kapitel 16 (überarbeitet)

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Stille.
Es reagiert niemand. Sogar nach dem 3. klopfen bleibt die Tür verschlossen.
Die Burg sieht gruselig aus, so verlassen. Mit ihren modrigen Fenstern, den Spitzen Turmspitzen, und der einschüchternden Statur. Alles an diesem Gebäude signalisiert Macht und Stärke. Eine Stärke die wunderschön zugleich erscheint. Ich warte noch ein paar Momente, immer noch nichts.
Als ich mich gerade umdrehen will, greift eine kalte Hand nach meinem Handgelenk, und zerrt mich zum Tor. 
Ich will schreien, doch eine Hand auf meinem Mund hält mich davon ab.
Ich schlage um mich, um die fremde Hand los zu werden. Ein paar mal treffe ich sogar, doch mein Gegner ist stärker. Ich schnappe nach Luft, versuche mehrmals meinen Gegner zu verletzen.
Genug um weg laufen zu können. Da merke ich schon das scharfe Messer an meiner Haut. Meinem Handgenk. Schrillende Panik erfasst mich. Was passiert hier gerade? Ein brennender und stechender Schmerz zugleich.

Mein warmes Blut, beginnt meinen Arm hinunter zu fließen. Ich habe keine Angst vor dem Blut allgemein, es ist nur das ich Blut nicht leiden kann. Schwindelkeit kommt direkt nach der Panik. Vor ein paar Jahren bin ich wegen meiner Ungeschicktheit die Treppe runter gefallen. Damals hatte ich die erste Erfahrung mit meinem Blut gehabt. Ich schlug mir den Kopf an, und lag Stunden auf dem kalten Boden. Qualvolle Stunden, die mich niemals verlassen werden. Bewusstlos fanden sie mich auf dem Boden. Nach diesem Unfall war ich vorsichtiger den jeh.

Warum ich damals nicht gestorben war, weiß ich nicht. 
Ich war erschöpft in meinem Bett aufgewacht. Keine Spur von Oma und Opa.
Meine Wunde war schlimm  gewesen, doch anscheinend hatten sie es irgentwie geschafft mir das Leben zu retten.

Ein erneuter Schnitt, bringt mich in die Gegenwart zurück.
Ihm gefällt nicht das ich nicht um mein Leben winsel.
Mein Leben intressierteihn nicht im geringsten.Ihm geht es nur darum mir Schmerzen zu bereiten. 

Er hält mich mit einem starken Griff am Nacken fest, und presst mich an die Wand. Mit seiner Hand fährt er meinen Nacken runter. Sein ekliger Atem streift mein Gesicht. Ich werde ihm den gefallen nicht tun. Ich werde nicht aufgeben. Ein Lauter knall neben mir läst mich zusammenzucken. Ich erkenne meine Chance und schlage mit aller Kraft in seinen Magen. 
Er krümmt sich vor Schmerzen, und flucht vor sich hin. Meine Beine verselbstständigen sich.

" Du verdammtes Miststück, komm sofort wieder her."

Nach kurzer zeit nimmt er meine fährte wieder auf. Meine Beine rennen um ihr leben, als gibt es keinen Wiederstand, nichts das uns aufahlten kann und wird.
Wie ein Wahnsinniger rennt er hinter mir her.
Egal wie schnell ich renne, egal wie oft ich die Richtung ändere, egal wie sehr ich mich anstrenge er schafft es immer weiter mich einzuholen.

Verdammt  uns trennen nicht mal mehr 10 Meter. Ist das jetzt alles gewesen?.
War das mein großes Abenteuer an das man sich sein ganzes Leben erinnerte?.

Ich weiß zwar das es keine Happy Ends gibt aber das. ?
Wo bleibt mein Prinz, mein Retter in der Not.? 

Wo bleibt er?
Mein Retter aus meinem Traum. Der erste der mich berührt hat.
 Bei dem es in meinen gesammten Körper kribbelt.?

Tödliche LilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt