Kapitel 16

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Kapitel 16

„Sag mal." fing ich an, als wir uns endlich wieder von einander lösten.

„Wieso bist du überhaupt ins Bad gekommen? Und klangst dabei auch noch so, als würdest du dich bereit machen, mich vor einer gefährlichen Situation zu retten?" Verlegen grinste Jungkook und fuhr sich durch diese perfekten Haare.

„Na ja. Ich wollte dir was zu Essen bringen. Ich hab die Dusche gehört und dich gerufen, mehrmals. Aber als du nicht reagiert hast musste ich an vorhin, im Auto denken und hab wohl... irgendwie Panik bekommen." Ich grinste ihn an. Gott, war das süß.

„Ich hab dich einfach nicht gehört. War ich echt so in Gedanken?" wunderte ich mich, stand auf und lief auf den Tisch zu, der mitten auf dem cremefarbenen Teppich stand. Dort hatte ich eine Tüte entdeckt. Denn tatsächlich hatte ich mega Hunger!

Ich schnappte mir die Tüte und ließ mich zurück neben Jungkook auf's Bett fallen. Ich stöhnte begeistert auf, als ich in die Tüte sah. Burger und Pommes! Das war jetzt wirklich perfekt. Mein Magen fing augenblicklich an, zu knurren. Ich hatte heute nichts anderes als Wodka gehabt. Auf leeren Magen, denn ich hatte nicht mal Zeit gehabt, dieses geniale Frühstück zu genießen, ehe mich die Welle der Presse voll erwischt hatte.

„Gott, ich liebe dich!" stieß ich lächelnd aus, während ich mir ein paar Pommes in den Mund schob. Belustigt schaute Jungkook mich an.

„Meinst du mich oder die Pommes?" Ich hielt inne und sah ihn grinsend an.

„Willst du wirklich, dass ich darauf antworte?" Er lachte los und ich tat es ihm gleich, ehe ich ihm ein paar Pommes reichte und mich am Burger zu schaffen machte. Jungkook folgte jeder meiner Bewegungen mit den Augen. Sofort musste ich an Kathy denken. Sie hatte es, wenn man sie beim Essen beobachtete. Zugegeben, besonders angenehm war es nicht, doch mein Magen war so leer, das interessierte mich gerade echt nicht. Ich biss also herzhaft in den Burger. Jungkook lächelte immer noch.

„Gut, dass du sowas komplett befreit essen kannst. Dieses dämliche Schönheitsideal lässt die ganzen Mädchen von den Knochen fallen." sagte er. Ich hob grinsend eine Augenbraue und schob sein Shirt ein wenig hoch. Zum Vorschein kam ein flacher Bauch mit ordentlichen Muskeln.

„Aha, also nur die Mädchen, hm?" neckte ich ihn. Lachend schnappte er sich meinen Burger und biss ein großen Stück ab. Ich lachte ebenfalls.

„Natürlich auch die Kerle. Aber muss auf meine Ernährung achten." meinte er schulterzuckend. Ich hatte den Blick wieder auf seinen Bauch gesenkt und fuhr ganz leicht über die Muskeln. Er hatte nicht zu viele Muskeln, bei manchen war das schon echt viel zu viel. Leichte Gänsehaut bildete sich auf Jungkook's Bauch. Ich lächelte leicht.

„Gefällt dir, was du siehst?" fragte er grinsend. Ich sah zu ihm hoch.

„Ja, das tut es." sagte ich, nahm meine Hand von seinem warmen Bauch und biss erneut in den Burger. Die Pommes verschwanden in Jungkook's Mund. Wiedermal überkam mich das unbändige Verlangen, ihn zu küssen. Doch ich konzentrierte mich auf's Essen. Oder versuchte es zumindest. Denn die Zimmertür flog auf, Chiara kam hereingestürmt mit Hoseok und Jimin im Schlepptau. Mit einem siegessicheren Lächeln drehte sie sich zu den beiden Idolen um und zeigte auf uns.

„Seht ihr. Ich hab doch gesagt, dass sie nicht vögeln. Sarah mag keine Hotels!" Ich blinzelte kurz perplex.

„Habt ihr gewettet, ob ich jetzt mit Sarah schlafe oder was?" fragte Jungkook.

„Ja, man. Aber tut ihr ja gar nicht. Jetzt haben wir verloren." beschwerte sich Jimin. Ganz langsam ließ ich den Rest des Burger's in der Tüte verschwinden und stand vom Bett auf.

✓Not Today ~ Eine BTS FanFiktion✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt