Am nächsten Tag in der Schule ist alles irgendwie total schön für mich. Heute ist Freitag und ich muss nach der Schule noch in die Chemie-AG, was mich noch umso mehr fröhlich stimmt. Rosé und ich laufen gerade zur Schule, als ich ihr alles erzähle. Ich fange von ganz vorne an und erzähle alles genau um das Schönste in die Länge zu ziehen.
»Und dann hat er mich geküsst«, berichte ich ihr gerade,»und seine Hand hat er unter mein Kleid geschoben und meine Brille weggenommen. Ich hab ihm, ohne Brille, in die Augen geschaut, Rosé. Das habe ich noch bei keinem, außer dir, Mom und Dad geschafft.«
Ihr Unterkiefer klappt völlig entsetzt auf. Das ist nicht die Reaktion, die ich erwartet hatte; ganz im Gegenteil:»Ihr hättet es also beinahe getan?«
»Natürlich nicht!«, rufe ich entsetzt. Dabei bin ich mir gar nicht so sicher was das angeht.
Sie starrt mich entsetzt an:»Spinnst du eigentlich?« Warum rastet sie denn so aus? So kenne ich meine kleine, liebe Rosé gar nicht. Wieso freut sie sich nicht für mich?
Ich klinge verzweifelt:»Du verstehst mich nicht.«
»Da hast du aber ausnahmsweise mal recht.«
»Er sieht mich an, als wäre ich die Einzige.«
Sie rollt mit den Augen, packt mich an den Schultern und seufzt. »Y/N."
Ich schüttele den Kopf, will ihr nicht mehr zuhören. Doch sie rüttelt mich:»Das tut er bei jedem Mädchen, versteh es endlich.«
»Nein!«, rufe ich. Wir sind inzwischen in der Schule angekommen und alle starren mich an. Zuerst vermute ich, dass es Einbildung ist, aber das kann doch kein Zufall sein?
Rosé redet gerade weiter auf mich ein, wie ein Wasserfall, während sie mir aufzählt mit wem Jimin schon in dieser einen Woche Schule schon was hatte. »Und jetzt mit dir!«
»Nein, mit mir nicht, ich .. Rosé!«
»Was?«
»Alle starren mich an. Oder bilde ich mir das ein?«
Rosé schaut sich um und schauert:»Wow, du hast recht. Mega gruselig. Warte ich frage mal eben..« Sie rennt kurz auf ein Mädchen zu und redet, dann zeigt sie auf mich, das Mädchen rollt mit den Augen, sagt etwas und zeigt hinter mich, woraufhin Rosé nickt und auf mich zukommt. Dann nimmt sie mich an die Hand:»Es soll irgendeine Nachricht am schwarzen Brett für dich hängen.«
Und kurz darauf stehen wir vor dem schwarzen Brett und ich erstarre, als ich frage:»Siehst du das auch?«
»Ja.«
Plötzlich legt jemand seine Hand auf meine Schultern:»Na, Prinzessin?« Ich drehe mich um und starre Jimin an. Aber ich kann es nicht fassen. Auf dem Aushang steht, dass ich etwas mit einem fünfzigjährigen hätte und da drunter ist ein Foto, was mich gestern in der Umkleide vom Restaurant zeigt. Jimins Hand unter meinem Kleid, nur steht da nicht Jimin, sondern irgend so ein alter Sack.
Ich werde richtig wütend und brülle:»Du hast das bearbeitet!«
»Pscht, pscht, nicht so laut, Prinzessin«, er grinst, außer Rosé sind wir vollkommen alleine. »Ich hab doch gesagt, dass mich noch nie ein Mädchen so sehr gedemütigt hat.«
»Du verfluchter Mistkerl!«, zische ich und Tränen kullern meine Wange hinab. »Ich dachte du meintest das ernst, gestern.«
Er kneift die Augen gefährlich zusammen, sein Blick ist spöttisch auf mich gerichtet:»Und ich dachte du wärst anders, als die anderen Mädchen.«
»Ich dachte.. du liebst mich oder so etwas«, flüstere ich entsetzt entsetzt über meine eigene Dummheit.
Jimin lacht:»Lieben? Liebe gibt es nicht, das ist etwas, was sich die Menschen ausgedacht haben. Niemand liebt jemanden, dass sind alles nur leere, sinnlose Worte, Y/N.«
Tränen schießen mir in die Augen:»Wieso sagst du so etwas Schreckliches?«
»Weil es stimmt. Liebe ist eine Illusion, irgendwann erwischt es jeden, aber es hält nie lange genug.« Er starrt mich an. »Liebst du, verlierst du.«
»Nein!«, rufe ich schluchzend. »Du verdammtes Arschloch, du lügst! Es gibt Liebe und jeder sollte in den Genuss kommen einmal verliebt zu sein, einmal jemanden zu lieben und geliebt zu werden!«
Er schüttelt den Kopf, lächelt traurig:»Du bist so naiv, Y/N« Dann ist er weg.
.. Fortsetzung folgt ..
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love doesn't exist | p.jm
Fanfiction»Spar dir deine dummen Bemerkungen«, zischt er und lässt das frische weiße Hemd los. Dann kommt er auf mich zu, so nahe, dass er mich gegen die Tür drückt und seine Hände links und rechts von meinem Ohr abstützt. Seine Lippen berühren mein Ohr und s...