Durch ein lautes Scheppern öffnete ich meine Augen, und wurde wach. Draußen war es noch dunkel. Es polterte wieder.
Nun saß ich kerzengerade in meinem Bett. Wieder polterte es. Finn lag nicht mehr neben mir.
Mir war heiß. Bei jedem Geräusch zuckte ich zusammen. Ich war auf 180.
Da meine Haarbürste an nähsten bei mir lag, nahm ich sie und schlich den Flur entlang, die Treppe runter.
Angriffsbereit hielt ich die Bürste in der linken Hand, meine rechte war zum Notruf wählen bereit. Eine männliche Gestalt war zu sehen. Ich zitterte und schwitzte. Ich erkannte das Gesicht nicht, es war nicht zu mir gewendet. Die Person machte etwas, ich erkannte aber nicht was. Plötzlich wendete sie sich zu mir und rannte mit einem Messer auf mich zu. Ich reagierte wie ein Blitz und schlug mit der Haarbürste drauf los.
Mit einem letzten Schlag auf den Kopf, taumelte der Mann zurück und ich rannte davon. Ich hatte zwar keine Ahnung wohin, aber ich rannte, wie noch nie in meinem Leben,gefolgt von der Person. Ich sprintete die Treppen hoch, ins Bad. Noch bevor ich die Badezimmertür schließen konnte, schob die Person einen Fuß dazwischen. Ich drückte so fest ich konnte gegen die Tür. Der Eindringling war schon fast im Raum.
Auf einmal hörte ich seine Stimme. Finn.
„Lass sie in Ruhe!"
Der Mann drehte sich anscheinend um, da er den Fuß aus dem Spalt zog.
„Da bist du ja. "
"Ja, da bin ich. Nimm mich, aber lass sie ihn Ruhe!"
Nachdem er dies aussprach, ertönte ein Schuss.
Schritte waren zu hören, aber sie entfernten sich. Dann klackte ein Schloss, jemand hatte das Haus verlassen. Mein ganzer Körper zitterte.
Ich drehte das Licht an und lugte durch den Tür Schlitz. Finn lag am Boden. Der Mann hatte ihm in die rechte Schulter geschossen.
Ich rannte zu ihm,und drückte auf die blutende Wunde. Währenddessen rief ich den Krankenwagen. Finn hatte sein Bewusstsein verloren.
In der Zeit bis der Krankenwagen kam, hatte sich schon eine Lacke Blut um Finn gebildet.
Ich kniete immer noch neben ihm, und versuchte die Blutung irgendwie aufzuhalten. Dieser Moment erinnerte mich an den Tag, als mein Vater die Party mit dem LKW "attackiert" hatte. Er hatte sein Leben dabei verloren, genauso wie meine ehemalige Mobberin Sandra und einige andere wurden verletzt oder starben ebenfalls.
Ich riss mich aus meinen Erinnerungen.
Wieder hatte ich so viele Fragen im Kopf.
Was wollte der Mann?
Wer war der Mann?
Warum Finn?
Warum ich?
Ich strich mit meiner zittrigen Hand über Finns Wange.
„Alles wird gut. ", diesen Satz wiederholte ich in meinem Kopf solange, bis der Arzt da war.
Ich hörte die Sirenen schon, und stürmte zur Tür.
Wie eine verrückte hüpfte ich vor der Haustür herum, sodass sie uns finden konnten. Warum tat ich das eigentlich? Der Krankenwagen wusste doch die Adresse? Vielleicht wegen dem Schock.
Er hielt vor meinem Haus, und die Notärzte sprangen aus dem Auto.
Ich brachte sie zu Finn.
Sie luden ihn auf eine Trage, ich durfte mit ins Krankenhaus fahren.
Er musste operiert werden. Die Kugel hatte mehr angerichtet als erwartet. Ich saß im Warteraum, meine Knie hatte ich zu meinem Körper angezogen und meinen Kopf darin versteckt. Ich heulte, und wie ich heulte. Das war wirklich zuviel für mich. Wie spät war es überhaupt?
Aufeinmal legte jemand einen Arm um meine Schultern. Es war meine Mutter. Sie arbeitete ja hier.
Besorgt schaute sie mich an.
Ich schaute ihr kurz in die Augen, und heulte wieder los.
Sie sagte nichts. Sie strich mir einfach nur über den Rücken und umarmte mich.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, sprach ich meine Seele aus. Ein paar Sachen ließ ich sicherheitshalber weg. Also eigentlich, erzählte ich ihr nur, von gerade eben.
"Es wird alles wieder gut."
Diesen Satz hatte ich die letzten Jahre schon so oft gehört,er half nichts.
Dieser Satz kotze mich mittlerweile schon an. Alle behaupten, es wird alles wieder gut, wobei es immer schlimmer wird. Anfangs scheint es vielleicht so, aber es kommt immer etwas neues. Immer und immer wieder, kommt ein Schlag, der mir mein Herz erneut herrausreißt.
Ich habe es aufgegeben, positiv zu denken.
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Sorry für das kurze Kapitel🙏😅
Danke für 500 reads! 💓
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Just one Broken Girl
Teen FictionCindy ist 16 Jahre alt. Sie geht auf eine einfache High School in L.A. , dort wird sie von ihren Mitschülern gemobbt. Sandra die Schulschlampe und Tim der "Badboy" machen sie täglich fertig. Die zwei stellen Cindy bloß, schlagen sie, oder Sandra und...