Yesterday, Today and Tomorrow

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Nummer 5 P.O.V

Diego: Okey, konzentrieren wir uns.

Fünf: Ich bin nicht blöd Diego. Ich weiß wie eine Waffe gehalten wird.
Erwiderte ich, als ich das Ziel mit einer barrett m82a1 anvisierte.
Ich zielte auf den Eingang eines alten Lebensmittelladens. Diego und ich lagen auf dem Dach eines anderen Gebäudes, um zu beobachten, wenn unsere Zielperson hinaus kam. Die untergehende Sonne färbte die Stadt rötlich ein.
Ich persönlich hatte keine Ahnung, wer unsere Zielperson überhaupt war. Diego zog mich hier auf dieses Dach und warf mir das Scharfschützengewehr in die Arme.

Fünf: Und warum soll ich das machen?
Fragte ich genervt.

Diego: Weil du der beste Schütze bist, den ich kenne.

Fünf: Danke, ich weiß. Aber meine Zeit so zu verschwenden-

Diego: Dieser Mann plant Allison zu entführen.

Fünf: Also ein Fan.

Diego: Ein Psycho. Ich habe ihn vor einigen Monaten vor einem unserer Fenster stehen sehen und seit ein paar Wochen kommen tausende Drohbriefe an. Allison hat mir davon erzählt und mich darum gebeten, dass Luther davon nichts mitbekommt.
Erklärte Diego mir lang und breit während ich noch auf den Eingang des Ladens achtete.

Als Diego weiter erklären wollte, öffnete sich die Tür des Lebensmittelladens und „der Psycho" lief die Straße entlang.

Fünf: Da ist er!
Sagte ich, während ich ihn im Auge behielt.

Diego: Noch nicht schießen. Wir warten bis er in die kleine Nebengasse gegangen ist.

Mein Gruff um den Abzug wurde verkrampft und ich war in voller Bereitschaft.
Doch dann liefen 3 Mädchen an unserer Zielperson vorbei und meine Zeit wurde so langsam, dass sich alles in Zeitlupe abspielte.

Diego: Jetzt!

Ich reagierte nicht.

Diego: Fünf?

Ich kam wieder zu mir.

Fünf: Mach das alleine, ich hab noch etwas zu erledigen.
Meinte ich und stand auf.

Diego: Fünf!!

Ich teleportierte mich unten auf die Straße, wo die drei Mädchen vor einigen Sekunden lang gelaufen waren.
Mir kam Dolores wieder in den Sinn, obwohl das schon ein paar Jahren her war. Aber eine von ihnen erinnerte mich an sie.
Sie blieben stehen und verabschiedeten sich voneinander. Das Mädchen, welches mich an Dolores erinnerte lief eine dunkle Seitengasse entlang. Auf einmal war ich mir nicht mehr sicher, ob ich ihr folgen sollte, aber andererseits wollte ich auch nicht, dass ihr etwas passiert.

Aber es passierte nichts. Zum Glück eigentlich. Ich sah sie am Ende der Gasse die Feuerleiter erklimmen. Sie kletterte hinauf und stieg durch ein offenstehendes Fenster. Als sich das Fenster schloss, dachte ich noch kurz nach bevor ich nach Hause ging.
Ich war mir sicher, dass dieses Gebäude ein Weisenhaus sein musste. Aber ich schlug mir den Gedanken wieder aus dem Kopf, weil ich mir das nicht vorstellen konnte.

Als ich wieder in der Academy war, wurde ich sofort von Diego abgefangen. Er sah aufgebracht aus und stürmte auf mich zu.

Diego: Was sollte das?

Fünf: Ich hatte noch etwas zu erledigen.

Diego: Ach, was denn? Wichtiger als unsere Familie zu schützen.

Fünf: Ja vielleicht.
Erwiderte ich und teleportierte mich ans Ende des Raumes, um Diego auszuweichen.

Diego: Hey!!
Schrie er mir nach und ich antwortete ihm mit einem Winken und ging die Treppe hinauf.