Silence || Markson

~4~

Pov Jackson
Verdammt würde ich Mark gerade gerne- Ich spielte kurz mit der Idee Mark einfach mit mir mit ins Badezimmer zu reißen und ihn nicht nur gedanklich mit meinen Blicken auszuziehen, jedoch unterbrach Yugyeom grinsend mein Vorhaben:"Gern doch, wnn du mir Sahne gibst!" "Kommt sofooooort~", rief Youngjae etwas nuschelnd, sprang taumelnd auf und verschwand in der Küche. Um mich von Mark ablenken zu können, konzentrierte ich mich auf das was zwischen Yugyeom und Bambam geschah. Was läuft bei denen eigentlich? "Eh Yug? K-Kannst du nicht einfach einen trinken?", Bambams Gesicht war knallrot und er spielte nervös mit seinen Händen herum. "Och Bamiiiiiiiii~ stell di doch nit so an!", Yugyeoms Grinsen wurde breiter, wobei seine Hände den Oberkörper seines besten Freundes entlang wanderten. What the fuck? Und ich dachte ich wäre mit Mark offensichtlich... Wobei, Yug ist ja auch betrunken. Als Yugyeom ihm dann auch noch etwas ins Ohr flüsterte, drehte ich mich komplett wieder zurück zu Mark. Schlechte Idee. Marks Blick fixierte mich weiterhin übermäßig intensiv, wobei er attraktiv dort auf seinem Platz saß, seine Haare leicht durcheinander gebracht, als hätte er soeben Sex gehabt, wobei mir bewusst war, dass er aufgrund von Alkohl immer dazu neigte sich viel zu oft durch die Haare zu fahren, was diese eigentlich nur verwüstete. Ich muss unbedingt weggucken. Ich warf meinen Kopf wiederholt zu Yugbam um, wo Yugyeom mittlerweile mit seinen Fingern am Hosenbund von Bambam zu schaffen war, woraufhin ich ein Fanboyendes Kreischen von mir gab, damit sie mit dem mit Alkohol begründeten Gefummel aufhörten. Es gelang mir Yugyeoms Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, jedoch riss uns alle ein lautes Poltern aus der Küche aus den Gedanken. "Youngjae?!", JB war der Erste, der aufsprang und dem Laut hinterher rannte. "Mir gehts guuuuuuuut~!", Youngjaes schallende Lache dröhnte etwas in meinen Ohren nach. "Was soll die Trittleiter?? Kein Wunder das du hinfällst", JB. "Eyyyyy~ Ich bin nicht an die Sahne ran gekommen!", Youngjae. Wegen seiner Stimme musste Yugyeom lachen, wobei auch die anderen mit einstimmten. "Youngjae, die Sahne ist im Kühlschrank und nicht bei den Tassen.", ein Seufzen ertönte, ehe JB mit Youngjae im Arm das Wohnzimmer betrat, "Ich bringe ihn ins Bett, er verträgt nicht so viel... Wie man sieht" "ICH WERDE JETZT VON JB AUFGERISSEN!", der Kleinere klammerte sich an den Oberkörper den Größeren, während dieser lediglich die Augen verdrehte und in Richtung Schlafzimmer schritt. Ich hingegen sprang auf, holte die Sprühsahne und drückte diese Yugyeom in die Hand:"Hier. Ich will Yugbam Aktion!!" Meine Stimme wandelte sich in ein Jubeln, woraufhin auch Yugyeom grinsend mit Bambam aufstand:"Kannst du habn! Los Bam! Aufstehn und hinlegn!" "Yug, du kannst auch immer noch...-", Bambams Worte wurden durch ein Schrei aus dem Schlafzimmer unterbrochen:"Ahhhh~ JB-oppaaa~ Nicht so schnell ausziehen!" "Ignorieren wir das, jetzt macht mal.", Jinyoung lehnte sich zurück und betrachtete die beiden Jüngsten. "Nits lieber als das", Yugyeom weitete sein Grinsen, drückte Bambam auf die Couch in eine Liegeposition und setzte sich auf sein Becken. Er lachte kurz auf, bevor er den Sahnebehälter anfing zu schütteln. "Ich verteile die Sahne! Sonst ist das langweilig!", Mark neben mir erhob sich schwankend, entriss Yugyeom die Sahne und löste den Deckel vom Rest. Zu meiner Überraschung begann er direkt Bambams Oberkörper mit Sahnehäubchen zu dekorieren, wobei mir augenblicklich in den Sinn kam, dies ebenfalls einmal in unsere Aktivitäten mit einzubinden. Ich richtete mich etwas auf, um Mark besser dabei mustern zu können, was mich jedoch ein wenig mehr im unteren Bereich berührte als es vermutlich sollte. Als mein hoffentlich baldiger wiederholter Sexpartner fertig war und sich erneut neben mir auf seinen Platz fallen ließ, fing auch Yugyeom schon mit seiner Aufgabe an, was mich instinktiv zum Schreien brachte. Ich verfolgte das Geschehen nur aus dem Augenwinkel, jubelte jedoch inzwischen stehend weiter, damit die anderen nicht bemerkten, wie sehr meine Gedanken immer noch an Mark hingen. "Nächste Aufgabe!", bevor ich mich wieder im Aussehen Marks verlor, unterbrach ich das ganze und warf mich erschöpft auf meinen Sessel zurück. Yugyeom hatte sich mittlerweile für eine Aufgabe entschieden, also erhob er die Stimme:"Gut... Mark~! Du küscht..." Oh nein. Wag es ja nicht-! Ich versuchte seinem Blick zu folgen, welcher bei JB stehen blieb, der soeben wieder das Wohnzimmer betreten hatte. "JB! aber so riiiiiiiiiichtig!", auf Yugyeoms Anweisung hin setzte mein Gehirn komplett aus. Ein schmerzhafter Stich durchfuhr meine Brust, während ich gar nicht erst wagte mir Vorzustellen, wie etwas zwischen JB und Mark lief. Aber normalerweise macht Mark seine Aufgaben eh nicht... Oder? Er ist betrunken. Fuck. Bitte küss ihn nicht! Warum denke ich das eigentlich? Es ist nur ein bescheuertes Spiel, warum-?! "Ich machsch!", Mark richtete sich taumelnd auf, doch ehe ich auf irgendetwas reagieren konnte, ließ er sich breitbeinig mit dem Gesicht zu mir gewandt auf meinen Schoß fallen. Was zum?? Ich spürte förmlich wie mein Gesicht jegliche Farbe verlor. Mein Herz hämmerte beinahe schmerzend gegen meinen Brustkorb, als Mark sich vorbeugte und mich in einen intensiven Kuss verwickelte. Seine Lippen schmeckten nach starkem Alkohol, der sich automatisch auf die meinen ausbreitete. Normalerweise hätte es mir mehr als zugesagt von ihm geküsst zu werden, doch nun schlug die Hitze nur so in meine Wangen. "Mark!", ich stieß meinen besten Freund halb widerwillig von mir, wobei dieser lediglich empört dreinblickte:"Was stellst du dich denn so an?! Wir hatten doch eh schon Sex! Und jetzt behaupte nicht, das sei nur von mir aus gekommen denn ich war nicht der Jenige, der mich nach dem Auftritt in die Umkleide gezerrt hat und mich dort ge-!" "Es reicht jetzt! Wir gehen!", bevor er noch etwas falsches von sich gab, sprang ich mitsamt Mark auf, um diesen direkt ruckartig mit mir aus dem Haus zu ziehen. "Sonst geht es dir aber noch gut?!", ich riss den Älteren mit mir die Straße entlang in Richtung meines Zuhauses, während er mir einfach nur hinterherstolperte, dann jedoch plötzlich stehen blieb:"J-Jackson I-Ich glaub' ich..." Als ich zu ihm herumwirbelte, sah ich, wie er dazu gezwungen war heftig zu schlucken. Ou shit, er muss kotzen. Ich zog ihn noch das letzte Stück vorsichtig mit zu dem nächstegelegenen Mülleimer, wo ich ihn seicht entließ, mit der Hand über seinen Rücken strich, mich jedoch mit dem Gesicht wegrichtete, damit er sich ungestört des Alkohols entleeren konnte. Ugh. Ich versuchte seine Laute auszublenden und drehte mich erst wieder vollkommen zu ihm, als er sich anfing aufzurichten. "Geht's?", unsere Blicke trafen sich. Mark schüttelte mit dem Kopf. "Hör zu Mark, meine Eltern kommen erst in ein paar Tagen wieder nach Hause. Möchtest du vorerst mit zu mir? Deine Eltern sollten dich nicht so sehen", schlug ich vor, während ich fürsorglich meinen Arm um ihn legte. Mir war bewusst, dass Marks Eltern nicht viel von Partys, geschweige denn Alkohol, hielten und des öfteren harsch darauf reagierten, wenn Mark betrunken zuhause aufkreuzte. Mark gab ein erschöpftes Nicken von sich, ehe ich mit ihm gemeinsam vorsichtig den Weg fortsetzte.