kapitel 3 (überarbeitet)

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Das sitze ich nun und denke zu an die vergangenen Jahre zurück. Ob sie mich vermissen? Mit ihren Gedanken bei mir waren?. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als zu wissen wo ich herkomme, oder wie meine Eltern sind.
Meine Großmutter konnte mir nur erzählen das ich meiner Mutter ganz ähnlich bin, ich sei ihr Spiegelbild gewesen seit, sie sie das letzte mal gesehen hatte. Die gleichen langen braunen Haare ,die gleichen Sommersprossen um die Nase.
Ich fühle mich ziemlich leer, ohne sie. Vom nachdenken vergesse ich das ich alleine bin, und niemandend habe dem ich mich anvertrauen kann. Wenn man lange alleine ist lernt man sich anzupassen, und es für selbstverständlich zu erklären

Inzwischen ist es schon 9 Uhr , und da ich nichts zu tun habe und meine Großeltern erst morgen Abend kommen gehe ich ins Bett. Ich liege noch lange wach und starre an meine violette Zimmerdecke. Es ist übrigends meine Lieblingsfarbe , so wie ziemlich alles in meinem Zimmer hat diese Farbe. Meine Großmutter zieht mich andauern auf und wundert sich warum meine Klamotten nicht auch violett sind. Es muss ja nicht immer alles gleich sein.Diese andauernden Fragen gehen mir auf die nerven, viel lieber würde ich neue Leute kennen lernen und über spannende Sachen sprechen.
Sie machen sich ständig sorgen und bemitleiden mich andauernd. Sogar für mich wird es manchmal zu viel. Ich verbringe mein ganzes Leben in diesem riesigen Haus, ohne Fragen zu stellen.
Und das fast alleine. Lange mach ich das nicht mehr mit, irgendwann springe ich.

Ich springe aus meinem Leben, aus meiner Welt, in ein anderes Universum

Tödliche LilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt