50 Shades Of...

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Ich fand uns wieder auf der zerknüllten Decke der Couch, mich längs liegend unter seinem starken Oberkörper, und spürte,  wie sein Atem meine Wangen strich. Ich schloss die Augen, meine Hände auf seinen Schulterblättern, und spürte das Verlangen, ihm einfach ohne groß Nachzudenken sein Hemd vom Körper zu reißen. Aber ich hielt mich zurück. Mein Herz schlug unregelmäßig Mozarts 9. und meine Gedanken schrien lauthals seinen Namen. Ich wollte ihn.  Und in diesem Moment wusste ich, er wollte mich auch. Fifty Shades of Grey, dachte ich und lachte kurz auf, lechzte dann jedoch wieder nach seinen Lippen und fuhr damit fort, womit ich schon die ganze Zeit beschäftigt war. Ich sehnte mich nach ihm. Nach seinem Körper, nach seinen Worten, nach allem. Und ich stellte mir vor, wie wir zusammen wären. Wie ich ihn lieben würde, vollkommen und bedingungslos. Alles um mich herum verlor seine Wirkung auf mich und es blieb ganz allein er, der, der mich sanft mit seinem Atem berührte, der Mann, der mit seinen Fingerspitzen durch meine Haare strich. Meine Hand wanderte etappenweise seine Wirbelsäule hinunter, stoppte vor dem Bund seiner Boxershorts, und ich schmunzelte, als er ein leises Murmeln von sich gab.

„Sind wir denn schon so weit?“, meinte er sarkastisch mit einer ruhigen Stimme, während er sich weiter zu mir hinunter beugte. Er war einen guten Fingerbreit von meiner Nasenspitze entfernt, als sich seine Körperwärme durch meine Knochen zog.

„Kommt drauf an, ob du es bist.“ Ich deutete auf seine Hose und lachte leise auf.

„Idiotin.“ Er grinste und überbrückte damit die restlichen Millimeter Luft, bevor er meine Lippen streifte und mich so sanft küsste, ganz vergleichbar damit, als würde eine Feder deine Finger streichen. Kaum merklich und doch intensiv. Ich spürte, wie sich jedes einzelne Haar meines Körpers aufstellte, und gerade als ich ihn näher an mich heranziehen wollte, hörte ich ein leises Klirren im Treppenhaus, und wir verharrten ohne zu zögern in dieser Position, lauschten, wie sich Schritte nähern, und erschraken, als sich ohne Vorwarnung die Tür öffnete, und eine mehr als  erschrockene Person den Raum betrat.

„Was verdammte scheiße geht hier denn ab?“

A/N: Sorry :D

Mit Dir  || Izzi • DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt