Schattengeküsst (Harry Potter FanFiction)

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So, nun fange ich auch an mit meiner Hp FF. Nach dem ich soviele davon gelesen habe und in meinem Kopf sich die Ideen überschlagen, muss ich auch endlich drauf losschreiben. Mein Kopf war schon am Platzen und dieser Prolog mit einigen anderen Ideen war einfach in meinem Kopf drinne. Ich hoffe es sind nicht zu viele Rechtschriebfehler drinne =)

Ihr kriegt erstmal meinen schönen, kleinen Prolog zu lesen, schreibt in den Kommentaren ob er euch gefällt, was ihr davon haltet und anderes, ich versuche so bald wie nur möglich wieder ein 'längeres' Kapitel hoch zuladen.

Sooo, viel spaß beim lesen und kommentiert schön x3

lg

Lorily ^____________________^

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Prolog

Dunkel und modrig. So kannte man diese Villa sicherlich nicht. Die schönen Tage waren vorbei. Geputzt wurde seit Ewigkeiten nicht mehr. Wer auch? Die Eingangstür war nur angelehnt und leicht kaputt, auch sah es in einigen Räumen ziemlich wüst aus. Im Eingang brannte eine einzige Kerze, der Strom war aus, den hier oben, im Norden Schottlands, hatte man oft keinen Strom. Die Räume der Villa waren leer und verlassen, ohne Leben. Die Villa war sehr altmodisch eingerichtet, Familien Angewohnheit und es war Still hier, sehr still, so still, dass man das leiste Tropfen hören konnte. Die dunkel rote Flüssigkeit tropfte in ungleichmäßigen Abständen von der Obersten Treppenstufe. Ein Schatten spiegelte sich im Fenster gegen über der Tür, langsam, mit schweren Schritten ging die eher kleine Person weiter. Ein Umhang lag über der eher kleineren Gestalt, die Kapuze hatte sie tief über das Gesicht gezogen hatte und im schwachen schein der Kerze, die die einzigste Beleuchtung darstellte, wirkte alles hinter der Kapuze schwarz, eine pure Dunkelheit. Der letzte Schrei war vor Stunden verhallt, in diesen riesigem Gebäude. Die Gestalt schlich weiter die Treppe herunter und der Umhang streifte die Stufen bei jedem Schritt, eine dunkle Spur blieb auf dem roten Teppich zurück der überall im Haus war. Die Fensterläden klapperten im Wind, lose wie sie waren, die große Eingangstür flog mit einem Lauten krachen auf. Wie ein Blitz schlug der Wind in das Haus ein, der Schneesturm der draußen tobte glich einem Orkan. Schnee flog in den Eingangsbereich und die Gestalt verharrte einige Sekunden in ihrer Position. Die Kerzen begann zu flackern und ging nach wenigen Sekunden aus. Nun herrschte komplette Finsternis in der Villa. ‚Nur der Wind', redete sich die Person ein. Es war ein Mädchen, nicht älter als 12. Stockend setzte sie sich wieder in Bewegung, die Beine schienen immer schwerer zu werden. Das Mädchen ging aus der Villa und drehte sich draußen noch einmal um. Zuerst war da nichts von einem Traurigem Gesicht. Dann kam es und eine weitere große Träne rollte über ihre Wange. Eine Emotion die nicht zu ihrem Aussehen passte. Sie sah aus wie eine geborene Mörderin mit ihren eiskalten blauen Augen. Die Kapuze zog sie sich tiefer in das Gesicht, ihre linke Hand war blutverschmiert. In der rechten hielt sie ihren Zauberstab festumklammert. Sie bahnte sich ihren Weg durch den Schneesturm und den mindestens 20 Centimeter hohen Schnee am Boden. Draußen, wo nicht mehr alles so dunkel war, sah man das der Saum des Umhanges voller Blut war. Düster, weiß und unheimlich ragte der Wald vor ihr auf, die Bäume wehten im Wind und man sah die Hand vor Augen nicht mehr. Wie ohne ein Ziel zu haben lief sie durch den Schnee. Die Bäume warfen große Schatten, es sah unheimlich aus, wie bei Schneewittchen. Die Dunkelheit verbreitete sich durch die Schatten im ganzen Wald. Es war zwar mitten in der Nacht, eine Vollmondnacht, dennoch war der Himmel grau. Die Wolken gingen von einem leichtem grau bis zu einem pechschwarz. Eine Eule machte Lärm und flog am Himmel vorbei, einen Brief im Schnabel. Die Augen des Mädchens beobachteten sie und dann ging sie hektisch weiter. Der Umhang verwischte ihre Fußabdrücke im Schnee und der starke Schneesturm machte eine Verfolgung zu Fuß und auch das Weiterkommen immer schwerer.

Langsam, nach einer Gefühlten Ewigkeit ließ der Schneesturm nach und auch die Bäume wurden weniger. Nachdem es aufhörte zu scheinen, konnte man ein anderes Geräusch wahrnehmen. Ein Rauschen. Das Rauschen des Meeres, Wellen die Gegen den Felsen schlugen. Der Wind hatte nicht nachgelassen, er peitschte ihr förmlich um die Ohren. Es war merkwürdig, je näher sie der Klippe kam, desto weniger Schnee lag auf dem Boden. Ganz am Rand der Klippe lag, gar kein Schnee mehr, als hätte es nie geschneit. Merkwürdig, doch über so etwas machte sie sich keine Gedanken mehr, nicht mehr. Bald wäre es eh vorbei. Denn jetzt stand sie da, am Rande der Klippe, dem Wahrem Tod ins Auge blicken. Das Tosende Meer unter sich und den grauen Himmel über sich. Dann ließ sie ihr Gesamtes Leben noch einmal vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Ihr Leben. Einsam allein und missverstanden von allen, bis auf von ihrer Mutter. Dennoch waren sie alle seine Anhänger sie vergötterten ihn, bis auf sie, sie war anders, mehr als sie wusste. Angepasst hatte sie sich, normal verhalten, wenn andere anwesend waren, so verhalten wie man es von ihr erwartet hätte, mit ihrem Nachnamen. Doch in Hogwarts war alles vorbei. Sie kam nach Gryffindor und nicht einmal ein Jahr war sie da und schon brach die Hölle los, weil sie sich mit Harry, Ron und Hermine angefreundet hatte. Ihre Besten Freunde, außerdem war sie auch mit den Zwillingen befreundet, etwas was ihr Vater nicht akzeptieren konnte. Ihre Mutter war anders. Ganz anders als ihre schwägerin, die eine der größten Verbrecherinnen war, jedoch derzeit in Askaban, Bellatrix Lestrange. Die Tante des Mädchens. Schreckliche Familie, wie das Mädchen fand. Sie wollte endlich frei sein, frei von allem nur ein einziges mal wirklich, wahrhaftig frei sein, die Fesseln ablegen. Ängstlich sah sie nicht aus, als sie die Kapuze abnahm und erst ins Meer, dann den Himmel anguckte. Sie nahm ihren Zauberstab und hielt ihn sich an den Kopf. Sollte irgendetwas schiefgehen wäre dennoch alles gut. „Obliviate", waren ihre einzigen Worte, ein Leises Flüstern im Wind, während sie einen Schritt nach vorne Machte und in die tiefe fiel. Der Wind rauschte in ihren Ohren, das Meer kam näher. Ob sie an etwas dachte. Nein, nur vielleicht wieso sie gerade fiel. Es kam eine große Welle und umschloss das Mädchen, nahm sie ins Meer. Kälte empfing sie und sie musste dem Gefühl, dem Reflex nach Luft zu schnappen und an die Oberfläche zu schwimmen und versuchen zu überleben. Komischerweise wollte sie dies nicht und gab dem weiteren Gefühl nicht nach. Ein Schwall Luftblasen kam aus ihrem Mund und sie spürte ein ziehen in ihrem inneren. Eine weitere große Welle kam, riss sie mit und schleuderte sie gegen die Klippe, kurz spürte sie einen Schmerz an ihrem Kopf, dann war alles schwarz.

Der Leblose Körper sank in die Tiefe. Es begann zu regnen und es wäre als würde der Himmel um das Mädchen weinen. Etwas weiter entfernt lag ein Strand und nach einigen Tagen wurde ein Toter Körper an den Strand gespült. Jedoch nur scheinbar Tod. Denn die Augen öffneten sich plötzlich, Verwirrung war in ihren Augen abzulesen. Eine Wunde am Kopf, welche höllische Kopfschmerzen verursachte, eine Mondsichelförmige Narbe am linken Unterarm. Noch nicht einmal klar bei Verstand, zogen sie Kräftige Hände auf die Füße und eine Menge Leute apparierten um sie herum, dann verschwand die Szene auch schon. Als sie die Augen wieder öffnete, hörte sie ein leises Wispern, sie war in einer Zelle aus Stein, ihr Zauberstab war weg und ihr Kopf schmerzte, aber sie trug einen Verband. Eine Dunkle Gestalt schwebte vor ihrer Zelle, es war kalt und sie hörte leise geflüsterte Worte aus dieser Richtung. Ehe sie auch nur etwas machen konnte wurde sie ohnmächtig und sank bewusstlos zu Boden. Sie merkte gar nicht wie die Gestalt an sie heranschwebte, dichter immer dichter, bis sie plötzlich einfach vor ihr Stehen blieb. Ohne Regung. Sie schien zu warten, worauf? Vielleicht darauf das das Mädchen wieder aufwachte oder einfach auf ein anderes Lebenszeichen von ihr. Mit seinen Klappriegen, kalten und knochigen Fingern griff das Wesen, ein Dementor nach ihrem linken Handgelenk. Eine Mondsichel mit einem Gebogenen Strich nach unten waren darauf zu sehen. Sie hatte es, dieses Mädchen hatte das mal. Das mal einer Schattengeküssten.

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