Spiegelbann

Mytress

P.o.v Mika

Alle sahen Alex schockiert an. ,, Wer ist denn diese Mytress?" Fragte ich und drehte mich um, um Alex ansehen zu können. Seine schönen Augen hatten wieder diese Liebe in sich, die ich so sehr an ihm liebte. Ja, mittlerweile war ich mir sicher das ich ihn wirklich liebte.

,, Mytress ist eine Zauberin, aber ich bezeichne sie lieber als Hexe. Vor einigen Jahren hat sie etwas von einem Spiegel und einem Bann geredet der Gebrochen werden sollte. Wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen. Ich werde mich morgen auf den Weg zu ihr machen." erklärte er mir ein bisschen. ,, Ich will auch mit." ,, NEIN! Du bleibst hier. Wenn man von ihr Informationen möchte will sie eine Gegenleistung. Und ich will nicht das sie etwas von dir möchte. Ich will dich nur beschützen." Sagte er und drückte mich an sich. ,, Aber ich will bei dir bleiben! Was weiß ich was sie von dir will, bitte, lass mich mitkommen." bettelte ich und drückte mich sanft von ihm weg.

,, Mika." ,, Bitte Alex, du kannst mich am besten beschützen. Also wäre es doch besser wenn ich bei dir bleibe." versuchte ich zu argumentieren. ,, Mika nein, so gerne ich dich auch bei mir habe. Sie ist gefährlich, ich könnte es mir nicht verzeihen wenn dir etwas passiert." Sagte er und küsste sanft meine Stirn. Und trotz das ich ihn so sehr nervte blieb er recht ruhig und wurde nicht laut.

,, Mika weißt du noch die Hexe die einmal zu uns runter gekommen war? Es könnte sein das sie ähnlich absurdes verlangt. Oder auch so skrupellos ist. Und erst der Weg zu ihr, du weißt ja gar nicht wo sie wohnt." Sagte Lussis, ich erinnerte mich, wir hätte ich das auch vergessen können. Die Hexe hatte uns angeboten uns zu befreien, wenn ich dafür mein Leben lang Kinder von fremden Werewölfen bekam. Ich weigerte mich, aber das schien sie nicht zu interessieren. Sie ging zu einer andere Zelle und zog dem Gefangenen die Haut ab, während er noch lebte. Danach schlitzte sie seinen Bauch auf und entfernte ihm die Eingeweide.

Ein Schauer lief meinen Rücken runter. ,, Siehst du, sieh es ein. Das beste ist es wenn du hier bleibst und Alex alleine gehen lässt." ,, Das ist mir egal Lu. Ich will trotzdem mit." Sagte ich stur und sah zu Hire und Shiky. ,, Du brauchst mich gar nicht zu anzuschauen. Ob du mit darfst oder nicht entscheidet immer noch Alex." Sagte Hire. Seufzend sah ich wieder zu Alex. ,, Bitte, ich will doch nur bei dir bleiben." Sagte ich.

_Ich glaube er diskutiert mit Shoken._

-Ja kann sein, wer von beiden wohl für was ist?-

_Keine Ahnung, aber lass mich mal. Vielleicht kann ich ihn überreden._

-Die Bühne gehört dir.-

P.o.v Heaven

,, Alex bitte, Mika und ich machen uns doch auch nur Sorgen. Und Mika ist es lieber bei dir zu bleiben um sicher zu gehen das es dir auch wirklich gut geht. Mir ist es auch lieber, uns gefällt die Vorstellung nicht das dir etwas passieren könnte und wir nicht bei dir sind." Sagte ich und sah ihm tief in die Augen bevor er seufzte. ,, Ich fürchte ich komme nicht gegen euch beide an. Shoken nervt auch schon. Aber wenn etwas passiert bringe ich euch zurück und gehe alleine weiter." bestimmet Alex. Ich nickte eifrig, Hauptsache wir könnten bei ihm bleiben.

-Juhu, wir dürfen mit, wir dürfen mit.-

_Haha, willst du die Kontrolle zurück?_

-Ja gerne.-

P.o.v Mika

Heaven übergab mir wieder die Kontrolle, Freude strahlend sah ich Alex an. ,, Gegen dich bin ich einfach machtlos." Sagte er und küsste meine Stirn, Triumphierend sah ich ihn an. ,, Aber denk dran, wenn wir bei ihr sind machst du alles was ich dir sage und wann ich es dir sage. Verstanden?" Fragte er ernst. ,, Ja, ist gut." Sagte ich und lächelte. ,, Wie spät ist es eigentlich?" Fragte Alex und sah zu den anderen. ,, Ich glaube kurz nach zwei Uhr Nachmittags." Sagte Greg. ,, Warum?" Fragte Mira. ,, Weil ich Hunger habe." wie auf Kommando knurrte auch mein Magen und machte sich so bemerkbar. ,, Du scheinst nicht der einzugste zu sein der Hunger hat. Ich mache euch das Mittagessen noch mal warm. Wir haben heute früh gegessen." meinte Mira und ging in die Küche.

Nach fünfzehn Minuten rief sie uns und wir gingen in die Küche um zu essen. Es gab Hühnchen mit Rotkohl. ,, Auch aufgewärmt lecker wie immer." kommentierte Alex das Essen. Und es stimmte, Mira war die beste Köchin die es weit und breit gab. Und vermutlich auch die einzigste. Nach dem wir aufgegessen hatten bereiteten wir alles für die Abreise am nächsten Tag vor.

Alex erklärte mir das wir in unserer Wolfsgestallt am besten zu ihr kamen. ,, Es ist unmöglich die Strecke mit dem Auto zurück zu legen. Wir müssen durch zwei bis drei Wälder und einen Berghang hoch, dort lebt sie in einer kleinen Hütte. Mit viel, also sehr viel Glück, verlangt sie nichts absurdes." Sagte er und lächelte nachdenklich.

Den Rest des Tages verbrachten wir dann damit den Weg und die beste Route durch zu gehen. Am Abend gingen wir früh schlafen um am nächsten Tag ausgeruht zu sein.

,, Wie lange werden wir unterwegs sein?" Fragte ich und rieb mir über die Augen. ,, Ich denke mal so zehn Stunden bestimmt. Aber wir machen ja auch Pausen." Sagte Alex und ich kuschelte mich noch enger an ihn. Bevor wir uns hingelegt hatten, hatten wir bereits einige Sachen in einen Spezial Rucksack gepackt, der extra dafür geschaffen wurde das wir auch in unserer Wolfsform diesen tragen konnten.

Ich hatte zwar gesagt das ich auch einen Rucksack nehmen würde um Alex etwas Last abzunehmen, aber er meinte das das für mich zu schwer werden würde.