Kapitel 47 - Lang' lebe der König

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Es war am nächsten Tag und die Separatisten hatten Verstärkung geschickt. Saw und ich beobachteten den neuen Truppenkonvoi der in die Stadt einmarschierte.

„Deinem Bein scheint es wieder besser zu gehen, du humpelst nicht einmal.", merkte Saw an, während er durch das Fernglas sah.

„Ja, es war doch nicht so schlimm.", winkte ich ab. Er sah mich ungläubig an.

„Ich habe dich auf Händen zum Unterschlupf getragen.", wandte er ein.

Ich wandte meinen Blick von ihm ab.

Das war mir äußerst peinlich gewesen.

„Ich habe mich bereits dafür bedankt. Es ist besser, wenn wir das einfach Tod schweigen würden.", schlug ich vor.

Saw lachte leise.

Steela war mit mehreren Rebellen auf dem Dach, bereit um anzugreifen.

Nach wenigen Minuten begannen die Rebellen auf den Dächern das Feuer zu eröffnen auf den Konvoi. Die Droiden schossen sofort zurück.

Mir fiel auf, wie sie mit dem Panzer auf das Dach zielten.

„Saw, der Panzer!", rief ich und deutete auf den Panzer.

Ohne zu zögern lief er auf den Panzer zu und erschoss die entgegenkommenden Droiden.

Ich zog meinen Blaster und gab Saw Deckung, während er sich den Weg zum Panzer bahnte. Saw sprang auf den Panzer und warf die erste Granate in untere Luke.

Dann sprang er weiter hinauf und warf die zweite Granate in die obere Luke. Saw sprang vom Panzer und augenblicklich explodierte der Panzer. Ich stellte mich schützend vor Saw und hielt die Trümmerteile mit der Macht von uns fern.

Die Explosion traf auch einen Truppentransporter, dieser verlor die Kontrolle und fuhr gegen ein Haus das am Rand der Straße stand.

Ich sah mich um, auch die restlichen Droiden waren ausgeschaltet. Steela stieg auf den Truppentransporter.

„Habt keine Angst, meine Brüder und Schwestern. Wir wollen euch nichts tun!", rief sie hinunter.

Nun würde, dass was sie sagte in der ganzen Stadt übertragen werden. Ahsoka und Lux hatten an den großen Marktplätzen, Holoprojektoren verteilt. Steela und ich hatten fast die ganze Nacht an dieser Rede gesessen.

<>•<>•<>

Wir waren zurück in unserer Unterkunft und es wurde bereits dunkel draußen. Ich half Lux ein wenig beizubringen, was Padmé mir bisher beigebracht hatte.

Dennoch schweifte mein Blick immer wieder zu Saw ab.

Lux stoppte mit reden.

„Wenn du damit fertig bist Saw anzustarren, kannst du mir mehr erzählen.", flüsterte Lux. Ich stieß ihn leicht an.

„Ich starre nicht. Hör mir einfach weiter zu.", forderte ich und unterrichtete ihn weiter.

Plötzlich hörte ich draußen eine aufgebrachte Stimme. Ich ging mit Lux nach draußen um zu sehen was los war. Eine Rebellin erzählte, dass König Rash den ehemaligen König Dendap hinrichten lassen will.

„Wir können ihn nicht sterben lassen. Wir müssen ihn irgendwie befreien.", meinte Saw. Steela schüttelte den Kopf.

„Nein, wir sollten warten bis er in der Öffentlichkeit ist, bei der Hinrichtung.", gab Steela sicher zurück.

Ich stimmte ihr zu.

„Aber genau das erwarten sie.", argumentierte Saw.

„Ich weiß, aber das ist unser Augenblick. Wir werden ihn retten und das Volk wird es sehen." brachte Steela als Gegenargument.

„Die warten doch dort schon auf uns.", meinte Saw und drehte sich um und ging.

„Wo gehst du hin?", wollte ich von Saw wissen.

„Vertraut mir.", meinte er und lief weiter. Steela ging einen Schritt vor. „Stopp!", rief sie ihm streng hinterher.

Saw stoppte und drehte sich um. „Lass mich das in die Hand nehmen.", sagte er ruhig.

„Hier geht es nicht um dich Saw.", meckerte Steela ihn an.

Auch Lux mischte sich ein.

„Wir dürfen auf keinen Fall leichtsinnig sein.", mahnte Lux.

„Ach ja? Dann schreib doch eine Rede darüber.", höhnte Saw.

„Ist dir Bewusst was du da riskierst?", fragte ich leise.

„Es ist mir Bewusst, deswegen gehe ich allein.", sagte Saw und verschwand im Regen.

Eine andere Rebellin ging ihm ein paar Schritte nach.

„Folge ihm.", befahl Steela ihr. Ich horchte auf.

„Ich geh mit ihr.", meinte ich. Ahsoka trat einen Schritt vor.

„Nein, ich habe Meister Kenobi versprochen, dass dir nichts passiert.", meinte Ahsoka.

Das war ja klar, irgendwie nimmt er es in letzter Zeit ziemlich ernst, mit dem Aufpassen.

„Ich versuche ihn nur zu überzeugen seinen Rettungsplan zu verschieben.", gab ich zurück. Ich ging zur Rebellin und befahl ihr mich zu dem Palast zu bringen.

Als wir beide ankamen sahen wir wie Saw sich gerade mit einem Enterhaken die Wand hochseilte.

„Gib mir deinen Enterhaken.", befahl ich und sie gab ihn mir.

„Was habt Ihr vor?", fragte sie. Ich schoss mit dem Enterhaken nach oben. „Ihn wieder auf den Boden der Tatsachen holen.", gab ich zurück und seilte mich hoch.

Oben angekommen stand ich auf einen Turm des Schlosses. Saw sprang gerade in den Hof auf dem Dach, der von hohen Mauern umgeben war. Ich sprang hinterher.

„Saw.", machte ich mich bemerkbar.

Er drehte sich erschrocken zu mir um. Erst jetzt fiel mir der alte Mann auf. Der alte Mann erzählte das es seine Schuld war, dass die Separatisten hier Fuß fassen konnten. Und dass er sich nicht entscheiden konnte, für eine Seite.

„Es ist kein Fehler sich nicht zu entscheiden, Majestät.", redete ich ihm gut zu. Er zog die Augenbrauen zusammen.

„Seid ihr auch eine von den Rebellen?", fragte der König. Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, ich bin Prinzessin Mia Kryze von Mandalore.", antwortete ich.

„Die Zeit ist gekommen sich Onderon zurückzuholen. Unsere Bewegung wird Stärker und sie hat die Rückendeckung der Jedi.", erklärte Saw. Ungläubig wiederholte der König, Die Jedi.

Ich nickte.

Saw schoss den Enterhaken ab doch er prallte an einem Strahlenschild ab. Sofort ging der Alarm los.

„Ein Einwegschild.", stellte Saw fest.

Von allen Seiten kamen Droidikas angerollt.

Ich dachte an die andere Rebellin die mich hier herbegleitet hatte.

Ob sie noch da war?

Ein Stratege Droide kam auf uns zu. Kampfdroiden traten an ihm vorbei und legten uns Handschellen an.

„Bringt sie in den Verhörraum.", befahl der Taktikdroide. Ich schluckte schwer und wurde abgeführt.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt