Nach einiger Zeit wo der Zug nun unterwegs ist, kann man nicht mal mehr den letzten Reiter erkennen. "Wo ist eigentlich der erste Stopp geplant Legolas?", fragt Niniel neugierig. "Warte ich zeige es dir.", lächelt dieser und greift mit einer Hand in seine Sattel Tasche und holt eine zusammengefaltet Karte hervor und faltet diese auf. "Hier die stellen wurden markiert.", deutet dieser auf eine Stelle, die mit einem farbigen Kreis und einer kleinen eins markiert ist. "Und hier sind wir ungefähr.", erklärt er und deutet auf einen Punkt zwischen der Markieren stelle und dem Elben weg. "Denn haben wir ja schon ca. die helfe geschafft.", überlegt Niniel laut. "Genau. Du kannst bald wieder auf Nenroch Reiten.", lacht Legolas. "Es stört mich nicht auf einen Anderen Pferd zu Reiten, Indil ist ein wundervolles Pferd und man kann sie super Reiten.", erwiderte Niniel. "Freut mich zu hören, dass du sie magst, sie scheint dich auch zu mögen.", lächelt Legolas und Niniel klopft Indil leicht an den Hals. "Das habe ich auch schon gemerkt, Legolas." "Sie ist eigentlich eine sehr wählerische Persönlichkeit. Du scheinst eine besonders Ruhige Ausstrahlung auf sie zu haben." "Überrascht mich nicht alle Tiere waren schon immer Ruhig und annähernd in meinem Umfeld, das Indil mir jetzt vertraut verblüfft mich daher keines Weges.", erklärte Niniel Ruhig. "Den kann ich mir gut vorstellen das du ein oder mehrere Haustiere besitzt?", fragt Legolas Neugierig. "Nein, leider habe ich kein Haustier, aber ich hatte mal eine Katze als ich noch relativ jung wahr. Und wenn ich die Zeit hätte mich intensiv um ein Tier zu kümmern würde ich auch wieder eine Katze haben wollen, aber die Zeit reicht halt nicht aus." "Verstehe, wir haben im Palast auch einige Katzen, aber diese ehr nur damit sie die Mäuse fangen und nicht wirklich damit sie ein Haustier sind.", erzählt Legolas etwas trauriger. "Du hättest aber gerne eins oder nicht?", hackt Niniel nach. "Zu mancher Zeit ja, da hätte ich gerne ein Tier außer Norofarne dem ich mich anvertrauen kann zum Beispiel wenn ich mich wieder einmal mit meinem Vater gestritten habe, so wie heute Morgen.", erklärt er niedergeschlagen. "Aber wenn ich auf Patrouille bin oder einen Botengang übernehme, habe ich halt auch keine Zeit und vielleicht ist es den auch einfach besser so, so wie es ist." "Wenn du das meinst, du hast ja immer noch Norofarne. Aber warum hast du dich den heute Morgen mit deinem Vater gestritten?", fragt Niniel. "Über etwas belangloses, ich möchte dich damit nicht belasten, da es eh im Grunde nicht hätte sein müssen, aber das ist eigentlich häufig so wenn ich mit meinem Vater Rede. Nach einigen Minuten bricht ein Streit aus, zwar hat es sich stark verbessert seit der Schlacht der Fünf Heere aber dennoch ist es für meinen Geschmack zu viel." "Das tut mir Leid. Ich kann mit meinen Eltern oder ehr Zieheltern über alles reden und an unseren letzten Streit kann ich mich gar nicht mehr Erinnern." "Zieheltern?", fragt Legolas und schaut Niniel mit einer Hochgezogenen Augenbraue an. "Ja, sie sind nicht meine leiblichen Eltern, mein Vater hat mich als Baby im Wald gefunden. Ich lag unter einen Baum auf einer Lichtung hatte nur ein Medaillon und einen Brief bei mir. Auf dem Brief der in Elbisch geschrieben war, stand nur das man mich beschützen solle. Etwas darunter war noch ein Blut Fleck wo man erahnt das dort die Namen meiner Eltern oder Ähnliches gestanden haben könnte. Das Tuch in dem ich eingewickelt war hat mein Vater mir kurz vor der Abreise gegeben.", erklärt Niniel. "Es betrübt mich etwas das zu hören. Weißt du warum ein Blutflecken auf dem Brief ist?" "Mein Vater hatte damals auf einer Patrouille eine Gruppe Orks gesehen wie sie sich über etwas beugen und dann hörte er auch mein schreien und griff sofort ein. Dabei geriet etwas Blut der Orks aufs Papier.", erklärt sie. "Oh, hat dein Vater den nicht versucht deine Leiblichen Eltern zu finden? Vielleicht wurden sie ja auch von Orks angegriffen oder getötet?", fragt Legolas vorsichtig. "Natürlich. Er brachte mich zur Sicherheit ins Dorf damit ich versorgt wurde und begab sich mit einigen Kriegern auf die Suche nach meinen Eltern, doch fanden sie niemanden. Mein Vater begab sich dann zu den Hallen deines Vaters um dort zu fragen ob ein Kind vermisst wurde und zu melden das Orks im Wald gesichtet wurden." " Und? Was sagte mein Vater dazu?", wollte Legolas sofort wissen. "Er wurde nicht vorgelassen die wachen vorne am Tor sagten das er nicht gesprochen werden will, aber das sie sogleich einen Berater Bescheid geben würden der sich darum kümmern würde und wenn sich jemand finden ließe das er mich dann abholen würde, doch..." "Es kam nie jemand?" "Genau meine Mutter die mich in der kurzen Zeit in ihr Herz geschlossen hatte, hat mich dann mit meinem Vater groß gezogen.", erklärte Niniel. "Das tut mir so leid für dich." "Das muss es dir nicht ich bin glücklich wo ich bin und wenn meine Eltern noch leben und ich sie irgendwann kennen lernen sollte würde ich vermutlich bei meinen Zieheltern bleiben, sie bedeuten mir alles." "Du wirst Ihnen sicher eine Chance geben, aber was ist mit dem Medaillon ist dort nichts zu finden?", fragt Legolas worauf Niniel es abnimmt und dem Prinzen reicht. Dieser nimmt es in gegen und betrachtet es gründlich. "Deine Eltern müssen aus Imladris stammen und außerdem dem Adel angehören. Diese Kristalle gibt es nämlich nur in einer kleinen Höhle die sich in der Stadt befindet und sind ausschließlich dem Adel vorbehalten, nur durch ausnahmen die Lord Elrond selbst bestimmt und den auch übergibt besitzen andere diese. Meine Mutter und Lady Galadriel haben auch einst welche bekommen.", erklärt er ihr. "Habt ihr das Medaillon mal geöffnet? Hier ist doch ein schloss eingebaut." "Nein wir konnten es nicht öffnen, man kann es wohl nur mit dem dazugehörigen Schlüssel öffnen und den besitzen wir nicht. Und zu deiner These mit den Kristallen. Bist du dir da sicher das es die gleichen sind es gibt doch so viele verschiedene und das es nun die gleichen sein sollen halte ich für unwahrscheinlich.", äußert Niniel sich. "Ganz sicher. Die Kristalle die meine Mutter eins bekam sind in ihrer Krone eingearbeitet und diese befindet sich zwar verschlossen und für alle Blicke verborgen, aber ich kann mich noch gut daran erinnern wie sie aussieht. Beide sehen aus als wenn Wasser in ihnen eingeschlossen währe wenn sie ins Licht kommen.", erklärt er und hält das Medaillon ins Licht so dass die Kristalle leicht funkeln. "Wenn du nichts dagegen hast können wir zu Lord Elrond gehen sobald wir heute Abend eingetroffen sind und er Zeit für uns hat. Da er bestimmt wer diese Kristalle erhält kann er vielleicht weiter helfen. Wer weiß vielleicht kennt er ja auch deine Eltern.", schlägt Legolas vor und überreicht Niniel das Medaillon zurück was sie sich sofort wieder um den Hals hängt. "Ich denke nicht das Lord Elrond für so etwas Zeit hat schließlich stehen wir vor einen Kampf und..." "Wenn ich ihm erkläre worum es geht wird er sich sicher etwas Zeit nehmen und sich etwas ablenken lassen, so etwas braucht man auch nochmal vor einen Kampf und wenn nicht wird er sicher bevor er wieder nach Imladris geht Zeit finden das kann ich dir versprechen.", lacht Legolas sie freundlich an. "Hannad nîn [Meinen Dank] Legolas, wenn Lord Elrond Zeit findet würde ich ihn gerne danach fragen und auch wenn dabei herauskommt das meine Eltern gestorben sind wüste ich wenigstens woher ich stamme.", lächelt Niniel ihn zurück. "Du brauchst dich nicht zu bedanken, aber wo ich hier gerade auf die Karte linse sollten wir gleich bei unserem ersten Haltepunkt sein."
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The History of Niniel
FanfictionEs geht um eine Junge Elbin, die als Baby im Wald gefunden wurde. Ihr Leben verläuft so normal wie es nur im Düsterwald zwischen Spinnen und Orks sein kann. Doch behält ihr Schicksal noch einige nie erhoffte Überraschungen bereit.