Es war dunkel unter den Decken auf dem Kutschenwagen. Es war auch eng, jemand lag auf meinen Beinen, sodass diese eingeschlafen waren. Man musste sich hier wirklich zusammenreißen nicht klaustrophobisch zu werden.
Die Luft wurde immer stickiger.
„Ist alles in Ordnung?", fragte Saw verwirrt. Seine Nähe war mir sichtlich unangenehm.
„Alles in Ordnung, kümmere dich um deinen eigenen Kram.", zischte ich ihn an.
Es wurde plötzlich so heiß ihr unter den Decken. Ich wollte frische Luft. War das die Klaustrophobie, ich wusste nicht, dass ich so etwas hatte.
„Na toll, du hast Platzangst.", schien es auch Saw zu bemerken.
„Wieso bist dann mit hier unter die Decken gekommen?", fragte er mich. „Erstens wusste ich das nicht und zweitens hat Skywalker gemeint, dass mein Gesamtbild zu auffällig wäre.", erklärte ich.
Ich spürte seinen Atem an meiner Wange.
„Du wirst mir nicht diese Mission zum Scheitern bringen nur weil du einen Kollaps bekommst.", fluchte er leise.
„Ich bekomme wenn dann nur einen Kollaps wegen dir.", giftete ich zurück. Jemand klopfte von außen an die Decken.
„Die Ware kann nicht streiten.", säuselte Anakin von draußen.
Meine Atmung wurde nicht langsamer und mein Puls raste.
„Höre zu wie ich atme.", kam es plötzlich von Saw.
„Was? Wieso sollte ich..", fing ich an ungläubig zu sprechen.
„Mach einfach.", fiel Saw mir ins Wort. Ich hörte zu wie er atmete und versuchte mich seiner Atmung anzupassen. Es fiel mir anfangs schwer, doch nach einiger Zeit gelang es. Nach einem kurzen halt ging es weiter. Nun müssen wir in der Stadt sein, die sich Isis nannte.
„Können wir jetzt hier raus?", fragte ich leise. Saw nickte und wir kletterten hinaus.
„Ihr müsst Rekruten finden, doch passt auf wen ihr ansprecht.", mahnte uns Meister Kenobi.
Ich nickte.
„Wir sollten uns aufteilen.", meinte Steela.
Skywalker stimmte zu.
Lux sollte Leute versuchen zu rekrutieren.
Ahsoka half ihm dabei.
Steela suchte nach einen guten Unterschlupf.
Saw wollte die Rebellen neu formieren.
Er sprang vom Wagen ab und reichte mir die Hand. Ich nahm sie an und sprang auf den Boden.
Mein Blick fiel auf meine Hand, die immer noch in seiner ruhte.
Schnell zog ich meine Hand fort und trat zurück.
„Mia, du kommst mit mir.", meinte Obi-Wan.
Ich wandte meinen Blick von Saw ab und folgte Meister Kenobi.
<>•<>•<>
Ich stand einen Tag später auf einem Marktplatz und beobachtete wie Saw sich an Droiden heranschlich, die einen Bewohner bedrohten. Saw erschoss die Droiden hinterrücks.
Die Menschen duckten sich panisch.
„Was spürst du?", fragte mich Meister Kenobi, welcher neben mir stand. Ich schloss meine Augen.
„Angst. Ich spüre das die Menschen verängstigt sind, oder auch verwirrt.", antwortete ich.
Kenobi klopfte mir auf die Schulter.
„Gut.", lobte er mich und erhob sich.
Mein Blick lag verwirrt auf ihn. Seit wann lobte er mich oder achtete auf mich?
Wir gingen zurück zu unserem Unterschlupf den Steela gefunden hatte. Saw, Steela, Lux, Anakin, Obi-Wan und Ahsoka nahmen Platz auf zwei halbrunden Sitzbänken.
„Euer Erfolg wird nicht unbemerkt bleiben.", sagte Skywalker laut. Jubeln brach unter den Rebellen aus.
„Aber wir müssen auch die öffentlich Meinung beachten.", mahnte Meister Kenobi.
„Was hast du beobachtet, Padawan?", fragte er Ahsoka.
„Die Menschen hatten große Angst, Meister.", antwortete Ahsoka. Meister Kenobi stimmte ihr zu und wünschte den Rebellen alles Gute und Erfolg. Lux stand auf und meinte man sollte etwas großes Angreifen.
Er schlussfolgerte, dass die Menschen so ihre Angst verlieren würden und anfingen die Rebellen zu unterstützen.
Ich trat einen Schritt vor.
„Aber es kann auch sein, dass die Menschen dieser Stadt nicht wissen welche Absichten ihr verfolgt.", meinte ich.
Lux nickte nachdenklich.
„An was hättest du gedacht?", fragte Ahsoka.
Lux schmunzelte.
„An das perfekte Ziel, die Stromgeneratoren.", meinte er.
Ich nickte, dass könnte tatsächlich funktionieren.
Ahsoka und ich begleiteten Meister Kenobi, Captain Rex und General Skywalker nach draußen.
„Langsam machen sie der 501. Konkurrenz.", meinte Anakin beim Rausgehen.
„Wir wollen nicht übertreiben, General. Obwohl mich diese Rebellen echt beeindruckt haben.", gab Rex zurück.
Wir blieben stehen.
„Mich auch.", gab ich zu.
„Wir werden mit dem Rat der Jedi über die Entwicklung reden. Ahsoka und Mia werden als Berater hierbleiben. Überwacht sie und berichtet uns von ihren Fortschritten.", befahl uns Meister Kenobi. Ahsoka verbeugte sich leicht.
„Ja, Meister Kenobi.", antwortete ich höflich.
„Es wäre mir wirklich lieber, wenn du mit uns kommen würdest, Mia.", fügte Obi-Wan noch hinzu. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, meine Entscheidung steht fest, ich möchte bleiben. Außerdem muss doch einer auf Ahsoka aufpassen.", meinte ich und stieß Ahsoka an.
Die anderen lachten.
„Auf Wiedersehen, ihr beiden.", verabschiedete sich Rex.
Die drei gingen die Gasse entlang und bogen auf die Straße ab.
Ahsoka und ich wechselten einen schmunzelnden Blick.
„Meister Kenobi scheint sich in letzter Zeit ziemlich bemüht zu sein auf dich zu achten.", merkte Ahsoka an.
Ich lächelte halbherzig.
Der Orden darf es niemals erfahren, dass er mein Vater ist.
Aber sie hatte recht, in letzter Zeit benahm er sich mehr als seltsam.
„Lass uns nach drinnen gehen.", meinte ich nur und ging voraus.
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Kryze Clan - Klonkriege
FanfictionMein Name ist Mia Kryze. Der Name sagt euch nichts? Dann lasst es mich für alle Nicht-Mandalorianer erklären, meine Mutter ist die Herzogin von Mandalore, aber nicht von den Wahren Mandalorianern, sondern den "Neuen", den pazifistischen Mandalorian...