FF Teil 104

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*Sicht Lisa*
Am nächsten Morgen..
Sanft weckt mich eine bekannte Frauenstimme. Mein Schädel brummt, vermutlich noch vom Aufprall gestern. Ich öffne meine Augen, das grelle Licht, typisch für Krankenhäuser, blendet mich und ich schließe meine Augen sofort wieder. "Hey, du bist ja wach" sagt die Stimme. Die bekannte Gestalt scheint direkt neben mir zu sein. In einem neuen Anlauf öffne ich erneut meine Augen. Ein wenig brennen meine Augen, aber es geht schon. Neben mir sitzt Kiki. "Morgen" murmelte ich und reibe mir verschlafen die Augen. "Wie fühlst du dich?" Fragt Kiki, fürsorglich wie eh und je, nach. "Bis auf meine Kopfschmerzen, eigentlich ziemlich gut." antworte ich wahrheitsgemäß. "Gleich ist Visite, da kannst du es ja ansprechen. Und dein Essen hab ich dir auf den Nachttisch gestellt. Brauchst du noch etwas?" "Nein danke, Kiki. Wir sehen uns, ja?" "Klaro, bis dann" verabschiedet sich Kiki. Bei wem ich wohl Visite habe? Wie aufs Stichwort, platzen Die Ärzte herein. Ganz vorne, wie der Teufel es will, natürlich Steffen. "Wie geht's dir?" Fragt er. Hinter ihm eine Kolonne von Assistenzärzten und Krankenschwestern. "Ich habe Kopfschmerzen" antworte ich knapp. Er nickt und ordnet einer Schwester an, 1 Tablette Ibuflam 600 zu besorgen. "Das kann gut sein, du hast eine ganz schöne Beule am Kopf vom Sturz."erklärt er. Ich habe eine Beule? Ich fasse vorsichtig an meinen Hinterkopf und merke sofort den Schmerz und, wie er es sagte, die Beule. Autsch. Die Krankenschwester kommt wieder herein, mit der Tablette und einem Becher Wasser in der Hand. Sie gibt mir beides und ich Schlingel die Tablette förmlich herunter. "Lasst ihr uns bitte kurz alleine?" Fordert Steffen die Komomne hinter sich auf. Na super, wieso wusste ich, dass sowas kommt? Alle, bis auf Steffen und mir, haben nun das Zimmer verlassen. "Es tut mir wirklich leid. Können wir das Geschehene nicht vergessen und als Kollegen nochmal neu anfangen? Ich weiß, dass das viel verlangt ist, aber ich möchte nicht, dass wir uns bei der Arbeit immer aus dem Weg gehen und nicht professionell zusammen arbeiten können." Beginnt er das Gespräch. "Gib mir Zeit und vielleicht kann ich es dann irgendwann vergessen" antworte ich knapp. "Okay. Nimm dir Die Zeit, die du brauchst. Und wenn noch irgendetwas ist, also gesundheitlich, sag Bescheid." Er verlässt das Zimmer und schließt die Tür.

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