"Du, Freddy? Kannst du vielleicht kurz kommen?" Frage ich etwas ängstlich. Was, wenn er mich jetzt raus schmeißt und ich wieder alleine Wohne? Was, wenn wir dadurch den Kontakt verlieren? Viel zu viele Fragen schwirren mir durch den Kopf. "Was gibt's denn?" fragt Freddy mich, der gerade aus der Küche kommt. Wortlos strecke ich ihm den Brief hin, den er verwundert liest. "Oh, ok. Willst du wieder zurück ziehen?" fragt er. In seiner Stimme schwebt ein Hauch von Enttäuschung, aber auch Angst kann ich deuten. Hat er etwa Angst dass ich gehe? "Naja, eigentlich wäre ich lieber bei dir." gebe ich wahrheitsgemäß von mir. Meine Stimme ist brüchig, das merke ich daran, wie schwer mir das Reden fällt. "Ich will dich nicht davon abhalten zu gehen, und das weißt du. Wenn du lieber wieder zu dir gehst, werde ich dich nicht aufhalten." flüstert er und eine kleine Träne rinnt über seine Wange. Er denkt wirklich, dass ich gehen will? "Du brauchst doch nicht weinen, ich will doch garnicht gehen. Du bist hier nicht der einzige, der sich Hals über Kopf in jemanden verliebt hat. Ich dachte eher, das du mich raus schmeißt." ich wische ihm die Träne weg, sowie den Pfad aus salzigem Wasser, den sie hinterlassen hat. "Wieso sollte ich? Du bist das Beste an der ganzen Wohnung. Ich würde mich hier ohne dich zu Tode langweilen" sagt er nun mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Ohne Vorwarnung küsse ich ihn, was ihm hoffentlich Antwort genug ist.
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Ist es die große Liebe?
FanfictionLisa ist eine kluge, hübsche Frau. Sie möchte, ohne die Hilfe von Famile oder Freunden, in Köln einen Neustart wagen, doch ein Teil ihrer Vergangenheit kehrt zurück und lässt ihr Leben um 180° drehen...
