11.Kaptiel

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„Ich wohne in Frankreich und du kommst mit. "
Ich starrte meine Mutter entsetzt an. Das war doch wohl nicht ihr Ernst?
Sie lässt sich ewig nicht blicken, und erwartet dann von mir einfach mit ihr nach Frankreich zu kommen. Mein Leben hier ist ihr also völlig egal. Ich mein, vielleicht wäre ein Neustart ja ganz gut aber was ist mit Clary?
Mein Mund stand offen, aber es kam kein einziges Wort raus. Ich stand einfach auf,ging in mein Zimmer und versuchte zu schlafen. Mit Betonung auf versuchte. Ich hatte das Gefühl mein Kopf würde gleich explodieren, heute bekam ich eindeutig zu viele Informationen. Meine Gedanken schweiften wieder zu Frankreich, ich hatte ja keine Wahl oder?
Wie meine Mum schon sagte, ich bin minderjährig und sie ist die Erziehungsberechtigte. Um ca ein Uhr in der Nacht schlief ich dann auch mal ein.
Um halb sieben klingelte das "nervtötende Ding" mal wieder, wie jeden Tag.
Ich wollte liegen bleiben und einfach nichts machen. Es war Montagfrüh, meine Motivation verkroch sich wie immer in die hinterste Ecke.
Trotzdem stand ich auf, ging duschen und machte mich fertig für die Schule.
Hatte meine Mutter eigentlich hier geschlafen?
Als ich die Treppen runterpolterte, roch es in der Küche nach Waffeln. Mein Magen knurrte. Sophie (meine Mutter) hatte Frühstück gemacht. Sie lächelte mich an und summte ein Lied vor sich hin. Wie konnte sie nur so gut gelaunt sein?
Hmm, naja ich setzte mich an den Tisch und begann zu essen und wir redeten ein bisschen. Sophie fuhr mich sogar zur Schule, als ich ausstieg wünschte sie mir viel Spaß und das wir später reden müssten.
Ich lächelte sie an, schlug die Autotür zu und ging mit langsamen Schritten auf das große Gebäude zu. Heute fand eine Trauerfeier statt. Da wir ja drei Schüler verloren hatten, eine von ihnen war ja auch Sandra.
Tim stand mit seinen Freunden in der Raucherecke und beachtete mich nicht. Ich war froh darüber, dass niemand über mich spottete,generell war die Stimmung ziemlich bedrückt. Ich nahm an einem der Stühle in der Aula Platz und wartete bis der Direktor zu reden begann. Es dauerte nicht lange bis er begann, während seiner Rede weinten einige meiner Mitschüler. Ich konnte sie verstehen, in meinem Hals bildete sich ebenfalls ein dicker Klos. Es war ungewohnt alle so traurig zu sehen, selbst Tim zeigte Emotionen.
Nachdem auch viele Lehrer eine Rede hielten verabschiedeten sich auch Schüler von den verstorbenen. Wir hatten nur bis zur 2. Stunde Unterricht. Ich verließ als eine der ersten das Grundstück, Mike hatte ich heute erstaunlicherweise gar nicht gesehen. Wo er nur war?
Ich entschloss mich Clary im Krankenhaus zu besuchen um später mit Mum zu reden.
Meine Freundin und ich redeten über die vergangenen Wochen und über Frankreich. Sie fände es eine gute Idee einen Neustart zumachen, auch wenn ich sie schrecklich vermissen würde finde ich diese Idee ganricht so schlecht. Vielleicht kann ich ja alles hinter mir lassen?
Aber eine Bedingung hatte ich,..
Als ich am Abend heim kam wollte ich Sophie sofort zur Rede stellen. Ich streifte mir meine Schuhe von den Füßen und ging in die Küche, dort war sie auch schon.
Ich fasste all meinen Mut zusammen, holte tief Luft und sagte :„Okay,ich komme mit nach Frankreich, aber nur wenn wir das Grab meines Bruders dorthin verlegen können. " Ich wusste das dies nicht billig sein wird, aber ohne ihm gehe ich nicht.
Meine Mutter sah mich an und sprach:„Das freut mich, daß mit deinem Bruder ist alles schon geplant, ich hätte ihn nie hiergelassen aber deinen Vater nehmen wir auch mit."
„Von mir aus.", es war ein komisches Gefühl bald in Europa zu wohnen. Aber ein winziger Teil in mir freute sich darauf.

Die nächsten Tage verbrachte ich mit Cindy, sie wurde am Donnerstag entlassen und sie trug nur mehr einen gibs am rechten Arm. Wir verbrachten so viel Zeit wie möglich, da ich am Wochenende schon umzog.
Tim lässt mich seit dem Tod von Sandra einigermaßen in Ruhe, und Mike geht jetzt auf ein Internat. Keine Ahnung wieso.
Cindy und ich waren gerade das letzte mal shoppen und das allerletzte mal zusammen bei Starbucks. Ich werde sie so vermissen.
Gegen Abend verabschiedeten wir uns und machten uns aus, dass wir uns morgen vor dem Abflug noch kurz treffen. Mit einem komischen Gefühl im Bauch, einem schweren Herzen aber mit einem Grinsen im Gesicht lief ich nachhause. Morgen geht es los. Ich war noch nie in Europa und in französisch bin ich auch nicht die beste. Auf die Zeitumstellung freue ich mich ja auch schon und auf den Euro, es wir ziemlich ungewohnt sein, naja wir werden es sehen.

Am nächsten Tag stand ich um 5 a.m. auf und machte mich fertig. Die Koffer waren schon im Auto. Es tat weh seine Heimat zu verlassen. Es tat verdammt weh das Haus zu verlassen, in dem man aufgewachsen ist. Es tat verdammt weh alles hinter sich zu lassen. Es tat verdammt weh Clary zu verlassen. Mit einem letzten Blick auf das Haus fuhren wir los. Bis bald L.A.
Am Flughafen gab ich mein Gepäck ab und erledigte das restliche Zeugs. Vor der Sicherheitskontrolle verabschiedete ich mich von Clary. "Ich werde dich vermissen, ruf mich an wenn du angekommen bist!" "Ich dich auch und ja mach ich." Wir umarmten uns und ich fing an zu heulen. Mein Flug wurde aufgerufen. "Hop hop bevor du den Flug noch verpasst und ich überemetional werde." "Bis bald, danke für alles!" "Tschüsssiii!"
Ich ging mit Sophie zur Sicherheitskontrolle, und wir stiegen ins Flugzeug.
Ab in die Normandie, nach le Havre!
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Hey leudee ich melde mich mal wieder, ich hatte Lust was zu schreiben, I am sorry wegen dem Ausdruck und so it's Monady night aber okay, das wars daweil☺️
Passt auf euch auf 😇 (Hab auch nur kurz drübergelesen, also wenn euch was auffällt sagt es ruhig🤓)

Just one Broken GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt