Kapitel 35

62 4 0
                                    

Mein Kopf will nicht aufhören an Jack und seine Worte zu denken. Worte konnten so verletzend sein. Ich dachte wirklich Jack hätte sich geändert, doch wie es scheint war ich einfach zu leicht zu manipulieren.

Daran werde ich arbeiten, und kein Mensch wird mehr so etwas mit mir abziehen können. Darauf schwöre ich. Jetzt weiß ich woran ich bei ihm bin, egal wie schmerzhaft diese Erfahrung war. Ich kann ihm dafür danken, wer weiß vielleicht haben diese Worte mir geholfen erwachsen zu werden, oder einfach nicht so "leich gläubig".

Wie gerne würde ich in meine alte Welt zurück springen,und schlafen,die Vögel beim vorbei fliegen beobachten,ein heißes bad nehmen,so tun als wäre alles inordnung und schön.Friedlich,als gäbe es keinen Krieg auf dieser Welt,als müsste ich mich nicht vor den Menschen verstecken.

Und wieder könnte ich mir die Frage "was wäre wenn" stellen.

Dann wäre ich ein normales Highschool Mädchen.

Meine einzigsten Probleme wären meine Schulnoten, und die Planung meines weiteren Lebens.

Tausende Bäume die am Rand des Waldes stehen. Viele kleine bunte. Blumen die verstreut auf dem Gehweg herumliegen. Schöne klare Wolken am Himmel über mir.

Alles gleicht einer Märchenwelt.

Es ist zu farbenfroh um real zu sein.

Und zu still, um normal zu sein.

Ich bin auf der Flucht.

Ob es Vincent, Jack, oder sein Vater war, der hinter den Bäumen steht und mich beobachtet?

Er ist gut, in dem was er tut. Hätte der schwarze Schatten ihn nicht verraten, hätte ich ihn womöglich nicht endeckt.

So verstrickt in die Landschaft um ihn. Ich drehe mich um und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Ich komme hier weg, wenn ich aus diesen einsamen Teil des Waldes heraus bin. Das spüre ich.

Dann wache ich auf und bin wieder bei meinen Großeltern. Plötzlich stößt etwas gegen meinen Kopf , ich drehe mich um und suche nach dem Auslöser. Jack. Als hätte ausgerechnet er nicht noch gefehlt. Er hat mich gedemütigt, verletzt und zerstört. Was erwartet er noch von mir nach allem was gewesen ist. Das ich in seine Arme gesprungen komme, und ihm alles verzeihe?

Er packt behutsam nach meinem Arm und dreht mich zu sich. Dabei schaut er mir ruhig in die Augen als erwarte er gleich einen Ausbruch. Der würde früher oder später kommen, daran glaube ich ganz fest.

"Es tut mir leid, ich wollte diese ganzen Dinge nicht sagen.

"Achja , weißt du was ich wollte eine ganze Menge nicht, ganz zu schweigen von einem arroganten Kotzbrocken der anscheinend nichts besseres zu tun hat als mich zu verfolgen und mich fertig zu machen. Hat es dir gerade nícht gereicht? Oder hast du vergessen mir etwas an den Kopf zu werfen?."

"Jetzt beruhig dich doch mal, ich habe mich doch gerade entschuldigt, du vergisst das es mir nicht besser mit dieser Situation geht".

"Ich habe mir das alles nicht ausgesucht, und du musst jetzt damit leben. Ich bin jetzt weg, dann hast du ein Problem weniger.´"
Mit Schwung reiße ich mich los, und unterdrücke die aufkommenden Tränen.

"Warte bitte, geh nicht alleine sie warten nur darauf das du alleine bist.,,Er schaut mich mit einem mitleidigen Blick an und lässt die Schultern hängen.

"Was willst du verdammt noch mal von mir?".

"Ich weiß nur das du mir nicht egal bist , und dass ich dich vor Ihnen schützen muss,,Schritt für Schritt kommt er mir näher, und als er das sagt bleibt er ganz nah neben mir stehen.

"So garnicht egal; egal wie sehr mein Körper dagegen kämpft".

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 15, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Tödliche LilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt