Es ist Samstagabend, ich bin auf irgendeiner Party mit Rosé und warte auf ihren Freund Chanyeol. Aber mir geht es echt scheiße, denn ich will hier gar nicht sein. Nur Rosé hat mich mit geschleppt.
Nachdem Mathe zu Ende war und ich zu Jimin gegangen bin, habe ich ihm sofort gesagt, dass er das von gerade schnell vergessen soll und ich nicht weiß was mit mir gefahren ist und bin abgehauen. Das ist gestern gewesen und seither habe ich auch nichts mehr mit ihm zu tun.
Irgend so ein Typ hat mich inzwischen zum tanzen aufgefordert, während Rosé immernoch sehnsüchtig auf Chanyeol wartet. Der Typ, ich glaube er heißt Jungkook, drückt mir ein Becher in die Hand. Ich lächle und sage:»Ich trinke kein Alkohol.«
Jungkook hat rote Haare und braune Teddy Augen. Zu ihm kann man nur sagen, dass er echt süß ist, nicht heiß, einfach nur süß. Irgendwie ist er überhaupt nicht mein Typ und ich weiß gar nicht was ich hier bei ihm mache, aber ich muss andauernd an Jimin denken und wie schrecklich mein Leben doch ist. Oh Gott.
Jungkook grinst und sagt:»Trink einfach, Süße, es ist lecker.« Ich lege das Glas etwas unsicher an meine Lippen. Jungkook nickt grinsend und sagt:»Kipp alles auf einmal runter.«
»Okay«, sage ich etwas verwirrt und kippe die brennende Flüssigkeit mit einem mal herunter. Da höre ich Rosé kreischen:»Da ist Chanyeol!«
»Ach?«, ich drehe mich um und sehe direkt in Jimins Augen.
Etwas verwirrt reibe ich mir die Augen:» Rosé? Das ist Jimin.« Er hebt eine Augenbraue und mustert mich, dann Jungkook hinter mir. Ich sehe den Typen bei Jungkook, der mich ebenfalls mustert. Seine Augen sind echt schwarz und total schön, genauso wie sein Gesicht.
»Was tust du da, Y/N?« Ich kneife die Augen zu und stemme die Hände in die Hüften. Etwas benebelt und schwankend, Jimin hält mich an den Schultern fest und mustert mich, dann schnuppert er:»Hast du was getrunken?«
»Was geht dich das an?«
Chanyeol und Rosé murmeln irgendetwas, Chanyeol verabschiedet sich von Jimin, anscheinend sind die beiden Kumpels und dann sind sie weg. Jimin packt mich heftig am Arm und zieht mich aus dem Haus, in dem die Party stattfindet, heraus.
Ich versuche vergeblich meinen Arm von seinem festen Griff zu reißen, aber er lässt nicht locker:»Lass mich los!«
»Nein.«
»Es regnet!«
»Ist mir doch scheißegal.«
»Du Arschloch!«, zische ich.
Und genau das hätte ich nicht tun sollen, denn er bleibt plötzlich stehen und dreht sich mit hasserfüllten und Gift spritzenden Augen zu mir um und zischt leise, während er mir ganz nahe kommt:»Und weißt du, was du bist? Eine Schlampe. Du bist genauso wie alle anderen scheiß Weiber! Ey, ich weiß gar nicht was ich hier noch mache, ich hätte dich gleich abservieren sollen.« Mein Unterkiefer klappt auf und Tränen rinnen meine Wange hinab. Seine Worte tun weh, tun höllisch weh. »Hör auf zu heulen, man«, er ist echt richtig wütend. Seine Augen würden mich am liebsten auf der Stelle töten, ich weiß es, ich sehe es. Ich zittere am ganzen Körper:»Hör auf, bitte.« Es regnet und wir stehen mitten drinnen. Jimin schaut mich hasserfüllt an:»Weißt du noch wo ich dir gesagt habe, dass es Liebe nicht gibt? Und du meintest, dass es sie doch gibt und hast angefangen zu heulen. Glaubst du mir jetzt? Glaubst du endlich, dass es wahre Liebe nicht gibt?«
Der Regen mischt sich mit meinen Tränen auf dem Gesicht, ich schüttele den Kopf und schnappe nach Luft. Dann sage ich leise, schluchzend:»Bitte, Jimin. Sag so etwas nicht.«
»Willst du mich verarschen?«, brüllt er. Seine Haare kleben ihm nass an der Stirn und sein graues T-Shirt ist völlig nass, aber ihm ist das egal. Er starrt mich kopfschüttelnd an:»Ey, weißt du was? Ich hab keine Ahnung was ich eigentlich gerade mache. Du bist es gar nicht wert, dass ich mich aufrege und trotzdem mache ich es Wegen einer beschissenen Schlampe, die genauso ist wie alle anderen Weiber!«
»Nein!«, sage ich laut aber mit brüchiger Stimme.
Er ist kurz davor völlig den Verstand zu verlieren:»Deine Worte gestern, genauso ne scheiß Lüge wie all die anderen Schlampen mit ihrem 'du bist der Einzige' und 'ich liebe dich'. Aber, Y/N, weißt du was das Schlimmste ist?« Ich sehe ihn mit großen, leeren Augen an. Was kommt jetzt? »Ich war drauf und dran mich in dich zu verlieben«, er lacht, aber es klingt schrill. »Bin ich nicht ein Vollidiot? Rede immer so nen Scheiß und lache alle aus die sagen sie wären verliebt und bin es dabei fast selbst. In ein Flittchen. Aber das allerschlimmste ist ja noch, dass dieser Wichser nicht mal annähernd so gut aussah wie ich. Vergnügst dich also nach mir mit so einem Arsch? Da ist ja meine Oma männlicher als der Penner.«
»Hört mir doch bitte zu..«
»Ich will dir nicht zu hören, Y/N, ich will deine scheiß Stimme nicht hören. Tu nicht so als wärst du dieses unschuldige Engel, das bist du nicht. Verpiss dich bloß aus meinem Leben, ey ich dreh noch durch.« Er zündet sich eine Zigarette an und geht dann einfach, während ich weinend auf die Knie falle und vor mich hin weine.
.. Fortsetzung folgt ..
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love doesn't exist | p.jm
Fanfiction»Spar dir deine dummen Bemerkungen«, zischt er und lässt das frische weiße Hemd los. Dann kommt er auf mich zu, so nahe, dass er mich gegen die Tür drückt und seine Hände links und rechts von meinem Ohr abstützt. Seine Lippen berühren mein Ohr und s...