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Diego: Du willst was?

Ich: Bitte Diego...
Ich sah ihn bettelnd an.

Ich: Es muss Gerechtigkeit dafür geben und nur du kannst mir helfen... ich kann dir garnicht beschreiben, wie ich mich fühle... ich habe Menschen verloren die mir sehr wichtig waren und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll....
Es bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen und mich überkam das Gefühl, als würde ein Schwarzesloch in meiner Brust entstehen.

Diego atmete tief aus und sah mich an.

Diego: Ich weiß wie das ist... Na gut.

In meinem Gesicht konnte man ein bisschen Hoffnung sehen.

Diego: Mir gefällt dein Weg, wie du die Gerechtigkeit verbreiten willst.
Sagte er und grinste ein bisschen.

Ich schlich mit ihm aus der Academy und zusammen fuhren wir zur Wache.

Ich: Das darf niemand erfahren und Fünf ganz besonders nicht.

Diego: Ist schon klar. Warte hier.
Er stieg aus und ging in die Polizeiwache.

Es dauerte überraschenderweise nur einige Minuten, als er wieder aus der Wache kam und mit einem Aktenumschlag sich wieder ins Auto setzte.

Diego: Hier.
Gab er von sich und warf mir die Akte zu.

Ich: Danke Diego.
Sagte ich und umarmte ihn schnell, bevor ich einen Blick in die Akte warf.

In der Akte war nur der Bericht, wie sie als Verdächtige gilt und warum. Dabei waren nur noch zwei Bilder, die von Überwachungskameras aufgenommen wurden.
Auf diesen Bildern war eine Frau zu sehen und zweit Männer, welche aussahen wie ihre Handlanger. Ihr Aussehen war auffällig. Sie hatte lange schwarze Haare und eine blasse Haut. Sie trug einen roten Anzug.

Ich kannte sie nicht und habe sie auch noch nie gesehen.

Diego: Es gibt keinen Namen nur der Bericht und die Bilder. Sonst nichts.
Sagte er und startete den Motor seines Wagens.

Ihr Gesicht brannte sich in mein Gedächtnis und ich wusste, dass ich sie so schnell nicht vergessen würde.

Ich: Ich denke, dass ich das besser der Polizei und euch überlassen sollte.
Sagte ich, um meinen eigentlichen Plan zu verdecken.

In dieser Nacht sollte ich keinen Schlaf bekommen. Ich lag frustriert in meinem Bett und wuschelte meine Harre auf während ich die Zähne zusammen biss.

Am nächsten Morgen verschwand ich, so schnell ich konnte, aus der Academy, um Fünf zu entkommen. Ich musste etwas über sie heraus finden. Deshalb begab ich mich zu einer Bibliothek, in der ich in Ruhe meine Antworten bekommen konnte.
Ich hatte das Gefühl den ganzen Tag vor den Computer verbracht zu haben, aber ich fand bis zu dem Zeitpunkt nichts.

Doch als ich auf einem Bild ihr blasses Gesicht erkannte, erstarrte mein Körper und ich festigte meinen Blick.
Das Bild war von 1968.
Das kann doch nicht sein.
Ich zog die Augenbrauen zusammen. Diese Frau sah auf den Bildern der Überwachungskameras genau so aus, wie auf dem Bild.
Ich sah mir das Bild genauer an und sah im Hintergrund ein Gebäude, welches einer Fabrik ähnlich sah. Diese Fabrik kam mir bekannt vor, nur dass ich sie als alt und verlassen in Erinnerung hatte.

Andi hat mich dort mal mit hin genommen und wollte mir Angst machen. Vergeblich.

Ich wusste also was zu tun war. Diese Fabrik war meine einzige Spur.

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Soll ich das wirklich durchziehen?
Fragte ich mich, als ich vor der alten Fabrik stand. Ich holte die Waffe und mache mich bereit.
Mein Herz schlug immer schneller und auch mein Atmen war nicht zu überhören. Ich zitterte. Aber ich tat es. Ich trat ein und richtete die Waffe mit zittrigen Händen nach Vorne. Ich ging durch die dunklen Fabrikgänge. Meine Augen versuchten sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ich wollte so leise wie möglich sein damit ich alles um mich herum wahrnehmen konnte. Doch als ich jemanden hinter mir bemerkte, war es zu spät und ich sah nichts mehr.

Nummer 5 P.O.V

Ich wartete im Trainingsraum. Ich sah auf meine Uhr.
Das bringt jetzt eh nichts mehr.
Dachte ich mir und nahm meine Sachen. Ich machte mich auf den Weg in Ells Zimmer und öffnete ihre Tür, als ich dort ankam.

Fünf: Hast du es wieder vergessen?-

Doch da war niemand. Ich sah mich fragend um und teleportierte mich dann in die verschiedenen Räume der Academy, aber sie war in der ganzen Academy nicht aufzufinden.

Fünf: Verdammt!
Sagte ich, als ich im Eingangsbereich auftauchte.

Diego: Was feht dir denn?
Fragte er mich spöttisch.

Fünf: Ich kann Ell nicht finden.

Diego: Sie ist bestimmt in dieser Bibliothek oder so.

Ich wusste, dass sie dort oftmals Stunden verbrachte, aber nie ohne es mir zu sagen. Doch dann erinnerte ich mich an das Geschehen von gestern. Ell und Diego fuhren zusammen weg. Es dauerte zwar nicht lange, als sie wieder durch die Tür der Academy traten, aber irgendwas war faul.

Fünf: Wo seid ihr gestern hingefahren?
Fragte ich mit einer düsteren und ungeduldigen Stimme.

Diego: Es war nichts wichtiges.

Ich stürmte auf ihn zu und griff ihn am Kragen.
Mit einer groben Bewegung zog ich ihn nähr und sah ihn wütend an.

Fünf: Was ist gestern passiert??

Yesterday, Today and Tomorrow Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt