-Die gute und die schlechte Nachricht-

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2 Wochen später

Ich saß im Auto und sah zu meinem Beifahrer. Zu dem Typ, der mir Unterricht gab. Der, der gut Auto fahren konnte. Der, der viele Autos besitze und wahrscheinlich jede Marke kennt. Der, der einfach nur ein arrogantes Etwas ist und mir klar machen will das er der beste Fahrer der Welt ist.

Ian Miller.

Nein, ihr müsst nicht noch mal lesen um zu schauen ob ihr euch verlesen habt. Ihr habt richtig gelesen. Ian Miller. Der größte Idiot aller Zeiten will mir tatsächlich Auto fahren bei bringen.

Ich sah zu ihm. Wie er seine Augen auf meine Hände gerichtet hatte und sehr ernst aussah. Dieser Idiot hatte auch tatsächlich eine Brille gekauft um schlauer auszusehen. Aber für mich steht auf seiner Stirn noch immer geschrieben: DUMMKOPF.

Nun gut, wollen wir diesen kleinen, armen, dummen,.. Es tut mir Leid.

"Also." Sagte er und sah noch immer auf meine Hände die fest um das Lenkrad umklammert waren.

Er war nervig. Ziemlich nervig.

Seit der Halloween Party. Naja, natürlich war es immer aber ab diesem Zeitpunkt, klebte er wie Kaugummi an mir. Ich weiß echt nicht wieso. Mit David, konnte ich bisher noch nichts unternehmen. Wir haben ein paar Mal telefoniert, doch immer dann in diesem Moment, musste Ian wieder nerven. Besonders da.

Vielleicht wollt ihr ja wissen, was noch passiert ist, also bei der Halloween Party, aber Ian will nicht, dass ich es jemanden erzähle.

Also, fangen wir mal an.

Als ich auf sein Schuh.. gewürgt habe, schrie er los wie ein Mädchen und rannte im Kreis. Dann stellte er sich direkt vor mich und sah mich erst etwas dumm an. Später, als er sich beruhigt hatte, rannte er ins Bad und säuberte seinen Schuh. Nehme ich zumindest an. Denn als er wieder kam, waren seine Schuhe sauber.

Auf jeden Fall, lief ich dann zu ihm hin und forderte ihn auf, das was auf dem Boden war auch zu wischen. Natürlich wollte das Ian nicht, aber ich glaube ihr wisst wie Ehrgeizig ich bin oder?

"Madison!" Schrie Ian.

Ich drehte mich erschrocken zu ihm um.

"Kannst du mal aufhören? Ich Sitze hier am Steuer!"

Er lachte los.

"Ich finde das nicht so witzig." Sagte ich und sah ihn wütend an.

Dann klingelte auf einmal sein Handy. Er hörte auf zu lachen und ging dann ran.

Er nickte ein paar Mal und gab hin und wieder komische Laute von sich.

Dann legte er auf uns sah zu mir. "Ich hab eine gute und eine schlechte Nachricht."

Ich nickte. "Die gute bitte zuerst." Sagte ich und lächelte.

"Wir haben die Wohnung." Sagte er und grinste.

Ich klatschte in die Hände und schrie.

Wir hatten uns eine größere Wohnung gekauft. Naja, bis jetzt ja nur angesehen und jetzt, hatten wir sie wirklich.

Es hatte 2 Stöcke und war einfach nur riesig! Vielleicht sogar zu groß, aber bald, werden schon mehr Leute darin wohnen. Ich sah runter zu meinem Bauch und lächelte.

Ich hatte meine Tage jetzt schon seit 2 Monaten nicht. Naja, vielleicht kommt das ja von Stress aber ich weiß es nicht. Und deshalb habe ich es niemanden gesagt. Immerhin soll niemand denken dass ich mit diesem Freak neben mir geschla-. Aber genau das haben wir ja.

Okay, ich schweife zu sehr ab. Auf jeden Fall werden wir die Wohnung kaufen. Ian und ich werden ein Zimmer zusammen haben. Mit einem eigenen Bad. Mein Vater wird ebenfalls zu uns einziehen und wird deshalb auch ein Zimmer für sich bekommen. Dann haben wir noch ein riesen Gemeinschaftsraum. Es ist größer als das Wohnzimmer. Deshalb werden wir in diesem Raum alles mögliche rein stellen. Naja wir dachten zwar an einen Arbeitsraum, was wir auch auf jeden Fall machen werden aber noch etwas für mich. Was ich gerne mache. Ich wollte ja persönlich einen großen Kühlschrank aber die zwei Männer waren dagegen . Dann hatten wir natürlich noch die Standardräume. Und noch zwei weitere, mit denen wir noch nicht wissen, was wir da rein tun sollen. Ian wollte ja einen Waschraum aber ich werde garantiert nicht einen Raum für eine Waschmaschine opfern!

"Und die schlechte Nachricht." Sagte er und ich konzentrierte mich wieder auf ihn.

"Meine Eltern, werden kommen." Sagte er.

"Was?" Ich konnte es nicht glauben.

"Aber.. deine Eltern sind doch.. tot?"

Er schüttelte den Kopf.

"Nein, ich wollte sie einfach nicht dabei haben."Sagte er.

"Aber Ian? Du kannst dann doch nicht mit so einer Lüge kommen? Wissen sie denn von mir Bescheid?" Hakte ich nach.

Er nickte. "Ja. Deshalb ja. Sie möchten dich kennen lernen. Deshalb, sollten wir los. Sie werden morgen schon kommen." Sagte er und öffnete die Autotüre.

"A-aber." Ich stieg aus und schloss die Türe.

"Was machen wir mit dem Auto?"

Ian sah das Auto an und lachte. "Keine sorge. Das wird niemand klauen."

Damit hatte er wahrscheinlich Recht. Ian hatte viel zu sehr Angst um seine Autos weshalb er so ein Auto gekauft hatte. Für mich. Ist er nicht nett? Ich sah das Auto an und musste mich beherrschen nicht los zu lachen. Es war einfach so süß.

Ian lief zu mir.

"Ich mein es Ernst. Wir sollten jetzt alles kaufen gehen. Du kennst meine Eltern nicht."

Er sah ziemlich genervt aus.

Ich nickte.

Oh mein Gott. Ich lerne bald Herr und Frau Miller kennen.

Ob das gut gehen wird?

Sie sind bestimmt doppelt so schnöselig wie Ian.

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt