Don't call me princess! (1D FanFic)

Kapitel 28 - High Heels and Tears.

Mit stechenden Kopfschmerzen schrecke ich hoch. Das pochende Gefühl des schallenden Basses pulsiert immer noch durch meinen Körper. Ich ziehe meine Stirn in Falten und sehe mich um. So weit so gut, ich liege im Hotel in meinem und Harrys Bett. Allerdings liegt Harry nicht neben mir und Noah auch nicht auf dem Sofa. Sind sie vielleicht noch im Club? Aber wie bin ich dann hergekommen?

Was ist gestern überhaupt passiert? Oh man, ich habe voll den Flimriss und noch dazu einen totalen Kater!

Ich versuche meinen schlaffen Körper aus dem Bett zu hieven, was mir letztendlich auch gelingt. Da spüre ich die kühle Brise auf meiner Haut. Ich sehe an mir runter und bemerke, dass ich nur auf meine Unterwäsche bekleidet bin. Also entweder hat mich Harry ausgezogen und mich dann liebevoll zugedeckt. Oder... ich will's mir gar nicht vorstellen!

Ermüdet schlurfe ich ins Bad und mache mich frisch. Dann streife ich mir eine enge Jeans über und schlüpfe in meine Boots. Als Nächstes krabbele ich zu Harrys Kleiderschrank und hole mir seinen lilanen Jack Wills Pulli. Wollen wir ihm mal eine Freude machen.

Ich ziehe mir den Pullover über und setzte mich aufs Bett.

Wo könnten sie nur sein? Quasi als Antwort fängt mein Bauch herzhaft anzuknurren. Natürlich, sie werden beim Frühstück sein.

Enthusiastische mache ich mich auf den Weg zum Frühstückssaal. Unten angekommen sehe ich mich gründlich um.

„Yosi", ruft auf einmal jemand im Getümmel. Ich erkenne seine Stimme sofort und natürlich gibt es auch nur einen Menschen der mich Yosy nennt. Louis.

Freudig mache ich ihn zwischen den anderen Leuten ausfindig.

„Hey Lou", begrüße ich ihn.

„Na Partymäuschen", lacht er.

„Hat er es euch erzählt?" Frage ich bedauernd.

„Wenn du mit ihm Noah meinst, dann ja."

„Warte, Noah?!"

„Jup, frag ihn doch selbst. Wir sitzen da", meint Louis und zeigt auf einen großen Tisch am Fenster. Und schon bahne ich mir einen Weg dort hin. Ich klopfe auf den Tisch und schon schnallen alle Köpfe hoch.

Harry betrachtet mich gründlich und fängt dann anzustrahlen.

„Mein Pullover?" Fragt er grinsend.

„Ja, das ist jetzt aber egal", meine ich und setzte mich neben meinen Freund, „Noah, willst du mir irgendwas erzählen?"

„Ich wüsste nicht was", murmelt er nachdenklich.

„Was ist gestern Abend passiert?" Frage ich nochmal für ganz Dumme.

„I-ich weiß nicht! H-harry... keine Ahnung, frag deinen Freund!" Stottert er. Verwirrt blicke ich Harry an, der wirft Noah einen vernichtenden Blick zu. Dann zieht er sein Fotolächeln auf und erklärt es mir.

„Ja, ich war ein bisschen zu. Jedenfalls Noah hat dich auf der Tanzfläche gefunden und er war noch nüchtern. Er hat Lou angerufen und der ist dann gekommen. Lou hat dich zum Auto getragen und hat mich aufgesammelt. Wir sind dann ins Hotel gefahren und sind pennen gegangen." Ich wende meinen Blick kurz an Noah um ihm quasi zu danken, da entdecke ich die fette Schramme in seinem Gesicht.

„Und was hat das mit der Schramme da auf sich?" Frage ich stutzig.

„Ich habe mich geprügelt mit so einem Typen und Lou hat mich in die Notaufnahme gefahren. Es wurde genäht."

„Was?! Und ich habe alles verpasst?"

„So sieht's aus", murmelt Zayn. Den gibt's ja auch noch...