PoV Fanny
Steve und ich unterhielten uns über irgendeine Band, die Steve total toll fand, ich aber überhaupt nicht kannte. Ich nickte nur lieb und sagte zwischendurch "Jaa, find ich auch" oder "Nein, gar nicht". Das ging ungefähr fünf Minuten so, bis Jako irgendwann sagte, das er auf die Toilette wollte. Ich küsste ihn nochmal schnell und sah ihm dann dabei zu, wie er in einem kleinen Flur verschwand. Jetzt war ich mit Steve alleine.
Plötzlich sagte der etwas, was mich ein wenig verwirrte. "Du hast wunderschöne Augen, weißt du das?" Ich guckte ihn verwirrt an und sagte: "Ä-ähm, danke?" Und wieder plötzlich beugte er sich zu mir vor. Ich roch schon seine Alkoholfahne, was ein wenig ekelig war. Nicht, das ich nicht auch etwas getrunken hatte, aber lange noch nicht so viel wie er. Wahrscheinlich wusste er nicht mal mehr, was er hier gerade tat. Denn er versuchte mich zu küssen. "S-steve?! Ich bitte dich, lass die Kacke. Ich hab Jako!" doch er hörte nicht auf mich und kam mir immer näher. Ich wich zurück, doch irgendwann war die Bank zuende. Ich wollte nicht von der Bank fallen, ich wollte aber auch nicht, das Steven in seinem Rausch was dummes tat. Ich hoffte nur inständig, das Jako jetzt nicht wiederkommen würde.
Und genau in diesem Moment wurde Steve von mir weg und von der Bank geworfen. "STEVE! Was fällt dir ein, MEINE Freundin küssen zu wollen?!", brüllte Jako aufgebracht und ging bedrohlich auf Steven zu, der total perplex auf dem Boden lag. Wahrscheinlich hatte er schon längst vergessen, was er getan hatte oder tun wollte. Schnell sprang auch ich von der Bank und hielt Jako am Arm fest, doch ddieser war um einiges stärker als ich und ich konnte ihn einfach nicht zurück halten. Wütend und sehr angsteinflössend baute er sich vor dem am Boden liegenden Steve auf und sagte ruhig, aber bedrohlich. "Du kannst froh sein, das ich dich nicht verprügel, denn genau das würde ich jetzt tun, wären wir an einem anderem Ort." Ich hielt ihn wieder am Arm fest. "Bitte Jako, ich wette, er weiß nicht mal mehr, was in den letzten fünf Minuten passiert ist! Ich bitte dich, bring ihn nicht um!" Jako sah zwar noch wütend aus, aber als er sich zu mir drehte, sah sein Gesichtsausdruck schon ein wenig sanfter aus. "Alter...ick weiß net mal, wovon du redest! Kannste mir ma erklär'n, wieso du mi verprügel'n willst?" Und genau das verstärkte meine Aussage noch. Jako wollte gerade etwas sagen, als ich ihm ins Wort fiel und mich vor ihn stellte. "Ist egal, Steve. Es ist alles ok", ich versuchte mir ein Lächeln abzuringen, doch ich merkte, das es flasch aussah. Ich half Steven auf, der mich aber komplett ignorierte und schnurstracks auf Jako zuging und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Dieser guckte nur misstrauisch. "Digga, ejal, war ick jemacht hab, sorry, ick hab echt kene Ahnung mehr." Steven schaute ihn entschuldigend an und auch Jakos Miene wurde heller. "Is ok, Diggi. Is schon ok", auch er legte Steve eine Hand auf die Schulter, um ihn in eine brüderliche Umarmung zu ziehen. Ich musste lächeln.
Zum Glück war alles gut gegangen...
DU LIEST GERADE
Zukunftsgeschichten
FanfictionJako: Youtuber, Musiker und ein ganz normaler 24 jähriger. Bis er auf die mysteriöse Fanny trifft, aus der er einfach nicht schlau wird. Und was bedeuten diese Träume? Und die Zahlen? Er weiß es nicht, aber er weiß: Es hat nichts gutes zu bedeuten...