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Als ich wieder zu mir kam, war meine Schnittwunde schon zugenäht und verbunden. Ich setzte mich auf und sah mich um. Ich war immer noch in diesem Krankenzimmer und sah Grace, wie sie die benutzten Utensilien wegräumte.

Grace: Gut, dass du wach bist. Ich wollte gerade eine Tasse Tee für dich machen.

Sie brachte mich in die Küche und stellte eine Tasse Tee auf den Tisch.

Grace: Setz dich doch Liebes.
Sagte sie freundlich und überreichte mir den Zucker.

Ich setzte mich hin. Mir war immer noch nicht klar was eben passiert war.

Ich: Entschuldigen sie die Frage, aber was sind sie?

Grace: Ich bin ein Roboter Schätzchen. Ich wurde erschaffen um Mutter zu sein und um mich um meine Kinder zu kümmern.

Ich verstand zwar nicht, was das bedeutete, aber nickte freundlich und nahm einen Schluck von dem Tee.

Plötzlich tauchte ein Junge mitten in die Küche auf und in dem Augenblick hörte mein Gehirn auf zu arbeiten. Er machte sich einen Kaffee und als er sich umdrehte fiel mir alles aus dem Gesicht und auch er sah mich erschrocken an.

Ich: Wie- Was- Wie hast du?- Was machst du denn hier?

Fünf: Ich wohne hier, und was machst du hier?

Ich: So ein schwarz gekleideter Mann hat mich gerettet.

Fünf: Diego?

Ich: Keine Ahnung wie der heißt?

Ich hatte in diesem Moment keine Ahnung was eigentlich passierte.

Ich: Wie hast du das gemacht?

Fünf: Was gemacht?

Ich: Das auftauchen. Das POOF plötzlich da sein.

Fünf: Ich weiß nicht wovon du redest.
Sagte er und stellte sich dumm.

Ich: Aber du- Ich hab doch-
Ich konnte merken wie sich Schmerzen meinem Kopf ausbreitete, weil mein Gehirn versucht, all das zu verarbeiten.

Diego: Erklär es ihr einfach.
Sagte Diego plötzlich und lehnte sich gegen den Türrahmen.

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Ich: Was?? Wie bitte?
Sagte ich entsetzt, als Fünf mir alles erklärte.

Fünf, ich und seine Geschwister saßen im Wohnzimmer des riesigen Gebäudes.
Fünf erzählte mir alles über ihn und seine Familie von vorne bis hinten. Mein Kopf war förmlich am rauchen und rattern.

Klaus: Es kann doch nicht sein, dass du nie etwas von uns gehört hast.

Ich: In der Zeit, wo ihre eure großen Auftritte hattet, war ich noch nicht auf der Welt. Also nein tut mir leid, ich wusste nicht wirklich was.

Ich versuchte die Informationen in meinem Kopf zu sortieren, aber irgendwie...

Ich: Oke oke oke wartet. Das mit den Kräften verstehe ich und das ist echt wow, aber warum bist du so alt??
Fragte ich und richtete meinen entsetzten Blick auf Fünf.

Fünf: Nur mein Verstand.
Rechtfertigte er sich.

Diego: Ich hab keine Zeit für sowas.
Sagte Diego und stand auf.

Ich: Oke, wie auch immer. Ich bin nur ein weiterer Menschen, der nun von euch weiß.
Ich stand auch auf.

Ich wusste nicht warum, aber ich war sauer.

Ich: Danke nochmal Diego.
Sagte ich und nahm meine Jacke. Ich ging auf die Tür zu, um von hier zu verschwinden, aber Fünf teleportierte sich plötzlich vor mich.
Ich erschrak und verdrehte die Augen.

Fünf: Warum willst du gehen?

Ich: Ich will nicht nur, ich muss.
Erwiderte ich und ging an ihm vorbei.

Er ergriff meine Hand und nicht nur ich, sondern auch mein Herz blieb stehen. Er ließ meine Hand aber auch so schnell wieder los, wie er sie ergriff. Für einen kurzen Moment stand ich noch da, insgeheim hoffend, dass er noch etwas sagen würde, aber das tat er nicht.
Ich öffnete die Tür und lief hinaus.

Nummer 5 P.O.V

Allison: Du lässt sie einfach gehen? Um diese Zeit?

Ich antworte nicht. Was sollte ich auch sagen. Hinter meinem emotionslosen Gesicht fragte ich mich, was gerade passiert war. Was ich getan habe. Warum ich nicht einfach das gesagt habe, was ich sagen wollte.

Diego: Ich mach das schon.
Sagte Diego und lief zu seinem Auto.

Diego: Für einen so alten Verstand, benimmst du dich aber ziemlich kindisch.
Sagte er noch bevor er letztendlich verschwand.

Das letzte was ich hörte, bevor ich mich in mein Zimmer teleportierte, war wie der Motor von Diego's Wagen ansprang.

Bella P.O.V

Ein Auto fuhr plötzlich langsam neben mir.

Diego: Ist es nicht besser, wenn ich dich nach Hause fahre.

Ich überlegte kurz, bevor ich in sein Auto stieg.

Als wir beim Kinderheim ankamen, hielt er mich vom aussteigen ab.

Diego: Mach dir nichts draus, Fünf war schon immer so.

Ich: Das hab ich jetzt auch verstanden. Danke, nochmal.
Ich stieg aus und ging auf die Tür des Kinderheims zu.

Ich schloss auf und sah nochmal zu Diego's Auto bevor ich hinter der Tür verschwand.

Yesterday, Today and Tomorrow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt