Der Kampf

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Kurz nachdem Legolas die Sehne losgelassen hat und sich der Pfeil seinen Weg zwischen die Schuppen Panzerung des Drachen gesucht hat, ertönt auch schon ein Ohrenbetäubendes brüllen. Dieser ist erzürnt über die Dreistigkeit, dieses für ihn Jämmerlich wirkenden Pfeils und speit eine Blaue Flamme, die alles zu Eis gefrieren lässt was es trifft. "Wer wagt es Delleg (Tödliches Eis) herauszufordern? Und dann auch noch so feige, sich nicht zeigen zu wollen!", brüllt dieser. "Ich!", ertönt die Stimme Thranduils über das Schlachtfeld. Er hat sich mit einigen Leibwächtern auf die Lichtung gestellt. "Ah, der König der Waldelben. Danke, dass ihr mir die Mühe erspart zu eurem Palast zu kommen. Euch und eures gleichen hier zu töten erleichtert mir es um einiges.", lacht Delleg gehässig und kommt auf die kleine Gruppe zu. "Drache du wirst diese Lande umgehend verlassen oder hier deinen Tod finden! Du hast die Wahl!", erklärt Thranduil die Bedingung. "Du lächerliches Spitzohr willst mir Befehle erteilen? Für diese Dreistigkeit bist du der erste der den Tod findet!", brüllt er und lässt seine Eisflammen in richtig des Königs los, dieser hat allerdings dieses Verhalten erwartet und weicht mit seinen wachen ohne Probleme aus. "Denn hast du dein Schicksal besiegelt, du Jämmerlicher Wurm. ", erklingt Thranduils Antwort auf diese tat.
Niniel die das Schauspiel mit Anspannung verfolgt umklammert mit jedem Wort ihren Bogen und den Pfeil in ihren Händen immer fester. Als sie den Befehl ihres Königs hört tunkt sie die Pfeilspitze ins Öl und im nächsten Moment hat dieser, wie auch zahlreiche andere sein Ziel getroffen. Der Drache dem dies nicht zu gefallen scheint macht sich wutentbrannt auf dem Weg zum Waldrand um diejenigen zu bestrafen die es gewagt haben ihn anzugreifen. Pfeil um Pfeil fliegt jetzt auf diesen zu und auch die anderen Gruppen machen sich daran ihren Teil umzusetzen. Thranduil hat sich nach seinem Befehl in den Wald zurück gezogen und begibt sich zu seiner Gruppe um sie mit seinem Schwert ins Feld zu führen. Niniel hatte zu Anfang die Befürchtung der Drache würde sie zermalmen als er auf sie zu kam, aber die Ablenkung der Anderen Gruppe setzte rechtzeitig ein. Delleg ließ sich auch tatsächlichen ablenken und scheint die Pfeile die auf ihn nieder regnen und ihre schützen gar nicht mehr als erstes Ziel haben zu wollen. Dies ließ Niniel und auch einige anderen aufatmen. Nach einigen Augenblicken, als schon einige Pfeile die Panzerung durchdrungen haben ertönt ein lautes Horn Signal über das Schlachtfeld. Daraufhin brechen einige Gruppen an Reitern auf die Lichtung und Reiten auf den Drachen zu, an der Spitze Thranduil auf seinem Elch. Kurz darauf werden auch die fliegenden Pfeile weniger, die schützen lassen sich jetzt entscheidet mehr Zeit zum ziehen. Keiner möchte einen Reiter oder gar den König persönlich treffen. Nach einigen momentan haben die ersten Reiter auch schon den Drachen erreicht und nutzen die durch die Pfeile entstandenen Verletzungen aus um dort mit ihren Schwertern die Schuppen Panzerung zu durch dringen. Danach machten sich die Reiter wieder auf dem Weg ins Unterholz. Delleg brüllt bei den ersten Stichen auf und versucht seine Angreifer in Eiszapfen zu verwandeln, zum leid der Elben fallen eine Handvoll dem Drachen Feuer zum Opfer, auch werden welche von ihren Pferden geworfen. Diese werden entweder von ihren Kameraden aufs Pferd gezogen oder versuchen zu Fuß den Wald zu erreichen. "Was versucht ihr zu bezwecken, Elben!?", brüllt Delleg und erwischt mit seinem Schweif, fast eine ganze Reiter Gruppe.
Niniel hält die Luft an als dies geschieht, Lumbomagor hat sie unter den gestürzten Reitern gesehen. Nach einem kurzen Moment sieht sie ihn aber aufstehen und wie er von jemanden aufs Pferd gezogen wird. Danach legt sie den nächsten Pfeil an und zielt auf den Kopf des Drachen. Dieser dreht in dem Moment den Kopf und der Pfeil trifft ihn am Hals. Er dringt genau durch die Schuppen Spalte, Dalleg brüllt darauf Schmerz erfüllt auf. "Exzellenter Schuss Niniel." Erklingt die Stimme von Legolas neben ihr und ein kurzes Lächeln schleicht sich auf Ihre Lippen. Greift aber sofort wieder einen Pfeil und legt ihn an die Sehne.
So geht es noch einige Zeit weiter. Immer wieder Reiten Gruppen zum Drachen und verwunden ihn, verschwinden wieder im Wald und die Ablenkung bringt Delleg immer wieder zu Fluchen über die angebliche Feigheit der Elben. Da sie sich nicht ihm in einem direkten Kampf stellen. Mittlerweile mussten sich auch einige Gruppen neu postieren, vor allem die Bogenschützen haben schon öfter ihre Steuerung verändern müssen. Nur die Gruppe von Niniel musste ihre Stellung noch nicht ändern. Auch bringen einige Krieger den Schützen neue Köcher mit Pfeilen. Einer dieser kommt gerade auch zu Niniel und Legolas. "Danke.", bedankt Niniel sich bei diesem als er ihr einen Köcher reicht. Dieser Nickt und wendet sich an Legolas. "Prinz Legolas, wir bekommen ein Problem, im Wagen befinden sich wenn es gut geht nur noch zehn Köcher die mit Pfeilen gefüllt sind und es scheint als würde die Mixtur Mithrandirs nicht so stark oder so schnell wirken wie wir gedacht haben." Legolas nimmt darauf den Bogen runter und schaut grimmig über das Schlachtfeld und noch grimmiger den Drachen an. "Verteilt die Köcher in den einzelnen Gruppen und weist darauf hin, dass es die letzten sind. Jeder Schuss muss sitzen. Und berichtet mein Vater davon, er soll weiter entscheiden.", antwortete Legolas und nimmt nun ebenfalls den Köcher entgegen. Der Krieger nickt und verschwindet mit den beiden leeren Köchern der beiden. Als dieser außer Hörweite ist flüstert Niniel ihm zu. "Gibt es einen Plan dafür was wir machen wenn die Pfeile ausgehen sollten?" "Nein, wie mir scheint ist Mithrandirs Tinktur nicht stark genug das der Drache zeitnah Schwächen zeigt, oder der Drache ist stärker als angenommen.", antwortet Legolas. Darauf tritt schweigen ein, Niniel hat den besorgten Unterton ihres Freundes bemerkt und hält es für besser für den Moment ihn nicht noch mehr mit ihren Sorgen zu belasten. In der nächsten Zeit fliegen nur noch eine Hand voll Pfeile. Nach einigen schier endlosen Minuten ertönt ein Ruf vom Waldboden. "Mein Herr Legolas, der König schickt mich ihr sollt sofort zu ihm kommen es geht um eine Umstellung des Planes." Legolas lässt seinen Pfeil sinken, den er schon einige Minuten an der sehne hat, aber noch keinen Passenden Zeitpunkt hatte ihn ein Ziel finden zu lassen. Er schaut in Richtung Boden, löscht sein Pfeil und steckt diesen zurück in den Köcher. „Komm ich möchte das du mich begleitet.", wendet er sich an Niniel. „Bist du dir sicher, dass ich hier nicht mehr erreichen kann?", fragt diese skeptisch. „Ich möchte, dass du mitkommst damit ich dich losschicken kann um die Befehle weiter zu leiten.", erklärt Legolas und hängt beim Klettern Richtung Waldboden noch schmunzelnd dran. „ Und außerdem habe ich gesagt ich habe ein Auge auf dich." Diese schmunzelt ebenfalls über seinen letzten Satz folgt ihm aber auf den Waldboden. Auf dem Weg hat Legolas noch Asgar gwanunig über ihr fortgehen in Kenntnis gesetzt. Unten angekommen Folgen Legolas und Niniel dem Boten, auf ihrem Weg zum König schaut Niniel immer wieder zwischen die Bäumen in Richtung Drachen. Legolas legt seine Hand auf ihre schulter als er ihren nervösen Ausdruck im Gesicht erkennt. Dies wendet ihm ihren Blick zu und lächelt ihm leicht an. Nach einigen Minuten hören sie bereits die gereizte Stimme von Thranduil. Nach einigen weiteren Metern wendet Legolas sich wieder an Niniel. „Warte hier, ich gebe dir Bescheid wenn etwas entschieden wurde." Niniel nickt darauf hin nur und sieht Legolas hinterher.

Legolas Sicht

„Ich bin da Vater." Dieser dreht sich in meine Richtung als er meine Stimme vernimmt und ich sehe wie er leicht seine Mine verzieht, als er neben mich in den Wald sieht. Innerlich verdrehe ich darauf nur wieder meine Augen, lasse es mir aber nicht anmerken. „Jetzt wo ihr eingetroffen seid Legolas, können wir anfangen uns eine umstruckturierung des Planes zu überlegen.", äußert sich Mithrandir. „Wenn euer Elixier das tun würde was ihr Prophezeit habt könnten wir uns das hier ersparen und meine Krieger würden nicht sterben.", wendet sich mein Vater aufbrausend an ihn. Aber bevor er weiter seiner Wut freien Lauf lassen kann legt Celeborn ihn eine Hand auf die Schulter und versucht ihn zu beschwichtigen. „Es sind auch unsere Krieger die Kämpfen Thranduil, wir sollten lieber eine rasche Lösung finden und uns nicht Gedanken darüber machen warum der herkömmliche Plan nicht wie erwartet funktioniert." Zu meiner Verblüffung funktioniert dieser Versuch auch um Vater zu besänftigen, denn er antwortet ruhig aber immer noch leicht gereizt darauf. „Und was schlagt ihr vor?"

Niniels Sicht

Niniel wartet derweil auf weitere Anweisungen und schaut weiter aufs Schlachtfeld, mit besorgtem Blick mustert sie den Drachen bis sie aus ihren Gedanken gerissen wird. Legolas ist neben ihr aufgetaucht und hat seine Hand auf ihre schulter gerissen. „Bitte geh auf die andere Seite der Lichtung zu Nahtacú (Tödlicher Bogen) und lasse die Bogenschützen zurück Rufen.", erklärt dieser. „Ziehen wir uns zurück?" „Nein, wir beenden es.", antwortet Legolas nur und geht an ihr vorbei in den Wald hinein. Niniel nickt darauf nur für sich selbst und macht sich auf den Weg. Kaum zehn Meter weit gekommen hört sie Anweisungen die durch das Unterholz gerufen werden. „Ihr werdet den Drachen ablenken! Lockt ihm vom Wald weck, zu den Bäumen dort hinten. Dort werden wir ihm eine falle stellen!" Niniel blickt den Elben hinterher die gerade ihre neuen Anweisungen erhalten haben, mit Schrecken erkennt sie Helyanwe und Ráóre unter ihnen. Daraufhin bleibt sie kurz stehen und vernimmt nach einigen Sekunden jemand aufgebrachtes neben sich. „Hey du! Du sollst mit den anderen gehen!", ruft ihr jemand zu, doch Niniel zuckt nur zusammen und ist verwirrt. Der meint doch nicht mich? Denkt sie sich und will sich wieder auf den Weg machen als sie jemand bei der Schulter packt und umdreht. Erschrocken schaut sie in ein wütendes Gesicht doch bevor dieser seine Stimme erheben kann Liegt ebenfalls auf seiner Schulter eine Hand. „Sie hat bereits eine Aufgabe Malvegil.", erklingt Legolas stimme. Malvegil lässt Niniels Schulter los „Entschuldigt das wusste ich nicht.", richtet er sich an Niniel und folgt der Gruppe Elben die er eben weg geschickt hat. „Du solltest keine weitere Zeit verlieren Niniel, deinen Freunden wird sicher nichts passieren.", sagt Legolas. Niniel nickt darauf hin, schenkt ihm ein dankendes Lächeln und macht sich so schnell sie kann wieder auf den Weg.

Auf der anderen Seite der Lichtung angekommen klettert Niniel gleich auf den ersten Baum auf dem Sie einige Elben entdeckt hat. „Ich habe eine Nachricht für Nahtacú, kann mir jemand sagen wo ich ihn finden kann?", fragt sie gleich als sie bei diesen angekommen ist. „Dort drüben, könnt ihr ihn sehen, der Elb mit den Roten Haaren.", zeigt einer der Elben auf den gesuchten. Niniel bedankt sich und begibt sich gleich auf dem Weg über die Äste in die gezeigte Richtung. Drei Bäume weiter bleibt sie neben Nahtacú stehen. Dieser hat die Elben schon kommen gesehen und schaut sie auffordernd an. „Seid ihr Nahtacú?", fragt Niniel sicherheitshalber nach und erhält gleich eine Antwort. „Der bin Ich. Gibt es neue Anweisungen, oder warum seid ihr hier?" „Prinz Legolas schickt mich, die Bogenschützen sollen zurückgerufen werden.", gibt Niniel die Nachricht weiter. „Fionhen (Falkenauge) berichte den anderen das wir uns neu aufstellen. Wir kehren zu unserer Position von heute Morgen zurück.", gibt er seine Anweisung an eine Elbin weiter, diese nickt und verschwindet in den Bäumen. „Wisst ihr etwas über unser weiteres vorgehen?", wendet sich Nahtacú wieder Niniel zu. „Ich kenne auch keine weiteren Anweisungen, ich habe nur mitbekommen wie eine Gruppe den Drachen zu den Bäumen locken soll.", antwortet Niniel und deutet auf ein paar einzelne Bäume. Nahtacú nickt darauf mit nachdenklichem Gesicht. „Den hoffe ich, dass der neue Plan besser funktioniert als der jetzige.", äußert er sich noch und verschwindet in Richtung Waldboden, wohin die andern ihm gleich folgen. Niniel bleibt alleine zurück und will sich ihnen anschließen, vorher schaut sie aber noch in Richtung Drache. Dieser benutzt gerade seinen Tödlichen Eis atem um eine Gruppe Elben in Staturen zu verwandel. Und bei einem Blick auf die Gruppe auf die dieser gerichtet ist, setzt ihr Herz aus... Ráóre! Ihr Freund den sie seit Kindesbeinen an kennt, könnte von dem alles erfrierenden Feuer des Drachen getroffen worden sein. Erst nach einer Minute, die Niniel wie stunden vorkommen in denen sie nichts über das Befinden ihres Freundes weiß, lichtet sich der Nebel.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 26, 2020 ⏰

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