-Das schönste Gefühl-

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Alles war still.

Nach dem wir alle geschrien hatten, war alles still.

Für einen Moment. Nur für einen kurzen Moment, als ich eines der wunderschönen drei in meine Arme nehmen durfte.

Frisch gewaschen.

Es roch wunderschön. Es sah wunderschön aus.

Wunderschön war eine Untertreibung.

Es war wunderwunderwunderschön.

Unbeschreiblich.

Ich legte meine Hand zitternd auf die Hand von meinem Sohn. Mein Fleisch und Blut.

Die Augen waren geschlossen. Es schrie nicht.

Meine Augen schlossen sich ebenfalls.

Dann berührten meine Lippen seine Stirn.

Ich zog tief Luft ein.

Ich wollte es so fest an mich drücken. Doch ich hatte Angst das ihm was passieren könnte. Das ihm weh tun könnte.

Ich wollte ihn nie mehr los lassen.

Dann, fing es an zu schreien. Zu weinen.

Ich riss meine Augen auf.

Ich fing auch an zu weinen.

"Warum weint er?", flüsterte ich um ihm keine Angst zu machen.

"Mama ist doch da."

Ich sah zu Ian.

"Und Papa."

Auch Ian legte seine große Hand auf die zierlich und zerbrechlich kleine Hand.

Er umschloss meine Hand, die wiederum die Hand von unserem Kind umschloss.

"Das ist unser Baby. Unser Kind. Ian. Unser. Hörst du?" Ich lächelte und küsste erneut seine Stirn.

Meine Lippen bekamen nicht genug von ihm.

Doch dann, wurde er aus meinen Armen genommen.

Ich wollte das nicht. Ich war nicht fertig. Ich wollte mein Baby noch länger behalten.

Seinen nach Rosen riechenden Duft riechen.

Seine Wärme spüren.

Ich sah zu Ian, der ebenfalls weinte, als er auch einen in die Arme bekam.

Sofort, verlangte ich nach meinem dritten Baby, damit ihr er nicht alleine ist.

Auch von dem anderen bekam ich Viel zu wenig Zeit. Ich spürte, wie in mir die Wut stieg, ich jedoch zu schwach War um etwas zu sagen.

Meine 3 Babys wurden aus dem Raum gebracht.

Ich wischte mir die Tränen weg.

"Ich liebe sie jetzt schon mehr als mein Leben Ian.", flüsterte ich mit einer zitternden Stimme, da mich meine Kraft verlassen hatte und ich mindestens 10 Stunden Schlaf brauche dass sie wieder zurück kommt.

Aber jetzt brauche ich keinen Schlaf, sondern meine 3 Babys.

Ian nickte.

Er legte sich neben mich, auf das Bett.

"Sie riechen wunderschön. Alle drei. Ich sehe jetzt schon, das sie so mutig und so stark wie du werden."

Er legte seine Hand auf meine Stirn und wischte meine Schweiß Perlen weg.

"Ich habe so Leiden müssen wegen dir.", jammerte er und hielt seine Hand vor mein Gesicht.

Ich lächelte schwach.

"Ich vermisse sie."

Ian legte seine Arme um mich.

"Sie dich auch."

Ich schüttelte den Kopf.

"Ich will sie wieder sehen.", mit einer kaum hörbaren Stimme flüsterte ich es Ian zu.

Er drückte mich näher an sich.

"Du brauchst Schlaf. Sie sollen dich nicht so schwach sehen. Ich will, dass du stark vor ihren Augen bist. Ich will, dass du ein Vorbild unserer Kind bist."

Ian streichelte meinen Kopf und lächelte mich an.

Mir kamen die Tränen, doch ich nickte.

Ian gab mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich.

Ich schloss meine Augen und ließ alles zu.

Ich lag in seinen Armen und roch auch seinen wunderschönen Duft.

Genau so schön wie unsere Söhne.

Ich konnte mein Glück einfach nicht fassen.

Aber ich hatte auch Sehnsucht.

Sehnsucht nach meinen Kleinen.

"Ich liebe dich.", hauchte Ian mir in mein Ohr.

Zitternd nickte ich."Ich dich auch."

Er drückte mich enger an sich.

"Du wirst noch weitere 3 Geburten hinter dich bringen.

3 Kinder langen mir nicht, Madison.

Sie waren so wunderschön. So wie du. Ich will noch viele wunderschöne Kinder. Ich will auch eine Tochter. Ich will so viele Kinder. Ich liebe Kinder. Vorallem wenn sie von dir sind. Wenn Sie so aussehen wie du. Wenn Sie dich widerspiegeln.

Ich liebe dich Madison. Ich liebe dich. Ich liebe, liebe dich."

Ich fing an zu weinen.

"Ich dich auch."

Ich sah ihn an.

Dann spürte ich seine Lippen auf meine.

Und das war das schönste Gefühl.

JUST MARRIED -A wedding for IdiotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt