-Die neue Wohnung-

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Ich lächelte.

"Ian? Hast du sie eingeladen?" Ich konnte zwar meine Wut in meiner Stimme nicht verstecken, denoch lächelte ich und das war doch was gutes oder? Ich meine, mehr braucht diese Zicke nicht von erwarten. Immerhin kann nicht jeder das tun was sie sagt. Anders als Ian.

Sie schüttelte."Ich habe Ian diese Wohnung empfohlen." Sagte sie und drückte auf einen Knopf, dass sie die Türen wieder zu gingen.

"Ach?" Ich sah zu Ian . Ian, du bist ein toter Mann.

Ich sah mich im Aufzug nach einer Kamera um. Schade. Es war eine vorhanden . Er hatte Glück. Aber nur heute. Naja, was heißt heute? Ich meine ja nur für diesen Moment.

"Sie hat es mir empfohlen, Madison. Ich hatte ja keine Ahnung das sie uns besuchen kommt." Sagte Ian leicht gereizt.

Oh, war er jetzt auch noch wütend auf mich ? Aber ich hatte mich getäuscht. Sein Blick schweifte zu Kate.

"Ich hasse unerwarteten Besuch." Fügte er hinzu und in dem Moment gingen die Türen auf.

Ich stieg aus und wartete auf Ian.

Kate folgte ihr. Hallo? War das nicht klar? Er hasst unerwarteten Besuch! Wir hassen unerwarteten Besuch!

Sie lächelte.

"Ich bin euch auch nicht besuchen gekommen." Sagte sie und nahm ihre Karte in die Hand. "103." Sagte sie und lief weg.

Ich öffnete meinen Mund.

"Ha-"

"Ja, sie hat nicht mehr alle Tassen im Schrank." Beendete er meinen Satz. Auch wenn ich das nicht sagen wollte, gab ich mit seinem Satz zufrieden und lief Ian hinterher.

Vor einer silbernen Türe, die mit einer schwarzen 104 beschmückt war ,blieben wir stehen. Er steckte die Karte in ein Schlitz. Die gleiche Karte die Kate auch hatte.

Ian gab unser Passwort ein und die Türe öffnete sich. Er nahm die Karte wieder und tritt in unsere Wohnung. Ich folgte ihm mit einem kleinen Schritt.

Das helle Licht schmerzte. Es war einfach viel zu hell. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah ich die Schönheit von diesem Apartment. Sind eigentlich Apartment und Wohnungen das gleiche? Für mich schon.

Die Schönheit von diesem Apartment war einfach unbeschreiblich.

Ian zeigte mir die ganze Wohnung und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Es war wie schon so oft gesagt, einfach nur wunderschön!

Es war so groß wie ein Haus!

Vielleicht interessiert es euch zwar nicht aber es hatte sogar 2 Stöcke! Im ersten Stock waren natürlich die Standardzimmer. Für mich sind Standardzimmer Wohnzimmer, Küche, Bad und Esszimmer. Alles war aber offen. Außer das Bad.

Oben war unser Zimmer, ein Bad und ein Gästezimmer. Dann eine kleines Arbeitszimmer das wie eine kleine Bibliothek aussah. Neben dem Gästezimmer war ein sehr kleines Zimmer mit nur einem Bett und einem Schrank. Ich nehme an, das ist das Zimmer von meinem Vater. In unserem Zimmer war noch eine Türe, in der nur eine Pflanze stand. Mehr passte da auch nicht reicht. Doch in diesem Zimmer waren noch zwei weitere Türen. Die eine führte in ein weiteres Zimmer. Und die andere führte uns wieder zum Flur.

Also war dieser Raum eigentlich total umsonst.

Im Wohnzimmer stand ein Kamin direkt neben dem Fernseher.

Und neben dieser widerum stand eine alte Gitarre. Eine ganz normale Gitarre.

Ich sah zu ihm. "Du spielst Gitarre?"

Er lachte. Doch dann nickte er.

Ich lächelte.

"Nein." Sagte er und wusste wahrscheinlich was ich meinte.

"Neben der Gitarre steht ein Kamin. Brennt Holz nicht gut?"

Er sah zu mir und schüttelte nur den Kopf.

"Du. Bist. Krank." Sagte er. Doch sein rechter Fuß nahm ein Schritt nach vorne. Eine Milisekunde später, folgte sein linker Fuß.

Ich folgte ihm und setzte mich vor den Kamin.

"Sagtest du nicht, das mein Vater hier auf mich wartet?" Fragte ich da es mir wieder einfiel.

Er nickte nur und nahm seine Gitarre.

"Keine Ahnung wo er ist."Sagte er und setzte sich auf den Boden.

Er schlang seine Hand um den Griff. Die andere legte er auf die Seiten und sah mir in die Augen.

Langsam strich er über diese Seite und eine wunderschöne Melodie vermischte sich mit dem Geräusch der Flammen.

Ich schloss meine Augen und wippte leicht mit.

Er spielte gut. Sehr gut. Ich öffnete meine Augen und sah ihm zu, wie seine Hände über die Seiten fuhren.

Doch dann stoppte er und sah mich an.

"Du kannst doch Klavier spielen!"

"Siehst du hier ein Klavier?" Es war eher eine rhetorische Frage, da ich keine sah. Er nickte und stand auf. Dann griff er nach meiner Hand und zog mich hoch.

Dann riss er mich mit. Vor den rießigen Fenstern blieb er stehen und öffnete die Glastüre.

Was will er auf dem Balkon?

Verwirrt das es nicht sofort kalt wurde, sah ich genauer hin. Es war ein Raum. Es war ein Raum das nur aus Glas bestand. In der Mitte vom Raum stand kein Klavier sondern ein weißer Flügel.

Geschockt sah ich zu Ian.

Ich rannte darauf zu und bewunderte es.

"Also?" Sagte er.

"Ich kann nicht."

Ian sah auf die Gitarre in seiner Hand. Dann sah er wieder zum Kamin. Dann lächelte er.

"Madison. Neben diesem Flügel, sind sehr große Fenster die man öffnen kann. Splittert Holz nicht gut?" Er grinste.

Ich lachte los.

"Du. Bist. Krank." Ich streckte ihm die Zunge raus.

Gemeinsam spielten und sangen wir Lieder.Klar, wie hörten uns wie furzende Autos an, aber das war mir egal, so lang es Spaß machte.

"Neben der Gitarre steht ein Kamin. Brennt Holz nicht gut?" (Team Fetti)
Oder

"Madison. Neben diesem Flügel, sind sehr große Fenster die man öffnen kann. Splittert Holz nicht gut?"
(Team Hässlon)??

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt