüttelte nur den Kopf und lief ihm hinterher.

Er legte die Pizzapackungen auf den Tisch und öffnete sie. "Bedient euch." Sagte er und setzte sich neben mein Vater auf die Couch. Ich nahm auf dem Sessel platz und schlug mein rechtes über mein linkes Bein und nahm anschließend ein Stück Pizza in die Hand.

"Ich finde das ja ganz und gar nicht in Ordnung das ihr um diese Uhrzeit noch Pizza isst." Sagte meine Mutter und schüttelte den Kopf.

Achja? Weißt du was ich nicht in Ordnung finde? Das du um diese Uhrzeit hier auftauchst. Und das auch noch so arrogant und so gemein. Ich lächelte sie nur an und nahm mir das größte Stück. Dann lehnte ich mich zurück und stopfte die Hälfte davon in mein Mund. "Mama, da ist tomate mit drin. Das ist gesund. Ess." Sagte ich mit vollem Mund und nahm noch ein Stück um es ihr dann zu überreichen. "Nein, danke." Sagte sie und wand sich von mir ab. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu meinem Vater, der sich ein Stück nahm. Auch Ian nahm sich nun ein Stück.

Als ich mein Stück geschluckt hatte, lächelte ich. Tja, Mama. Ich habe meine Armee. Wo sind deine Männer? Ich stopfte noch die andere Hälfte in mein Mund und kaute wie verrückt. Dabei schloss ich meine Augen und schmatzte leicht. "Lecker." sagte ich, als auch dieses Stück in mein Magen transportiert wurde und leckte die Reste von meinen Fingerspitzen.

Dann nahm ich noch ein Stück. "Madison!" Ich sah zu meiner Mutter.

"Es reicht. Du wirst noch fett..er." Sagte sie und lehnte sich zurück.

"Mama?" Jetzt schämte ich mich. Ja! Naja, okay nicht wirklich aber es war unangenehm, das Ian hier neben uns saß. Auch wenn er das selbst zu mir sagte, das von einem anderen Mund zu hören und ihm somit zu zeigen das er Recht hatte, machte mich wütend. Ich lächelte. Dann legte ich das Stück weg. "Mama. Das sagt die, die nicht mehr Model ist." Sagte ich. "Schätzchen. Wenigstens war ich mal ein Model." Sagte sie und lächelte.

Was ist denn in sie gefahren?

"Okay." Sagte ich und zog das A in die Länge. Dann stand ich auf. "Wenn ihr nur isst und du uns nur beim Essen beobachtest kann ich ja auch schlafen gehen oder?" Ich sah zuerst zu meinem Vater, dann zu Ian und anschließend zu meiner Mutter.

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt